24.02.2023

Spotify: Neues DJ-Feature bringt noch mehr Personalisierung ins Streaming

Auf Spotify kann man sich ab sofort von einem KI-gestützten DJ sein persönliches Set mixen lassen. Derzeit ist das Feature nur in den USA und Kanada verfügbar.
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Spotify launcht neue DJ-Funktion (c) Photo Mix/Pixabay

Der schwedische Streaming-Gigant hat eine neue Zusatzfunktion für seine Nutzer:innen parat: ein DJ-Feature, das auf einer Künstlichen Intelligenz (KI) basiert. Ausgehend von den Hörgewohnheiten der Nutzer:innen erstellt der Spotify-DJ individuelle Mixes und spickt diese mit popkulturellen Fakten und Kommentaren. Die Funktion ist vorerst nur in den USA und in Kanada verfügbar.

KI-DJ kreiert noch persönlichere Musikmixes

Konkret soll die eingebaute DJ-Funktion dank einer KI noch gezielter Musikstücke auswählen, die dem persönlichen Geschmack der Nutzer:innen entsprechen. Dabei greift Spotify auf seine bewährte interne Personalisierungstechnologie zurück, die Musikempfehlungen abgibt.

Basierend auf den Lieblingsstücken, dem Hörverlauf und dem Feedback der Nutzer:innen verbessert die KI die Vorschläge laufend. Per Klick können die Nutzer:innen beispielsweise die Musikrichtung ändern, wenn ihnen der aktuelle Sound nicht gefällt. So lernt die KI stets mit und passt sich an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer:innen an.

Spotify-DJ kommentiert wie ein Radio-Host

Zuätzlich dazu moderiert der Spotify-DJ die Stücke stellenweise an, kommentiert und erzählt popkulturell relevante Details. Die Künstliche Intelligenz, die hinter der DJ-Stimme steckt, stammt von Sonantic.

Das 2022 von Spotify gekaufte Londoner Startup entwickelt Künstliche Intelligenzen, die Text zu Stimme verarbeiten. Die KI bildet für das DJ-Feature die Stimme des bekannten Spotify-Morning-Show-Hosts Xavier “X” Jernigan nach. In Zukunft soll es mehr Stimmen zur Auswahl geben.

Gleich zwei Künstliche Intelligenzen

Spotify nutzt für seinen DJ auch eine zweite KI: Microsofts OpenAI, die unter anderem von ChatGPT verwendet wird, ist für den Inhalt der DJ-Kommentare verantwortlich. Dazu verarbeitet sie die textlichen Inputs von Musik- und Kulturexperten, die in wöchentlichen Redaktionssitzungen wissenswerte Informationen über die Musikstücke und Musiker:innen zusammentragen.

Das soll neben den bereits jetzt in der App vorhandenen Zusatzinformationen wie Lyrics, Konzerttermine etc. noch weitere relevante Details zu den Künstler:innen und ihren Werken bieten.

Externe DJ-Funktion von Spotify eingestellt

Die neue Funktion kommt für den einen oder anderen nicht ganz überraschend. In der Vergangenheit bot Spotify seinen Nutzer:innen an, die gestreamten Songs in DJ-Apps von Drittanbietern zu verwenden. DJs konnten also Spotify-Songs auf externen Plattformen wie etwa Djay weiterverwenden. 2020 wurde diese Funktion eingestellt. Bereits damals stellten manche Medien wie etwa The Verge die Frage in den Raum, ob Spotify womöglich an einem eigenen internen DJ-Tool arbeitete.

Nun ist diese Vermutung wahr geworden. Für den Launch in Europa und Österreich ist noch kein offizielles Datum bekannt. Spotify hat sich auf eine brutkasten-Anfrage dazu noch nicht geäußert.

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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