22.09.2023

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

Auch im hohen Alter noch mobil bleiben - das ist das Ziel des deutschen Startups Sollso. Mit ihrem Laufrad für Erwachsene suchen sie in „Die Höhle der Löwen" nach Investor:innen.
/artikel/sollso-laufrad-als-alternative-mobilitaetshilfe
Der 88 Jährige Erfinder des sollso Laufrades auf seinem Rad
(c) sollso

Mit dem Alter die persönliche Mobilität zu verlieren ist oft eine einschneidende Erfahrung. Diese machte auch der 88-jährige Deutsche Albrecht Schnitzer. Innerhalb kürzester Zeit fiel er mehrmals vom Fahrrad – und sah seine einzige Bewegungsquelle in Gefahr. Auf einen Rollator zu wechseln war für den Pensionisten keine Alternative. Also ließ Schnitzer sein geliebtes Rad in einem lokalen Fahrradgeschäft umbauen: „Es sollte alles abgebaut werden, was zum Antrieb gehört, darunter auch die Kette und die Pedale.“

Geboren war das erste Laufrad für ältere Menschen. Albrecht Schnitzers Sohn Heinrich hat den improvisierten Prototypen verbessert und in das Produkt Sollso weiterentwickelt. Doch woher der skurrile Name? „Als mein Vater auf dem Kiez unterwegs war, rief ihm jemand zu: ‚Kaputt oder soll so?‘ Natürlich war die Antwort: ‚Soll so!‘”, so Schnitzer Junior. Der Rahmen und die Gabel des Sollso Laufrads bestehen aus Carbon. Durch das geringe Gewicht von 5,2 Kilogramm soll es für Senior:innen leicht transportierbar sein, und eine neue Welt der Fortbewegung ermöglichen – „Selbstbestimmung durch Mobilität im Alter“, so lautet auch das Motto auf der Webseite.

Ältester Gründer in „Die Höhle der Löwen“

Das Vater-Sohn-Gespann sucht kommenden Montag in „Die Höhle der Löwen“ auf Vox nach Investor:innen. Für 200.000 Euro würden die beiden 15 Prozent ihrer Firmenanteile abgeben. Übrigens: Mit 88 Jahren ist Albrecht Schnitzer der älteste Gründer in der Geschichte der Sendung.


Mehr dazu am Montag in der Höhle der Löwen. Weiters dabei: The Blood, Cloou, Spacies und TeaBlobs.

Deine ungelesenen Artikel:
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Sollso: Laufrad als alternative Mobilitätshilfe