02.05.2022

110 Mio. Dollar-Runde: Uniqa Ventures steigt bei Gebrauchtwagen-Startup ein

Uniqa Ventures beteiligt sich an der Serie B-Investmentrunde des griechischen Startups Spotawheel, die vom VC VentureFriends angeführt wird.
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Spotawheel - Der Online-Gebrauchtwagenhandel boomt
Der Online-Gebrauchtwagenhandel boomt | (c) Adobe Stock - scharfsinn86

Der Gebrauchtwagenmarkt boomt, vor allem im (Teil-)Online-Segment. Das zeigt auch die Erfolgsstory des griechischen Startups Spotawheel in den vergangenen Jahren. Derzeit beschäftigt man knapp über 350 Personen in Griechenland, Polen, Deutschland und in Kürze auch Rumänien. Dieses Jahr rechnet das Startup mit 200 Millionen Euro Umsatz. Punkten will es mit Technologie: “Der größte Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist seine proprietäre Sourcing-Engine, die Technologien wie Big Data und ML mit menschlichem Einfallsreichtum verbindet”, heißt es vom Startup. Dazu kommen handfeste Verkaufsargumente: Ein technisches Gutachten mit mehr als 200 Parametern, bis zu fünf Jahre Garantie und 14 Tage Rückgaberecht, sowie eine landesweite Fahrzeugauslieferung.

Spotawheel will Belegschaft in 12 Monaten verdreifachen

Nun plant Spotawheel einen weiteren massiven Wachstumspush. Mehr als 700 Mitarbeiter:innen will man in den kommenden Monaten an Bord holen und damit das Team verdreifachen. Vor allem in Deutschland wolle man ausbauen, aber auch weiter nach Westeuropa expandieren, heißt es vom Unternehmen. Dazu schloss es jetzt seine Serie B-Kapitalrunde unter dem Lead von VentureFriends aus Griechenland ab. Ganze 110 Millionen US-Dollar kamen in der Runde herein. Und auch ein österreichischer VC war mit einer größeren Summe beteiligt: Uniqa Ventures. Daneben investierten unter anderem Adevinta Ventures, Rockaway Ventures, Velocity Partners, FJ Labs und Collective Spark.

Ein ungewöhnliches Investment für Uniqa Ventures

Für die Wiener Uniqa Ventures ist es in mehrerer Hinsicht ein außergewöhnliches Investment. So hat Österreichs größter Corporate VC eigentlich einen Fokus auf HealthTech, InsurTech und FinTech (im Rahmen eines Investment-Vehikels mit Speedinvest und Elevator Ventures der RBI). Ein Gebrauchtwagenhändler passt da nicht ganz gerein. Man investiere “punktuell in Mobility” heißt es dazu von Uniqa Ventures gegenüber dem brutkasten. Auch außergewöhnlich ist die Höhe des Investments. Im Normalfall beteiligte sich der VC bislang an Pre-Seed- bis Series A-Runden. Da er in der Presseaussendung von Spotawheel zum Investment an dritter Stelle einer großen Zahl an Investor:innen genannt wird, dürfte es sich hier um einen für die Wiener Investmentgesellschaft ungewöhnlich hohen investierten Betrag handeln. Im Herbst 2021 hatte Uniqa Ventures sein Investitionsvolumen auf 150 Millionen Euro aufgestockt.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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