30.12.2015

Springer-Verlag verschenkt Business-E-Books

Der Springer-Verlag hat rund 50.000 Bücher zum kostenlosen Download bereitgestellt. Darunter auch aktuelle Literatur, die im Handel teuer erhältlich ist.
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In den Feier- und Fenstertagen von Weihnachten bis zu den Heiligen Drei Königen ist eine Menge Zeit zum Lesen. Microsoft-Gründer Bill Gates veröffentlicht wahrscheinlich genau deshalb gegen Ende des Jahres gerne seine aktuellen Lektüre-Empfehlungen. Gerade im Bereich Business und Wissenschaft sind Bücher meist nicht gerade günstig. Wie großzügig also ist es vom Springer-Verlag, rund 50.000 deutschsprachige Fachbücher kostenlos als E-Books online zu stellen.

Wenige aktuelle Bücher

Die Datenbank umfasst Bücher aus den Bereichen Mathematik, Physik, Informatik und Medizin, aber auch eine Reihe Fachliteratur zu Management und Innovation. Die beeindruckende Zahl schmälert sich allerdings etwas, schränkt man die Suche auf aktuelle Literatur ein. Immerhin sechs deutschsprachige Bücher stammen aus den vergangenen Jahren und können sich sehen lassen.

Das aktuellste Buch, “Corporate Data Quality”, schlägt im Handel mit rund 50 Euro zu Buche. Bei Springer kann es kostenlos als PDF oder ePub heruntergeladen werden – auf Wunsch auch kapitelweise. Das aktuelle Angebot ist auf Englisch mit mehr als 100 Büchern, die nach 2010 erschienen sind, etwas größer.

Hier finden Sie eine Liste der deutschsprachigen Springer-E-Books und hier eine der englischsprachigen Bücher.

Update, 5.1.2016: Der Springer-Verlag hat dem Brutkasten erklärt, warum vorübergehend 50.000 Fachbücher verfügbar waren.

+++ Mehr zum Thema: Diese 9 Bücher gefallen Mark Zuckerberg +++

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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