20.04.2022

Spird: Kärntner Startup erleichtert die Suche nach Sport-Buddies in der Nähe

Das Startup Spird möchte mit seiner App Menschen zum Sport motivieren und mit potentiellen Trainings-Partner:innen vernetzen.
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Spird
Die Spird-Gründer Kevin Josef Schrattel und Dominik Kohl (v.l.n.r.) (c) Spird

Die richtige Sport-Partner:in zu finden kann zu einer Herausforderung werden. Vor allem, wenn man gerade in eine neue Stadt gezogen ist oder ein Auslands-Semester macht. Die Folge: Menschen isolieren sich und finden nur schwer sozialen Anschluss. Zudem müssen sie sich von ihren Hobbies und Freizeit-Aktivitäten distanzieren. Genau das möchten die Gründer, Dominik Kohl und Kevin Josef Schrattel, mit ihrer App Spird verhindern. Das Startup bietet eine Plattform, die Gleichgesinnte und leidenschaftlichen Sportler:innen miteinander vernetzt.

“In den letzten zwei Jahren hat vieles online stattgefunden und man hat viel Zeit Zuhause verbracht. Unsere Vision ist es, User:innen online zu vernetzen, damit sie sich offline treffen können”, sagen die Gründer. Ziel sei es, Menschen – die sich durch die Corona-Pandemie einsam gefühlt und den Anschluss verloren haben – eine Plattform für die Schaffung von gemeinsamen Momenten zu bieten. 

Nutzer-Zahlen wieder am Steigen

Die Idee zu Spird war geboren, als Kohl – der leidenschaftlicher Kraftsportler ist – aus beruflichen Gründen nach Italien reisen musste. “Ich habe eine zweite Person für mein Training gebraucht. Es war sehr schwierig, die sprachlichen- und kulturellen-Barrieren durchzubrechen”, sagt der Gründer. Als er online nach einer Plattform suchte, um potentielle Sport-Buddies zu finden, hatte er wenig Glück. “Die bereits entwickelten Apps waren wie Dating-Plattformen aufgebaut, man konnte Fotos hochladen und nach rechts oder links swipen. Ich wollte aber etwas finden, das ausschließlich den Sport fokussiert”, erklärt Kohl. Nach Gesprächen mit Freunden bemerkte er schnell, dass auch seine Mitmenschen das selbe Problem haben. 

Während seines Betriebswirtschafts-Studiums an der AAU-Klagenfurt lernte er seinen Co-Founder Schrattel kennen. Damals noch Studenten, pitchten die beiden die Idee zu Spird einem Professor. Kurz darauf erhielten sie eine Förderung für die Umsetzung-Innovativer-Gründungsvorhaben (UIG) der Universität Klagenfurt. Das im März 2020 gegründete Startup hat – trotz anfänglicher Schwierigkeiten wegen der Corona-Pandemie – im Oktober den Launch seiner App geschafft. “Die Nutzer-Zahlen lagen in den ersten zwei bis drei Wochen bei 700 Downloads, obwohl wir kein intensives Marketing durchgeführt haben. Nach dem zweiten Lockdown sind sie ein wenig zurückgegangen, aber nun merken wir, dass es wieder losgeht”, sagt das Duo.  

Spird vernetzt Sportler:innen

Das Startup bietet Aktivitäten für den Sommer- und Wintertourismus an. Nutzer:innen können mit nur wenigen Klicks einen Status setzten, um die Spird-Community in ihrer Nähe darüber zu informieren, dass sie am Samstag Nachmittag Tennis spielen möchten. Interessenten können dieser Session beitreten und die Rahmenbedingungen sowie die Location, Mitfahrgelegenheiten etc. definieren. Die App zeigt auch Sportstätten in der Nähe an. “Bei uns liegt der Fokus darauf, dass sich so wenig wie möglich online abspielen soll. Außer die Kommunikations-Möglichkeit über unseren Chat bieten wir bewusst keine weiteren Funktionen an, da wir uns sehr stark von den bestehenden Plattformen distanzieren möchten. Wir wollen die Leute online vernetzen, aber die Tätigkeiten sollen offline stattfinden”, sagen die Co-Founder. Zudem ist das Gründer-Duo stolz darauf, dass die Vor-Organisation mit der Spird-App nicht lange dauert und User:innen sich sofort treffen können. 

Die für Privat-Nutzer:innen kostenlose App setzt bewusst auf offline-Marketing und den organischen Wachstum, der durch den Weiterempfehlungs-Faktor der User:innen generiert wird. Mit zahlreichen Kooperations-Partner:innen wie Tourismus-Regionen, Veranstalter:innen und Großunternehmen nutzt das Startup Synergien und bietet dadurch attraktive Angebote über seine App. Aktuell arbeitet Spird mit Infineon an der Digitalisierung von Betriebsausflugs-Organisationen. Händische- oder E-Mail-Listen werden somit durch ein firmeneigenes Dashboard ersetzt. Mitarbeiter:innen können dadurch nicht nur Ausflüge einfacher organisieren, sondern auch interne Sport-Buddies finden. 

Relaunch im Sommer

Mittlerweile kann die App auf Deutsch und Englisch benutzt werden. Die Gründer sind sich einig, dass weitere Sprachen folgen werden. “Wir haben die Corona-Pandemie für uns genutzt und ein komplett neues Design ausgearbeitet. Im Sommer wird es zu einem Relaunch von Spird kommen”, sagt das Duo. Zudem möchte das Startup zusätzliche Kooperations-Partner:innen gewinnen und schließt ein potentielles Investment nicht aus. 

“Diesen Sommer möchten wir primär unsere App und den Namen Spird stärken, damit wir eine noch weitere Reichweite generieren. Um unseren Nutzer:innen weiterhin eine angenehme Usability anzubieten, möchten wir uns auch finanziell stärken”, sagen die Gründer. 

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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