30.08.2023

Staatspreis Digitalisierung kommt nach langer Pause wieder zurück

Staatsekretär Florian Tursky präsentierte Mittwoch am Rande des European Forum Alpbach den neuen Staatspreis Digitalisierung. Nach einer Pause von rund vier Jahren soll er 2024 erstmals wieder verliehen werden.
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(c) BMF

Die Geschichte des Staatspreis Digitalisierung geht ursprünglich auf das Jahr 2001 zurück, wobei der Award damals bis 2015 unter dem Namen “Staatspreis Multimedia und e-Business” vergeben wurde. Zwischenzeitlich trug er den Namen “Staatspreis Digital Solutions” und seit 2019 hieß er dann nur mehr “Staatspreis Digitalisierung”. Das letzte Mal wurde er im Oktober 2020 in insgesamt drei Kategorien vergeben. Ausgezeichnet wurden damals innovative Projekte in den Bereichen “digitale Produkte & Lösungen”, “digitale Transformation” und “Social Responsibility”.

Staatspreis Digitalisierung: Sechs neue Kategorien

Nach einer vierjährigen Pause soll der Staatspreis Digitalisierung nun 2024 wieder vergeben werden. Die lange Pause argumentiert das zuständige Staatssekretariat für Digitalisierung mit der “Neukonzeptionierung” des Preises, der nun völlig neue Kategorien hat.

Vorgestellt wurden sie am Mittwochnachmittag am Rande des European Forum Alpbach von Staatssekretär Florian Tursky. “Mit dem neuen Staatspreis für Digitalisierung zeichnen wir hervorragende und zukunftsweisende Produkte und Leistungen aus und holen die besten Innovationen vor den Vorhang”, so Tursky.

Hier ein Überblick über die sechs Kategorien:

  • Digitale Transformation und Innovation
  • Digitale Kompetenzen, Aus- und Weiterbildung
  • Gesundheit, Ernährung und Fitness (e-Health)
  • Interaktion und Konnektivität
  • Generationen und Inklusion
  • Lifestyle, Jugend und e-Sports
(c) BMF

Verleihung erfolgt im Mai 2024

Die Einreichungsfrist erstreckt sich ab sofort bis zum 18. Dezember 2023. Für die eingereichten Projekte gilt die Voraussetzung, dass die Entwicklung abgeschlossen ist und es bereits Nutzer:innen gibt. Projekte, die bereits bei vergangenen Staatspreisen eingereicht wurden, sind übrigens nicht für eine erneute Einreichung zugelassen.

Anschließend erfolgt die Begutachtung der eingereichten Projekte und Innovationen durch eine unabhängige Fachjury, wobei die folgenden Kriterien zur Anwendung kommen: Neuheit und Innovationsgrad, Qualität der Umsetzung und Usability, Marktpotenzial und Nutzen für die Anwender:innen. Die Verleihung wird im Frühjahr 2024 im Zuge des 4Gamechangers-Festivals erfolgen, das vom 14. bis zum 16. Mai in Wien stattfinden wird.

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Spar-Vorstand Markus Kaser | (c) martin pacher / brutkasten

Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte müssen Unternehmen heute mehr bieten als attraktive Gehälter und spannende Aufgaben. Der Standort selbst wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor. Ein gutes Beispiel dafür ist die Spar-Österreich-Gruppe, die mit ihrem neuen IT-Standort am Austria Campus in Wien IT-Spezialisten anziehen möchte. Am Campus sind unter anderem auch bekannte heimische Scaleups wie refurbed oder Prewave angesiedelt.

Neuer Standort in Wien

“Es ist nicht immer einfach, Menschen aus dem Großraum Wien nach Salzburg zu bewegen. Deshalb haben wir uns entschlossen, in Wien einen weiteren Standort zu eröffnen“, so Spar-Vorstand Markus Kaser am Donnerstag anlässlich der Eröffnung. Künftig sollen dort 77 Spezialist:innen aus den verschiedensten Disziplinen in sogenannten “cross-functional Teams” zusammenarbeiten. “Wir haben IT-Spezialist, die im Marketing und Einkauf arbeiten. Diese Teams sitzen gemeinsam im Büro und schaffen so eine nahtlose Integration von IT und Business”, so Kaser. Der neue Standort verfügt über 62 Desk-Sharing-Plätze auf rund 1.200 Quadratmetern.

© SPAR/ © wearegiving

Bereits 2018 begann Spar ICS, IT-Mitarbeiter:innen nicht nur in Salzburg, sondern auch in Wernberg (Kärnten) und Wien am bisherigen Standort in Meidling zu beschäftigen, der allerdings zu klein wurde. Die verschiedenen IT-Teams arbeiten künftig remote zusammen. Neben drei Standorten in Österreich betreibt die IT-Unit auch weitere vier Niederlassungen in Norditalien, Ungarn, Slowenien und Kroatien.

Kaser äußerte sich auch zum Thema Homeoffice und betonte, dass es in bestimmten Bereichen an seine Grenzen stößt. “Wir haben gemerkt, dass alles mit Homeoffice oder Videokonferenzen zu erledigen, nicht funktioniert. Es ist eine Lösung, um eine Pandemie zu überstehen, aber sicherlich nicht, um ein Unternehmen vorwärts zu bringen und kreative Prozesse anzustoßen“, erklärte Kaser.

Einsatz von KI bei Spar

Im Zuge der Eröffnung des neuen Standorts gab Kaser gemeinsam mit Spar ICS-Geschäftsführer Andreas Kranabitl einen Einblick zur in die Digitalisierung der unterschiedlichen Unternehmensbereiche – angefangen von elektronischen Regaletiketten bis hin zur Spar-App, die aktuell 2,6 Millionen regelmäßige Nutzer:innen zählt.

Die Spar-Gruppe hat laut Kranabitl den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihren Märkten intensiviert, um dem Verderb von Lebensmitteln zu minimieren. “Das Ziel der KI ist es, Muster zu erkennen, was generell in einem Markt an einem Tag von einem bestimmten Artikel eingekauft wird.” Die KI analysiert Wetterdaten und vergleicht diese mit Verkaufsdaten, um besser vorherzusagen, welche Produkte in bestimmten Situationen gefragt sind. “Wenn der Herbst jetzt kühler wird, bedeutet das für den Lebensmittelverkauf, dass Sommerprodukte wie Wassermelonen weniger nachgefragt werden“, so Kranabitl weiter.

Durch den Einsatz dieser intelligenten Technologie konnte Spar im Vergleich zum Vorjahr den Verderb von Obst und Gemüse um 20 Prozent reduzieren. “Die KI ist nicht alleine dafür verantwortlich, dass wir jetzt weniger Verderb haben, sondern wir haben natürlich auch zahlreiche andere Maßnahmen ergriffen, damit wir weniger haben“, so Kranabitl. Diese Maßnahmen beinhalten Abverkäufe von überschüssigen Beständen und Kooperationen mit Partnern wie „Too Good To Go“ sowie verschiedenen sozialen Einrichtungen wie den österreichischen Tafeln.


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