09.01.2023

23. Platz: Staatssekretär reist nach Las Vegas, um Innovationspreis entgegenzunehmen

Die Consumer Electronics Show (CES) ist bekanntlich der Ort, an dem in der Vergangenheit zentrale Tech-Erfindungen vorgestellt wurden. Darunter fallen nicht zuletzt der CD-Player oder die erste Xbox. Neben der Produktpräsentation verschiedener Tech-Firmen werden auch Länder für ihre Innovationskraft ausgezeichnet.
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Staatssekretär für Digitalisierung und Kommunikation im österreichischen Finanzministerium (ÖVP) mit dem deutschen Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing (FDP) © CES
Staatssekretär für Digitalisierung und Kommunikation im österreichischen Finanzministerium Florian Tursky (ÖVP) mit dem deutschen Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing (FDP) © CES

Der US-amerikanische Wirtschaftsverband Consumer Technology Association (CTA) veröffentlichte jüngst die “Global Innovation Scorecard”. In der Auflistung, die 2023 zum zweiten Mal auf der Consumer Electronics Show (CES) veröffentlicht wurde, werden die Rahmenbedingungen für Innovation im Tech-Bereich bewertet. Auch Österreich war unter den insgesamt 70 nominierten Ländern und erhielt einen Preis in der Kategorie “Innovation Champion”.

Platz 23 für Österreich

Insgesamt liegt Österreich im Ranking auf Platz 23. In der Kategorie „Innovation Champion“ nahm Staatssekretär Florian Tursky den Preis für Österreich in Las Vegas entgegen. Diesen teilt sich das Land mit einer Rekordzahl von 24 weiteren Staaten, sowie der Europäischen Union. Die höchste Auszeichnung als “Innovation Champion” erhielten also Österreich, Australien, Belgien, Kanada, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Island, Israel, Japan, Litauen, Luxemburg, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen, Singapur, Spanien, Schweden, die Schweiz, die USA, das Vereinigte Königreich, und die EU.

„Es freut mich sehr, dass Österreich als Innovation Champion ausgezeichnet wurde. Eine besondere Ehre ist es, dass die E-Government-Dienstleistungen so positiv hervorgehoben wurden, denn dies bedeutet, wir sind mit unseren Vorhaben – wie beispielsweise alle Amtswege bis 2024 auch digital anzubieten – auf dem richtigen Weg“, meint der Staatssekretär für Digitalisierung. Das Ranking sei demnach so begründet worden, dass Österreich mehr als drei Prozent des BIPs für Investitionen in Forschung und Entwicklung nutze. Auch die Vorstellung einer Strategie zur kommerziellen Entwicklung von AI und die besagten E-Government-Dienstleistungen seien in die Entscheidung mit eingeflossen.

17 Kategorien für Länderbewertung

Die Global Innovation Scorecard bewertet insgesamt 17 Kategorien, in denen die Arbeit und Umsetzung innovativer Technologien in den jeweiligen Ländern analysiert werden. Darunter fallen unter anderem Themen wie Cybersecurity, Künstliche Intelligenz (KI bzw. engl. Artificial Intelligence), Diversität, Freiheit und Umwelt.

Sensoren zum Draufpinkeln auf der CES

Auf der CES wurden außerdem viele neue Produkte von verschiedenen Unternehmen vorgestellt, die teils bereits durch Social Media-Diskussionen bekannt wurden. So auch der Fahrrad-Schreibtisch von Acer, das faltbare Display von Samsung oder das Playstation-Auto von Sony und Hondas Afeela. Eine weitere Besonderheit ist der U-Scan des französischen Unternehmens Withings. Das Gerät wird in der Toilette installiert. Nachdem es mit Urin in Kontakt kommt, wird eine Analyse vorgenommen und die jeweiligen Körperdaten aufs Handy übermittelt.

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European Venture Sentiment Index: “Es könnte für Startups schwer werden, noch passende Investments zu finden”

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Der European Venture Sentiment Index deutet eine positive Entwicklung für das nächste Quartal an (c) Adobe Stock
(c) Adobe Stock

Jedes Quartal erfasst Venionaire Capital rund um Berthold Baurek-Karlic die Stimmung unter europäischen Investor:innen und gibt einen Ausblick, was die Startup-Branche erwartet. Das Ergebnis ist der European Venture Sentiment Index. Schon mal vorweg: Die Stimmung bleibt auch im dritten Quartal des Jahres unter Investor:innen “grundsätzlich gut”, deren Erwartungen wurden allerdings nicht erreicht.

Berthold Baurek-Karlic, Vorstandsvorsitzender der Venionaire Capital AG, mahnt zur Vorsicht: “Nach über einem Jahr steigender Zuversicht, flacht die Kurve momentan etwas ab. Es könnte für Startups schwer werden, noch passende Investments vor Jahresende zu finden.” Im vergangenen Quartal Q2 habe man schließlich einen “Höchststand” verzeichnet.

Ein- und Ausblicke auf die Innovationskraft Europas

Die Berechnungen basieren auf den Bewertungen europäischer Startup-Aktien, der Qualität des Deal-Flows und dem Verhalten von Anleger:innen. Die Grundlage der Erhebung bildet eine Umfrage unter Investor:innen – darunter regulierte Risikokapitalfonds über Family Offices – in allen Startup-Sektoren des europäischen Raumes. Mit dem daraus berechneten Index will man “Ein- wie auch Ausblicke auf die Entwicklung der europäischen Innovationskraft” gewährleisten.

Stimmung weiterhin gut, Erwartungen aber nicht erreicht

Seit einem Jahr ist die Stimmung unter Investor:innen konstant und erreicht für das bevorstehende vierte Quartal 2024 einen neuen Höchststand. Dabei handelt es sich allerdings um den Outlook, also um die zu erwartende Stimmung für das Jahresende.

Der Status Quo – und damit der tatsächliche Sentiment Index heimischer Investor:innen – liegt aktuell auf 5,1 Punkten im dritten Quartal 2024. Damit erfüllt er die Erwartungen der Investor:innen nicht. Unter anderem aufgrund der noch nicht bekannt gegebenen Zinssenkungen der Fed.

Der “European Venture Sentiment Index” Q4 2022 bis Q4 2024. Quelle: Venionaire Capital

Nicht zu vergessen: Geopolitische Spannungen, Unsicherheiten im Vorfeld der US-Wahlen und Sorgen im Hinblick auf Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz und Co. All diese Faktoren würden die Handlungsfähigkeit von Investor:innen einschränken und “den Ausblick ein wenig dämpfen”, meint Vorstandsvorsitzender Baurek-Karlic.

Rückgang bei Deals und Investitionsvolumina

Schlechte Stimmung und unerfüllte Erwartungen bedeuten schließlich auch einen Rückgang in Deals und Investitionsvolumina. So wurden im dritten Quartal dieses Jahres insgesamt 10,9 Milliarden US-Dollar in europäische Startups investiert. Das sind um rund 31,5 Prozent und damit um fast ein Drittel weniger als im vorangegangenen Quartal (Q2).

Führende Positionen im Europarennen halten die Big 3, namentlich Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Zusammen waren sie für 7,8 Milliarden US-Dollar der Investitionen verantwortlich. Doch auch in den Big 3 verringerte sich das investierte Volumen – und zwar um signifikante 34,2 Prozent.

Dabei sank nicht nur das Investitionsvolumen, sondern auch die Anzahl der Deals. Großbritannien, das als “Powerhouse der europäischen Startup-Ökonomie” gilt, verzeichnete im Q3 rund 35 Prozent weniger Investitionsvolumina als noch im Vorquartal Q2. Die Anzahl der Deals sank in Großbritannien von 326 im Q2 auf 257 im Q3.

Deutschland verzeichnet hingegen eine Steigerung um rund 39,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal – in Q3 wurden insgesamt 2,2 Milliarden Dollar investiert, wie Venionaire berichtet. Im selben Zeitraum stieg auch die Anzahl der Deals um 13,1 Prozent.

Einen großen Rückgang verzeichnet Frankreich, und zwar sank das Investitionsvolumen um 66,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf 1,2 Milliarden Dollar. Ebenso wurden 70 Deals weniger abgeschlossen als noch im Q2/2024 – heißt es von Venionaire Capital.

So könnte das Jahresfinale aussehen

Man könnte durchaus mit einem Anstieg der Investmentaktivitäten im vierten Quartal rechnen, heißt es von Venionaire Capital. Allerdings leicht, um 2,7 Prozent. Auch die positive Stimmung aus dem Vorquartal nahm man sich in das dritte Quartal des Jahres mit. “Das sind positive Vorzeichen für europäische Startups”, meint Baurek-Karlic.

Allerdings gestalte sich der Ausblick auf die allgemeine Bewertung von Startups und die Deal-Qualität etwas trüber. Zu erwarten sei ein Rückgang der Startup-Bewertungen um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Und um 4,8 Prozent in Bezug auf die Deal-Qualität. Ob das Jahresende noch einen Sprint hinlegen wird, bleibt abzuwarten, so Baurek-Karlic.

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