18.02.2016

Speedinvest-Beteiligung: 965.000 Euro für Startup “Datapath”

Der Wiener Risikokapitalgeber Speedinvest investiert zusammen mit Target Partners ins Mainer Startup datapath.io, das Network-Performance-Management-Lösungen für Unternehmen anbietet, um die Leistung von Computer-Netzwerken zu optimieren.
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Das Startup datapath.io wurde letztes Jahr von Sebastian Spies und Sascha Coldewey gegründet. Heute beschäftigt man bereits zehn Mitarbeiter. Über zwei Jahre lang haben die beiden Mainzer an der Technologie gearbeitet, bevor sie ihr Unternehmen gründeten. Coldewey bringt bereits Startup-Erfahrung mit: 2010 hat er seinen Streetwear-Shop kolibrishop.com an den Online-Händler dress-for-less verkauft.

Datapath sitzt in Mainz

Datapath richtet sich an Kunden, die Daten schnell an ihr Netzwerk verbreiten müssen. Die Idee dahinter: Die Infrastruktur des Internets ist eine “Blackbox” – Der Datenverkehr läuft oft über nichtöffentliche, also private Netze, wie Kabel im Atlantischen Ozean. Dem möchte man hier entgegen wirken und die besten Routen für Unternehmen anbieten.

„Performance-Studien wie von Amazon oder Walmart zeigen: Jede Zehntelsekunde weniger Wartezeit bringt ein Prozent mehr Umsatz“, so Coldewey über den Nutzen für Unternehmen.

+++ Speedinvest zieht es zum Nachbarn: stärkerer Fokus auf deutsche Startups +++

Datapath bringt Boost

Rund 70 Knotenpunkte werden vom Startup monatlich analysiert und nach Zeit, Kosten, Verfügbarkeit und Bandbreite gefiltert. Das Startup arbeitet mit Cloud-Anbietern wie Amazon Web Services zusammen. Bisherige Kunden befinden sich im Adtech- und E-Commerce-Bereich.

„Content-Anbieter hatten bisher nur schwer Einfluss auf das dynamische Routing im Internet und die Geschwindigkeit ihrer Anbindung. Unsere Technologie ermöglicht es, so einfach wie Plug & Play Einfluss auf das Geschehen im Kern des Internets zu nehmen“, erklärt Co-Founder Sebastian Spies.

Speedinvest investiert

(c) Speedinvest: Das Team, das hinter dem heimischen Risikokapitalgeber steht.
(c) Speedinvest: Das Team, das hinter dem heimischen Risikokapitalgeber steht.

965.000 Euro investieren die beiden Frühphasen-Investoren Target Partners (www.targetpartners.de) und Speedinvest aus Wien in datapath. Mit frischem Kapital sollen eigene Netze aufgebaut und neue Mitarbeiter akquiriert werden.

 

+++ „Risikokapital erhält menschliches Gesicht“: 58 Mio Eur für Speedinvest 2 +++

Datapath, Speedinvest

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breathe ilo, MAM, Schnuller
(c) MAM - Sandra Chini, MAM Chief People, Organization & Sustainability Officer und Christian Neumann, MAM Chief Product & Innovation Officer.

Anfang Dezember des Vorjahres schlitterte das Zyklustracker-Startup breathe ilo in die Insolvenz, der brutkasten berichtete – hier kann man mehr über die Hintergründe erfahren. Nun wurden die Assets aus der Insolvenz von MAM erworben.

breathe ilo: Investment bei “2 Minuten 2 Millionen” geholt

Bekannt wurde das Frauengesundheits-Startup breathe ilo mit der Entwicklung eines einfachen Trackers zur Bestimmung des Fruchtbarkeitsstatus bei Kinderwunsch. Dabei misst ein kleines Gerät den CO2-Gehalt der Atemluft – ein Wert, der sich im Laufe des Zyklus messbar verändert. Das Gerät überträgt die Daten an eine App, ein selbstlernender Algorithmus berechnet die fruchtbaren Tage und gibt auch für den Folgemonat eine Prognose ab.

Damit konnte sich das Unternehmen, das ursprünglich als eine Marke von Carbomed entstanden ist u.a. 2019 ein Investment in der Höhe von 500.000 Euro bei “2 Minuten 2 Millionen” sichern, das damals von Bestandsinvestoren auch gleich verdoppelt wurde.

Die schwierige gesamtwirtschaftliche Situation der letzten Zeit mit Engpässen in der Lieferkette und immensen Teuerungen führte jedoch zu Belastungen, die das B2C-Startup nicht verkraften konnte. Auch die Suche nach einem strategischen Partner blieb erfolglos und 2023 war das Unternehmen zahlungsunfähig.

MAM BABY AG möchte neue Marktsegmente erschließen

Die MAM Baby AG hat nun 100 Prozent der Assets von breathe ilo aus der Insolvenz erworben. Die Entscheidung folgt einer Wachstumsstrategie des Spezialisten für Babyprodukte, die auf “der Erschließung neuer Marktsegmente und einem Qualitäts- und Innovationsmanagement basiert”, wie es per Aussendung heißt.

MAM startete 1976 mit Schnullern, 2004 erfolgte der Einstieg in den Markt für Babyflaschen, vier Jahre danach wurden mit dem neuartigen MAM Baby Elektro-Sterilisator & Express Flaschenwärmer erstmals elektronische Geräte auf den Markt gebracht.

Über den genauen Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Zu den erworbenen Assets gehören unter anderem alle internationalen Patente von breathe ilo, Markenrechte, der Domainname, Datenbanken, Studien, der Sourcecode der App sowie noch vorhandene Geräte beziehungsweise deren Komponenten.

Hard- und Softwarepaket weiterentwickeln

MAM hat sich zum Ziel gesetzt, das bestehende Hard- und Softwarepaket weiterzuentwickeln, wettbewerbsfähig zu machen und mit den Ressourcen und dem Vertriebsnetz eines Global Players international auf den Markt zu bringen. Das Projekt wird im “MAM Health & Innovation Center” im burgenländischen Großhöflein aufgesetzt, das über ein eigenes “Electronic Competence Chapter verfügt”. Im Bereich Software soll mit einem neuen Digital Team die bestehende breathe ilo-App in ein MAM-Ecosystem eingebunden werden.

“Breathe ilo ist eine ideale Ergänzung am Beginn unserer Consumer Journey – dem Kinderwunsch. Mit breathe ilo gehen wir erstmals in den FemTech-Bereich, den wir nun weltweit auf- und ausbauen werden. Ein spannender und logischer nächster Schritt in unserer Wachstumsstrategie”, erklärt Christian Neumann, MAM Chief Product & Innovation Officer die Intention hinter dem Erwerb.

Ehemalige Mitarbeiter:innen von breathe ilo gesucht

Für das ganze Vorhaben wird auch mehr Personal benötigt: “Wir wollen ein starkes internes Team aufbauen, das als Inkubator ein ganzes MAM Ecosystem bauen soll. Dazu laden wir auch ehemalige Mitarbeiter:innen von breathe ilo ein, die von der Insolvenz betroffen waren” sagt Sandra Chini, MAM Chief People, Organization & Sustainability Officer. Interessierte können sich unter [email protected] melden.

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