21.04.2023

Spotify plant flächendeckende Podcast-Neuerung

Spotify plant nun Podcasts auch als Videoformat auf der Streamingplattform auszurollen. Damit verfolgt man ein klares Ziel.
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Spotify plant neues Feature.
Spotify plant neues Feature.

Über 3,6 Millionen Podcasts finden sich derzeit auf Spotify wieder. Seit Juli 2022 bietet der Streaming-Dienst Podcaster:innen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Brasilien und Mexiko auch Video-Publishing-Funktionen an. Dieses Angebot will man nun weiter ausbauen.

Trend-Medium Podcasts

Podcasts sind im Trend und aktuelle Zahlen lassen vermuten, dass dieser wohl nicht so schnell abreißt. Laut dem Reuters Institute Digital News Report 2022 hören 31 Prozent der Österreicher:innen einmal im Monat einen Podcast, 62 Prozent der 16 bis 24 Jährigen.

Auf YouTube erfreuen sich Video-Podcasts bereits immer weiter steigender Beliebtheit, also will Spotify nachziehen. Saruul Krause-Jentsch, Head of Podcast beim Musik-Streaming-Anbieter, sieht im geplanten Format gleich mehrere Vorteile.

Spotify erhofft sich engere Hörer:innen-Bindung

Video-Podcasts sollen auch für die Creator:innen einen zusätzlichen Reiz bieten. Durch das visuelle Format steigt die Bekanntheit und die Bindung von Hörer:innen zum Produkt.  “Im Vergleich zum reinen Audio, ermöglichen Video-Podcasts den Creator:innen ihre Inhalte um eine visuelle Ebene zu erweitern. So können Creator:innen zum Beispiel ein globales Publikum durch Captions erreichen, es gibt eine breitere Auswahl an Monetarisierungsmöglichkeiten für Creator:innen und sie können auf neue Weise mit ihren Fans interagieren”, so Krause-Jentsch im Interview mit dem Magazin Onlinemarketing.

Spotify verspricht zwei verschiedene Features – eines, in dem das Video im Vordergrund zu sehen ist und eines, wo das Video nur im Hintergrund läuft. So könnte man weiterhin Podcasts überall hören, auch beim Laufen oder in der Arbeit.

Grenzen für das neue Format gebe es laut Krause-Jentsch nicht: “Ich bin überzeugt davon, dass sich eigentlich fast jeder Podcast auch als Video-Podcast eignet: vom einfachen Laber-Podcast über einen Video-Call bis hin zur aufwändigen Podcast-Show-Produktion”.

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Die Brille erklärt Mitarbeiter:innen schrittweise das korrekte Vorgehen am Produkt. (Credit: AR-Technology)
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Augmented Reality (AR) lässt sich in der Industrie vielfältig einsetzen. Unter anderem kommt die Technologie zum Einsatz, um Mitarbeiter:innen in einer sicheren Umgebung zu trainieren. Eine Lösung dafür entwickelte das 2021 gegründete Tiroler Startup AR-Technology rund um die beiden Gründer Axel Schnaller und Richard Hirschhuber.

Die sogenannte “AR Tool Tracking Solution” von AR-Technology integriert dabei reale Werkzeuge in Augmented Reality (AR) Umgebungen. Durch ein System bestehend aus einem Stylus und einem AR-Headset können Anwender:innen präzise Arbeiten wie Schrauben oder Löten in einer virtuellen Umgebung durchführen. Zu den Anwendern zählten bekannte Unternehmen aus der Automotive-Branche wie beispielsweise VW, BMW und Nissan. Aber auch im MedTech-Bereich wollte das Unternehmen Fuß fassen.

Finanzierungsrunde 2023

Im April 2023 gab das Unternehmen den Abschluss einer Finanzierungsrunde bekannt. Damals holte man zwei Investoren an Bord, die sich mit jeweils 500.000 Euro für neun Prozent der Firmenanteile an AR-Technology beteiligt haben. Bei den Investoren handelte es sich um ein Tiroler Family Office sowie Onsight Ventures, spezialisiert auf Zukunftstechnologien. (brutkasten berichtete). Für Hirschhuber war es das zweite Investment innerhalb kurzer Zeit: Erst Anfang April 2023 hatte er für ein weiteres Startup, MXR Tactics, ebenfalls ein Millioneninvestment kommuniziert.

Sanierung wird nicht angestrebt

Im Zuge der Finanzierungsrunde für AR-Technology hieß es, dass man kontinuierlich wachsen möchte. Diesen Plan wird AR-Technology nun jedoch nicht mehr umsetzen können. Wie dem KSV1870 zu entnehmen ist, hat die AR Technology GmbH am 25. September die Eröffnung eines Konkursverfahrens am Landesgericht Innsbruck beantragt. Dazu heißt es: “Das Insolvenzgericht prüft nunmehr, ob sämtliche Voraussetzungen für eine Eröffnung des Verfahrens vorliegen”. Von Seiten des KSV1870 erwartet man jedoch, dass zeitnah ein Konkursverfahren eröffnet und ein Insolvenzverwalter bestellt wird.

Von diesem bevorstehenden Insolvenzverfahren sind laut KSV1870 neun Dienstnehmer:innen betroffen. Die Passiva sollen sich auf rund 1,2 Millionen Euro belaufen. Weiters heißt es vom Kreditschutzverband: “Wir erwarten eine rasche Schließung des operativen Betriebes der AR Technology GmbH, da eine Sanierung der Insolvenzschuldnerin nicht angestrebt wird.”

Die Gründe der Insolvenz

Doch was führte nun zur Insolvenz? brutkasten liegen Informationen aus dem Gesellschafterkreis vor, wonach AR-Technology bereits Aufträge mit zwei großen Medizinunternehmen in der Pipeline hatte, die jedoch kurzfristig abgesagt wurden. Zudem hätte es auf Kundenseite zu wenig Marktakzeptanz von Augmented Reality gegeben. Viele Kunden zeigten zwar Interesse, waren jedoch nicht bereit, in die Technologie zu investieren.


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