02.08.2021

Für 29 Mrd. Dollar: Square übernimmt australischen Klarna-Konkurrenten

Mit der Bewertung in dem Deal erreicht das 2015 gegründete australische "Buy Now, Pay Later"-Fintech Afterpay eine Größenordnung wie etwa Revolut oder Robinhood.
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Afterpay
Foto: © Afterpay

Es ist eine gewaltige Summe, die der US-Zahlungsdienstleister Square für das australische “Buy Now, Pay Later”-Fintech Afterpay hinlegt: 29 Mrd. US-Dollar zahlt die Firma von Jack Dorsey, der auch Twitter-CEO ist, um den Klarna-Konkurrenten zu übernehmen. Angesichts des Fintech-Booms der vergangenen Monate sind solche Dimensionen aber nicht mehr unbedingt überraschend. Afterpay erreicht mit dem Deal eine Bewertung in der Größenordnung etwa von Revolut oder Robinhood.

Die Neobank Revolut mit Sitz in London war erst Mitte Juni in einer Finanzierungsrunde mit 33 Mrd. Dollar bewertet worden, der US-Neobroker und Börsenneuling Robinhood wiederum kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von ebenfalls 29 Mrd. Dollar. Der schwedische Afterpay-Konkurrent Klarna ist dagegen seinen Investoren zufolge noch deutlich mehr wert: Das Unternehmen kam in einer Finanzierungsrunde Anfang Juni auf 45,6 Mrd. Dollar.

Im Gegensatz zu Klarna ist Afterpay bereits an der Börse: Die Aktien zogen in Sydney am Montag um knapp 19 Prozent auf 114,80 australische Dollar an. Square bietet 126,21 Dollar pro Aktie. Der Deal soll vollständig mit Square-Aktien abgewickelt werden und bis zum ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein. “Wir haben unser Unternehmen aufgebaut, um das Finanzsystem fairer, zugänglicher und inklusiver zu machen – und Afterpay hat eine bewährte Marke aufgebaut, die in Einklang mit diesen Prinzipien steht”, wurde Square-CEO Dorsey in einer Stellungnahme zitiert.

Netzwerk umfasst 100.000 Händler weltweit

Afterpay wird von 16,2 Mio. Endkunden genutzt und weltweit von 100.000 Händlern eingesetzt. Zum Vergleich: Das Netzwerk von Klarna umfasst 250.000 Händler. Afterpay wurde 2015 von Anthony Eisen and Nick Molnar gegründet, die das Unternehmen weiterhin als Co-CEOs führen und auch nach der Übernahme an Bord bleiben sollen. Seit 2016 ist Afterpay an der Börse in Sydney notiert. Erst vor wenigen Monaten hatte das Unternehmen die Möglichkeit geprüft, zusätzlich auch in den USA an die Börse zu gehen.

Neben Australien und den USA ist Afterpay aktuell auch in Kanada, Neuseeland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien verfügbar. Afterpay ermöglicht es Kunden und Kundinnen, Einkäufe mit Zahlungen über vier Raten zu bezahlen. Werden diese zeitgerecht beglichen, fallen auf Kundenseite keine Gebühren an.

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Das xtype-Team mit CEO Ron Gidron (vorne 2.v.l.), CTO Peter Szulman (vorne m.) und VP Product Tobias Stanzel (vorne 2.v.r.) | (c) xtype
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Roche, HP, Zurich, Pfizer, Heineken – das sind ein paar der Unternehmen, die das Startup xtype mit Sitzen in Tel Aviv, Covina (neben Los Angeles) und Wien als Referenzkunden anführt. Sie alle setzen damit auf ein sehr spezialisiertes Produkt. Denn das Softwareunternehmen hat sich auf eine Lösung zur Verwaltung mehrerer Instanzen auf der Plattform ServiceNow spezialisiert.

Zwei Co-Founder und Teil des Teams am Standort Wien

“Unsere Plattform versetzt Teams in die Lage, Innovationen zu beschleunigen, compliant zu bleiben und die Produktivität zu steigern, indem sie in Echtzeit Einblicke in ihr gesamtes ServiceNow Ökosystem erhalten und gleichzeitig komplexe Prozesse automatisieren, um Risiken zu reduzieren und die Produktivität zu verbessern”, erklärt xtype-CEO Ron Gidron. Neben dem Gründer aus Israel finden sich mit Tobias Stanzel (VP Product) und Peter Szulman (CTO) auch zwei Wiener unter den Co-Foundern des Startups. Auch ein Teil des Developer-Teams von xtype arbeitet am Standort Wien.

21 Millionen US-Dollar-Kapitalrunde unter anderem mit ServiceNow Ventures

Nun holte sich xtype in seiner Series A Finanzierungsrunde 21 Millionen US-Dollar Kapital. Den Lead dabei übernahm der US-VC Norwest Venture Partners. Zudem ist ServiceNow Ventures als strategischer Investor in der Runde dabei, die auch von mehreren bestehenden Investoren wie Columbia Capital und Inner Loop Capital getragen wird.

xtype will weltweite Präsenz ausbauen

Das Geld soll laut einer Aussendung in die Skalierung der Plattform fließen. “Die Finanzierung wird auch den Ausbau der weltweiten Präsenz von xtype vorantreiben und sicherstellen, dass mehr Unternehmen schnell und präzise die vollständige Kontrolle über ihre ServiceNow Umgebungen übernehmen können”, heißt es von xtype. CEO Gidron kommentiert: “Diese Finanzierung bestätigt unsere Vision, dass die Verwaltung mehrerer Instanzen der Schlüssel ist, um Kunden zu helfen, den größtmöglichen Nutzen aus der ServiceNow Plattform zu ziehen.”

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