Österreich braucht mehr Risikokapital, meint die heimische Startup-Community. Die österreichische Venture Capital (VC) Szene besteht aus Venionaires und Speedinvest. Anfang März hatte Speedinvest das First Closing von “Speedinvest 2” bekannt gegeben – ein Investitionsvolumen von  58 Millionen Euro – 51 Millionen Euro von Privatinvestoren – wurde eingesammelt.

Nun wurde bekannt, dass Speedinvest künftig mit der Venture Capital-Firma New Enterprise Associates (NEA) eng zusammen arbeiten wird. “NEA und Speedinvest haben die gleiche Vorstellung was das Potential des europäischen Statup-Marktes betrifft. Speedinvest kann seinen Startups neue Möglichkeiten durch die Kooperation bieten”, freut sich Oliver Holle, Gründer und CEO des österreichischen Fonds.

55 Mio. Dollar Frühphasen- und Wachstumskapital sollen aus der Zusammenarbeit der beiden Firmen Startups zu Gute kommen. NEA investiert fünf Millionen in den neuen Speedinvest-Fonds – weitere 50 Millionen Euro sollen für Follow-on-Investments reserviert werden. Der US-Kapitalgeber hat in der Vergangenheit in Unternehmen wie Groupon oder Salesforce investiert. “Wir sehen enorme Möglichkeiten im europäischen Startup-Ecosystem”, meint NEA-Partner Scott Sandell von NEA. “Durch die Zusammenarbeit mit Speedinvest, können wir eine Plattform schaffen, die vielversprechenden EU-Startups Zugang zu Kapital schafft, die damit globale Reichweite erlangen”.