16.08.2024
LEARNINGS

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

Startups stehen gerade am Anfang vor der Herausforderung, sich aus dem Nichts eine Social-Media-Präsenz aufzubauen. Für Gründer:innen bedeutet das, sich mit Kommunikationsmaßnahmen beschäftigen zu müssen, die gerade im Anfangsstadium für manche keine Priorität haben.
/artikel/social-media-tipps-was-gruenderinnen-beachten-sollten
Eine Frau steht vo einer Mauer und lächelt in die Kamera
Werbespezialistin Patricia Altmann (c) Tirolerfleiss Werbeagentur

Gerade als Unternehmen in der Anfangsphase will man auf Social Media Präsenz zeigen und die eigene Sichtbarkeit erhöhen. Für den Anfang ist es eine kostengünstige Möglichkeit mit potenziellen oder bereits vorhanden Kunden direkt zu kommunizieren. Aber Social Media ist kein Selbstläufer, weiß Werbespezialistin Patricia Altmann: “Social Media muss richtig gemacht werden, damit es was bringt”.

Patricia Altmann ist Inhaberin einer Werbeagentur. Die Tirolerin ist seit 2011 selbstständig und spezialisiert sich auf die Kommunikation von KMUs. Sie kennt die Social-Media-Auftritte von Unternehmen, in denen es weder eigene Kommunikationsabteilungen noch Social-Media-Beauftragte gibt und weiß um die häufigsten Fehler. 

Social Media braucht Planung statt Zeit

“Da herrscht immer die Meinung vor, Social Media würde so viel Zeit in Anspruch nehmen. Dabei geht es einfach um die richtige Planung”, sagt Patricia Altmann. Die Werbespezialistin rät dazu, sich nur einen Tag im Monat mit der Content-Planung zu beschäftigen. In der Praxis erlebt sie das aber häufig anders. So erzählt sie, viele würden Social Media nebenbei betreiben und “einfach mal spontan in der Früh überlegen, was man heute posten könnte”, sagt Altmann.

Dieser “spontane Ansatz” ist laut Altmann aber nicht ratsam. “So verschwendet man nur Zeit beim Erstellen, muss sich täglich damit beschäftigen und hat am Ende nicht mal einen roten Faden im Content”, sagt die Werbespezialistin.  

Ein Posting ist kein Inserat

“’Hallo, kaufe mein Produkt oder lade meine App herunter’, das funktioniert einfach nicht”, sagt die Unternehmerin. Sie erlebe es häufig, dass kleinere Unternehmen um Werbepostings bitten. Früher hat die Werbefachfrau vielfach für ihre Kund:innen im Print geworben. Viele davon denken heute noch, dass Social-Media-Posts das Gleiche wie ein Inserat wären, sagt sie.

Wenn es einem Unternehmen darum geht, sich mit dem Social-Media-Kanälen Reichweite aufzubauen, dann müsse allerdings der Mehrwert klar im Vordergrund stehen. Social Media funktioniere, “wenn du mit deinem Account nutzbringend bist”. Damit meint sie, dass die Inhalte auf den Accounts mehr als nur Produktvorstellungen und Werbecontent beinhalten müssen.

Social-Media-Kanäle sind weit mehr als reine Werbeplattformen. Klar ist, auf den Kanälen können Unternehmen mit (potenziellen) Kunden in Kontakt bleiben und im Dialog sein. Damit ein Kanal aber auch Reichweite generiert, müsse der Kanal Nutzen bringen. Dass der Kanal attraktiv ist, liege am Inhalt der den Followern etwas bieten müsse. Altmann erklärt das so: “Wenn ich Tipps mitgebe oder das Problem beleuchte, das mein Produkt löst, dann bringt mein Kanal auch etwas”.

Die richtigen Hashtags sind nicht zu groß und nicht zu klein

Durch Hashtags will ein Unternehmen Leute erreichen, mit denen es noch nicht verbunden ist. Die Suche nach den passenden Hashtags falle aber für viele, die Social Media nebenbei betreiben eher nebensächlich aus, weiß Altman. Dabei dienen sie als Such- und Filterwerkzeug der eigenen Inhalte und die Wahl der richtigen Hashtags wäre nicht trivial. “Mit Hashtags wirst du über deine Follower hinaus gesehen, dafür müssen sie aber auch passen”, sagt die Unternehmerin.

Damit das erreicht wird, müssten die Posts für die Zielgruppe attraktiv aber eben auch auffindbar sein. Damit das funktioniert, sollten Hashtags clever gewählt werden, sagt Altmann. Zu den populären Hashtags mit Millionen an Beiträgen rät die Werbespezialistin nicht, denn “so gehen Beiträge unter”, sagt die Werbespezialistin. “Bei Hashtags gilt, je spezifischer desto besser. Statt #Blumen nimm #gelbeNarzissen”, fasst sie die #-Logik zusammen.

Die richtigen Hashtags sind also in ihrer Beitragsanzahl weder zu groß, noch zu klein. Denn so sind die eigenen Inhalte thematisch richtig zugeordnet und man wird dennoch von der Zielgruppe gesehen ohne in der Beitragsflut unterzugehen.

Deine ungelesenen Artikel:
15.11.2024

BergWind Energy: OÖ-Startup nutzt Seilbahnen für Windkrafterzeugung

Nach einer erfolgreichen Testphase bringt das oberösterreichische Startup BergWind Energy nun seine Kleinwindanlagen auf den Markt. Ab dem 1. Jänner 2025 sind die neuen Produkte erhältlich.
/artikel/bergwind-energy-ooe-startup-nutzt-seilbahnen-fuer-windkrafterzeugung
15.11.2024

BergWind Energy: OÖ-Startup nutzt Seilbahnen für Windkrafterzeugung

Nach einer erfolgreichen Testphase bringt das oberösterreichische Startup BergWind Energy nun seine Kleinwindanlagen auf den Markt. Ab dem 1. Jänner 2025 sind die neuen Produkte erhältlich.
/artikel/bergwind-energy-ooe-startup-nutzt-seilbahnen-fuer-windkrafterzeugung
CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Social Media Tipps: Was Gründer:innen beachten sollten