09.08.2023

Softbank: Erneuter Quartalsverlust in Milliardenhöhe für japanischen Mega-VC

Der japanische Mega-VC Softbank meldet einen Quartalsverlust von rund drei Milliarden Euro. Während aber Softbank den dritten Quartalsverlust in Folge hinnehmen musste, kehrte das Investmentvehikel “Vision Fund” in die Gewinnzone zurück.
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SoftBank CEO Masayoshi Son
SoftBank CEO Masayoshi Son | Screenshot: https://group.softbank/en/event/earnings_2022q1

Erst im August des Vorjahres hatte der japanische Startup-Investment-Riese Softbank, der über seinen Vision Fund 2 auch an GoStudent beteiligt ist, mit einem Quartalsverlust von 23 Milliarden Euro den größten Verlust in der Unternehmensgeschichte eingefahren. Ein Jahr später kündigt der Mega-VC den dritten Quartalsverlust in Folge an: Umgerechnet Milliarden Euro.

Als Grund nennt Softbank Kursverluste bei wichtigen Beteiligungen wie der Deutschen Telekom, deren US-Mobilfunktochter T-Mobile oder dem chinesischen Online-Händler Alibaba. 

Deren Aktien haben in den vergangenen Monaten bis zu 20 Prozent an Wert verloren. Die jüngsten Verluste kamen für die Analyst:innen völlig unerwartet, denn trotz des Mega-Verlustes im Vorjahr und den Einbußen der letzten Monate erwarteten die Börsenexpert:innen für Softbank einen Gewinn von 484 Millionen Euro.

Vision Fund kehrt in Gewinnzone zurück

Währenddessen kehrten die Vorzeige-Investmentvehikel des japanischen Tech-Gurus Masayoshi Son, die “Vision Funds”, in die Gewinnzone zurück. Dank der Beteiligung am britischen Chip-Designer Arm, der Entwürfe für zahlreiche Smartphone-Chips geschaffen hat, erzielten die Vision Funds einen Überschuss von rund einer Milliarde Euro. 

Für den geplanten Börsengang, der mit einem Emissionserlös von bis zu zehn Milliarden Dollar der weltweit größte des Jahres werden könnte, strebt der Fonds eine Bewertung von 60 bis 70 Milliarden Dollar an. Der rechnerische Anlagegewinn des Vision Fund ist der erste seit fünf aufeinanderfolgenden Quartalsverlusten. 

Softbank konzentriert sich bei künftigen Investitionen auf KI-Technologien 

Bei potenziellen Investitionen agiert der japanische Tech-Investor aktuell sehr vorsichtig und selektiv. Softbank möchte sich zunächst in wachstumsstarken Branchen engagieren. Daher ist der Startup-Investment-Riese bestrebt, sich bei künftigen Zukäufen auf den Bereich Künstliche Intelligenz zu konzentrieren. 

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(c) Under the Hours

Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Insbesondere synthetische Fasern wie Polyester tragen zur Verschmutzung der Ozeane durch Mikroplastik bei. Mittlerweile gibt es aber bereits alternative Möglichkeiten, um die den ökologischen Fußabdruck in der Modeindustrie zu reduzieren. Eine davon umfasst den Einsatz von Milchfasern. Sie wird aus Milchproteinen gewonnen, die aus überschüssiger oder unbrauchbarer Milch stammen, was gleichzeitig Lebensmittelabfälle reduziert.

Wie es zur Gründung von Under the Hours kam

In Österreich beschäftigt sich seit 2021 Mona Heiß intensiv mit der Ressource Milchprotein. Heiß stellt die Stoffe für „Under the Hours“ nicht selbst her, sondern bezieht sie von spezialisierten Lieferanten. “Um Stoffe aus innovativen Materialien wie Milchfasern herzustellen, bräuchte man eine riesige Fabrik und spezialisierte Maschinen,” erklärt die Gründerin. Stattdessen arbeitet sie mit technischen Partnern in London und Lieferanten aus Europa zusammen, die sich auf die Herstellung nachhaltiger Textilien spezialisiert haben.

(c) Under the Hours

Die Idee zu “Under the Hours” entstand aus einem persönlichen Bedürfnis von Heiß. Als sogenannte “Petite-Frau” fand sie es frustrierend, keine passende Unterwäsche in ihrer Größe zu finden, die gleichzeitig ihren Ansprüchen an Komfort, Stil und Nachhaltigkeit gerecht wurde.

Zusätzlich dazu entschied sie sich nach dem Film „Plastic Planet“, komplett auf Kunstfasern zu verzichten und stattdessen nur noch natürliche Materialien zu tragen. “Ich wollte Unterwäsche, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt und umweltfreundlich ist”, so Heiß. Da der Markt dafür jedoch wenig zu bieten hatte, nahm sie die Sache selbst in die Hand und begann, eigene Lingerie zu nähen. Diese erste Erfahrung weckte ihre Leidenschaft, eine Marke zu schaffen, die modische Lingerie aus nachhaltigen Materialien wie Milchfasern herstellt – und so wurde die Idee für „Under the Hours“ geboren.

Neben ihrer Tätigkeit bei “Under the Hours” ist Heiß auch als Co-Founderin beim Startup „Freundeskreis“ aktiv, das sich auf auf die Produktion von veganen Käse spezialisiert hat. Dort bringt sie ihre Expertise im Bereich Marketing ein. Mehr über das Startup Freundeskreis könnt ihr auch hier nachlesen.

Finanzierung des Unternehmens

In Bezug auf das Wachstums möchte das Startup bewusst auf ein organisches Wachstum setzten. “Wir haben uns entschieden, aktuell kein externes Kapital von Investoren aufzunehmen,” so Heiß. “Ich habe als Gründerin die Erfahrung gemacht, dass es besonders für Frauen schwierig ist, Investoren für ein Nischenprodukt wie nachhaltige Lingerie zu gewinnen.” Für die Zukunft ist die Gründerin jedoch offen für strategische Partnerschaften, vor allem mit potenziellen Partnern die auch Know-how in die Firma einbringen können.

(c) Under the Hours

Bisher konnte das Unternehmen durch verschiedene Förderprogramme wie den aws-First-Inkubator und die Wirtschaftsagentur Creative Pioneer Unterstützung erhalten. Auch beim Greenstart-Wettbewerb schaffte es „Under the Hours“ unter die Top 10, was zusätzliche Sichtbarkeit und wertvolles Netzwerk brachte. Die ersten Kollektionen wurden zudem über Cashflow finanziert, was es dem Startup ermöglicht, flexibel zu bleiben und die volle Kontrolle über die Ausrichtung des Unternehmens zu behalten.

Vorstellung der neuen Kollektion

Vom 4. bis 7. Oktober präsentiert das Startup nun seine erste Lingerie- und Loungewear-Kollektion im Rahmen eines Pop-ups im Kunstraum Feller in der Kaiserstraße 54. Die aus Milchfasern hergestellten Modelle sind laut der Gründerin geruchsneutral, atmungsaktiv und besonders hautverträglich. “Sie bieten ein unvergleichlich angenehmes Tragegefühl und sind gleichzeitig umweltfreundlich”, so die Gründerin. Während der Präsentation wird Heiß täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr vor Ort sein, um alle Fragen zur Kollektion zu beantworten und die Besucher persönlich zu beraten.


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