17.07.2023

Stadt Wien unterstützt “klimaschutzrelevante Aus- und Weiterbildungen” mit bis zu 5000 Euro

Die neue Förderung "Klima-Winner" des waff unterstützt beschäftigte Wiener:innen dabei, klimaschutzrelevante Aus- und Weiterbildungen in Angriff zu nehmen. Allerdings gibt es dafür einige Voraussetzungen zu erfüllen.
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(c) Adobestock

“Klima-Winner” nennt sich die neue Förderschiene des waff, die künftig berufliche Aus- und Weiterbildungen im Bereich von “Klimaschutz und Nachhaltigkeit” sowie Green Jobs unterstützt. “Mit der Initiative decken wir Aus- und Weiterbildungen in Bereichen wie zum Beispiel erneuerbare Energien, Energieeffizienz, grünes Bauen, Umweltschutz und -Management ab”; so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke am Montag in einer Aussendung.

Das sind die Vorraussetzungen

Die Förderhöhe richtet sich nach dem monatlichen Nettoeinkommen der Antragsteller:innen. Je nach Einkommen können bis zu 80 Prozent der Kurskosten gefördert werden, mit einer maximalen Förderhöhe von 5.000 Euro für beschäftigte Personen mit Hauptwohnsitz in Wien. Voraussetzung für die Förderung ist, dass Antragsteller:innen nicht mehr als 2.500 Euro netto pro Monat verdienen. Selbstständig Erwerbstätige sind von der Förderung ausgenommen.

Die Kurse müssen bei vom waff anerkannten Bildungseinrichtungen absolviert werden. Dazu zählen alle öffentlich-rechtlichen Einrichtungen, wie Universitäten oder Fachhochschulen, sowie Bildungseinrichtungen, die direkt von gesetzlichen oder freiwilligen Interessenvertretungen geleitet werden, wie beispielsweise die Wirtschaftskammer oder der Gewerkschaftsbund. Die gesamte Liste findet ihr hier.

Das waff-Beratungszentrum für Beruf und Weiterbildung bietet zudem “entsprechende Informationen und Beratung für Personen, die sich für klimaschutzrelevante Aus- und Weiterbildungen im Bereich von Green Jobs interessieren.

Green Jobs: Aktionsplan der Regierung

Um dem Fachkräftemangel im Bereich von Green Jobs entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung Anfang Jänner 2023 ihren Aktionsplan “Just Transition” vorgestellt. Dieser wurde zusammen mit Sozialpartnern und AMS erarbeitet und soll künftig die Rahmenbedingungen für sogenannte Green Jobs schaffen, die im Zuge der Energiewende besonders nachgefragt sind. Dazu zählen beispielsweise PV-Techniker:innen, Elektroniker:innen oder Mechatroniker:innen.

Für gezielte Förderung von Umschulungen und Weiterbildungen im Umwelt- und Klimabereich stehen dabei 17,5 Millionen Euro im Rahmen der Umweltstiftung bereit. Derzeit gibt es in Österreich laut Regierung rund 11.000 offene Stellen in klimarelevanten Berufen.

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Mit dem “Vienna Startup Package” von Estland auf die ViennaUP

Ihr Startup trashify wurde dieses Jahr als eines von 14 internationalen Startups für das "Vienna Startup Ticket" der Wirtschaftsagentur Wien ausgewählt. Nikhita Bhagwat erzählte brutkasten über das Programm und darüber, was sie auf der ViennaUP nicht verpassen darf.
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trashify-Gründerin Nikhita Bhagwat will die ViennaUP 24 intensiv für Networking nutzen | (c) trashify
trashify-Gründerin Nikhita Bhagwat will die ViennaUP 24 intensiv für Networking nutzen | (c) trashify

Nicht weniger als 203 Bewerbungen aus 49 Ländern gab es dieses Jahr für das “Vienna Startup Ticket” der Wirtschaftsagentur Wien. 15 Unternehmen wurden schließlich ausgewählt, die unter anderem ohne Selbstkosten einen Monat in Wien verbringen und dabei auch an der ViennaUP teilnehmen. Eines davon ist trashify aus Estland. “Mit unserem System auf Basis von Computer Vision und einem KI-Algorithmus können Abfallwirtschaftsunternehmen den Müll noch effizienter trennen”, erklärt Gründerin Nikhita Bhagwat im Gespräch mit brutkasten.

Bessere Müllverwertung statt Deponie

Denn in den meisten Ländern werde der Müll aktuell vorwiegend händisch am Fließband aussortiert. “Jeder Person ist dabei eine bestimmte Art Müll zugeteilt, etwa PET-Flaschen oder Dosen. Wenn einer Müll-Art niemand zugeteilt ist, wird sie nicht gesammelt und landet in der Verbrennung oder sogar auf der Deponie. Damit können den Abfallwirtschaftsunternehmen wertvolle Ressourcen entgehen, die auch gute Umsätze bringen”, erklärt Bhagwat. Das System von trashify liefert direkt Anweisungen, wie das vorhandene Personal effizienter arbeiten kann.

Auf Investor:innen-Suche zum “Vienna Startup Ticket”

Im deutschsprachigen Raum werde bereits viel Müll – sehr effizient – von Robotern aussortiert. Für trashify habe Österreich dennoch viel zu bieten, sagt Bhagwat: “Wir können hier einiges für unser System lernen.” Außerdem erhofft sich die Gründerin, hier Investor:innen zu finden. “Wir stellen gerade eine 500.000 Euro-Finanzierungsrunde auf”, sagt sie. Diese Punkte seien auch die Motivation gewesen, sich um das “Vienna Startup Ticket” zu bewerben.

Bis Mitte Juni vor Ort in Wien

Und die Gründerin wurde bislang nicht enttäuscht, wie sie erzählt. “Wir hatten seit dem Start des Programms im März schon einige sehr informative Workshops, die wirklich gut geführt waren – das kann man bei weitem nicht über alle Startup-Programme sagen”, meint sie. Nun geht das Programm in die spannendste Phase. Bis Mitte Juni sind Bhagwat und Vertreter:innen der anderen Teilnehmer-Startups nun vor Ort in Wien.

Klare Pläne für die ViennaUP

“Es gibt viele spannende Workshops und Networking-Events in der Zeit. Es bleibt aber gleichzeitig auch genug Zeit, selbstständig zu arbeiten”, sagt die trashify-Gründerin. Das Highlight des Aufenthalts ist natürlich die ViennaUP von 3. bis 9. Juni. “Es gibt so viele spannende Programmpunkte dort. Aber klarerweise haben wir uns im Vorfeld angesehen, welche davon wir auf keinen Fall verpassen dürfen”, so Bhagwat.

Connect Day und Smart City SuMMit für Kontakte zu Investor:innen und potenziellen Partnern

Ganz zentral sei für sie etwa die Teilnahme am Connect Day 24 am 4. Juni, sagt die Gründerin. “Dort können wir schon vorab direkt persönliche Meetings mit Investor:innen ausmachen. Das sehen wir als große Chance im Fundraising”, erklärt Bhagwat. Außerdem hat sich die Gründerin Programmpunkte dick im Kalender eingetragen, die für trashify als CleanTech-Startup besonders relevant sind. “Der Smart City SuMMit am 4. Juni steht unter dem Motto ‘Let’s co-create Zero-Emission Cities!’ Dort erhoffen wir uns, spannende Kontakte knüpfen zu können”, sagt die Gründerin.

Cleantech Days und Impact Days für Networking in der Branche

Auch die Cleantech Days der UNIDO von 3. bis 7. Juni in der UNO City, die in Partnerschaft mit der ViennaUP veranstaltet werden, sind ein Fixpunkt auf Bhagwats Agenda, ebenso wie die Impact Days von 5. bis 7. Juni in der Hofburg. “Dort können wir innerhalb der Branche networken und weitere Investor:innen kennenlernen”, so die Gründerin. “Das sind sie großen Eckpunkte. Daneben wollen wir aber auch bei einigen der täglich stattfindenden Coffee House Sessions teilnehmen, kleinere Events besuchen und uns Pitches von anderen Startups ansehen, die für Kooperationen infrage kommen.”

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