23.04.2020

Stadt Wien fördert Digitalisierung von KMU mit 15 Millionen Euro

Die Stadt Wien startet eine neue Förderaktion in der Höhe von 15 Millionen Euro für die Digitalisierung der Wiener KMU. Beim sogenannten Programm "Wien Online" handelt es sich laut Finanzstadtrat Peter Hanke um die bislang größte Einzelförderung für KMU, die Wien je gestartet hat.
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Stadt Wien
Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke | (c) PID Stadt Wien

Über den neuen Fördertopf “Wien Online” sollen Wiener KMU bis zu 10.000 Euro Förderung bekommen, um ihren eigenen Online-Auftritt zu starten oder weiter auszubauen. Das hat Finanzstadtrat Peter Hanke gemeinsam mit Wirtschaftsagentur Wien Geschäftsführer Gerhard Hirczi am Mittwoch in einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Der Fördertopf ist mit insgesamt 15 Millionen Euro gefüllt. Das Programm “Wien Online” zählt laut Hanke somit zur größten Förderaktion für kleine und mittlere Betriebe, die Wien je gestartet hat. “Die Krise hat uns gezeigt, gerade die kleinen Unternehmen brauchen noch mehr Kraft im digitalen Bereich. Deshalb zünden wir dafür mit 15 Millionen Euro den Turbo”, so Hanke.

+++ Stadt Wien plant Beteiligungen an Firmen – 50 Millionen bereitgestellt +++

Aufbau von Online-Shops

Die Förderung “Wien Online”, im Rahmen des Corona-Selbsthilfepaketes, unterstützt in erster Linie den Auf- und Ausbau von Online-Shopsystemen in Klein- und Kleinstunternehmen der Bereiche Nahversorgung und Kreativwirtschaft in Wien.

  • Die Förderquote liegt bei 75 Prozent
  • Projektgröße reicht von 1.000 bis 10.000 Euro.
  • Einreichzeitraum läuft noch bis 10. Juni. (Einreichende: bis der Fördertopf ausgeschöpft ist!)
  • Abgedeckt werden Investitionskosten, Anschaffungskosten wie Hardware, Software, für Versand und Lager, Beratungsleistungen, externe (IT-) Dienstleistungen, Marketingkosten, Lizenzkosten.

Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, über die Zielsetzung der Förderung: “Mit dieser Förderung investieren wir in die Zukunft des Standortes, denn die lokalen Wiener Produkte werden im Kampf gegen die globale Konkurrenz gestärkt.”

innovate4vienna: bis zu 200.000 Euro pro Projekt

Neben der neu vorgestellten Förderaktion wurde auf weitere Unterstützungsmaßnahmen verwiesen, die über die Wirtschaftsagentur Wien abgewickelt werden – unter anderem auch auf die Förderaktion innovate4vienna

Das Programm innovate4Vienna unterstützt laut Wirtschaftsagentur Wien “die schnelle und effiziente Umsetzung von COVID-19-relevanten Produktions- und Entwicklungsprojekten”. Dazu zählen:

  • medizinische Geräte und medizinische Software
  • Schutzausrüstung, Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen
  • Tools für Social Distancing,
  • Erweiterung der diagnostischen Kapazitäten oder Logistiklösungen.

Bis zu 200.000 Euro stehen hier pro Projekt zur Verfügung. Die Mindesprojektgröße liegt bei 10.000 Euro, die Förderquote bei 75 Prozent. Der Einreichzeitraum läuft noch bis 30. Juni 2020.


=> zur Page der Stadt Wien

=> zur Page der Wirtschaftsagentur Wien

Videoarchiv: Peter Hanke über die konkreten Umsetzungen der Digitalisierungs- und Wirtschaftspläne

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Manuel Sonnleithner | (c) Tradresyard

TradersYard aus Wien ist ein brokerunabhängiges Social-Trading-Netzwerk, in dem Trader:innen Investment-Ideen und Analysen teilen können. Gemeinsam mit der Handelsplattform AgenaTrader gehört es zur Muttergesellschaft der Galaxy Ventures GmbH mit Sitz in Wien. Erst im Sommer letzten Jahres stieg ein Schweizer Investor ein und erwarb die Mehrheit bei den Wiener Tradingfirmen (brutkasten berichtete).

Vom CO-Founder und COO zum CEO

Wie TradersYard am Montag bekannt gab, wird Manuel Sonnleithner künftig die CEO-Position bei TradersYard ausüben. Er ist gemeinsam mit Gilbert Kreuzthaler TradersYard mitbegründet und hatte von Feber 2021 die Rolle des COO inne. Auch bei AgenaTrader übte er bereits seit Juli 20219 die Position des COO aus.

“Es freut mich, in dieser entscheidenden Zeit die Rolle des CEO bei TradersYard zu übernehmen. Unser Ziel ist es, mit TradersYard eine Plattform zu schaffen, die nicht nur dabei unterstützt, Finanzmarkt-Verständnis und -Wissen aufzubauen, sondern auch ein neuartiges spielerisches Wettbewerbserlebnis für aktive Börsenhändler bietet”, so Sonnleithner. Als Managing Director wird Gilbert Kreuzthaler TradersYard begleiten.

TradersYard möchte Nutzerzahl verdoppeln

Unterstützt durch eine Investition in Höhe von 3,5 Millionen Euro von der Schweizer Private-Equity Firma “Andromeda Capital Partners Suisse”, will das Unternehmen seine Nutzerbasis in den nächsten sechs Monaten von 15.000 auf 30.000 Trader verdoppeln.

Dies soll unter anderem über neue Trading-Challenges erreicht werden. Die langfristige Vision ist eine Verschmelzung von e-Sports und Trading, womit das Investieren laut der Plattform in Finanzmärkte vermehrt auch für ein junges Publikum immer attraktiver gemacht werden soll.

Für das erste Quartal 2025 plant TradersYard die Veranstaltung einer Trading-Weltmeisterschaft, in der sich Händler über mehrere Monate an ihrer Performance messen. Neben einer internationalen Bühne werden unter anderem Geldpreise in Aussicht gestellt.


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Stadt Wien fördert Digitalisierung von KMU mit 15 Millionen Euro

  • Der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke und Wirtschaftsagentur Wien Geschäftsführer Gerhard Hirczi haben eine 15 Millionen Euro schwere Förderaktion für die Digitalisierung der Wiener KMU angekündigt.
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