21.03.2024
FUSSBALL-INNOVATION

Soccerloop: Gerasdorfer Startup kämpft gegen Schuhbänder

Und zwar gegen offene. Dabei benutzen sie ein elastisches Gummiband, damit es beim Fußballspiel nicht immer wieder zu Unterbrechungen kommt.
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Soccerloop, Schuhbände, Fußballtraining
(c) Soccerloop - Soccerloop bietet eine Lösung gegen aufgehende Schuhbänder.

Soccerloop wurde 2019 ins Leben gerufen. Die Idee dazu schwirrte allerdings schon einige Jahre im Kopf von Gerald Joch herum. Als jahrelanger Kinderfußballtrainer und Vater von fußballbegeisterten Kids war er es irgendwann einmal leid, ständig die offenen Schuhbänder nachzubinden. Die Lösung für das Problem setzte er kurz darauf gemeinsam mit Viktoria Rokos um.

Soccerloop: “Style und Nutzen”

Soccerloop vereint gleich zwei Komponenten: Einerseits soll das elastische Gummiband ein stylisches Accessoire sein, andererseits soll den Nutzen erfüllen, die Schuhbänder an den Fußballschuhen festzuhalten.

“Wir haben es mit unseren Kids bereits getestet. Die lieben es. Und wir auch, weil wir als Trainer nicht mehr nur am Bücken und Schuhbandbinden sind, sondern uns aufs Vorzeigen der Übungen konzentrieren können”, schreibt der Gründer auf seiner Website.

Werbefläche inklusive

Konkret wird Soccerloop über den Schuhrist gezogen, um die gebundenen Schuhbänder abzudecken. Der Bereich des Logos (schwarze Mitte) sollte am besten leicht versetzt nach außen getragen werden. So wird der Knoten der Schuhbänder mittels Gummiband fixiert. Das verhindere, dass sich die Masche lockert. Das Startup bietet auch Vereinen an, ihr Design oder Logo auf den Soccerloops zu platzieren.


Wer mehr über Soccerloop erfahren möchte, hat kommenden Dienstagabend bei “2 Minuten 2 Millionen” die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Austrosleep, OneTwoBeer und Backmari.

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Tractive, Hauster Versicherung, Insurance, Pet Cover
(c) Tractive - Michael Hurnaus, CEO von Tractive.

Er hat es bereits im Mai angekündigt und nun erreicht. Beim Pet-Tracking-Scaleup Tractive stehen aktuell 100 Millionen Euro jährlich wiederkehrender Umsatz zu Buche. Gründer Michael Hurnaus sieht mehrere Aspekte, die dem Erfolg zugrundeliegen.

Tractive: “Mitarbeiterwachstum kein Indikator”

“Wir hatten immer schon 40 bis 50 Prozent Wachstum, haben aber dabei immer im Vordergrund gehabt, nicht das Mitarbeiterwachstum als Indikator zu sehen, sondern nachhaltig zu wachsen”, sagt er. “Wir bewegen uns mit dem Haustiermarkt in einem dankbaren Markt, ja. Aber unsere gute Arbeitsleistung kommt nun zurück. Da hat uns die 4-Tage-Woche sehr geholfen. Wir haben nicht die faulen Mitarbeiter bekommen, die nur vier Tage arbeiten wollen, sondern gute Leute, die sich mit der Firma identifizieren.”

Das Paschinger Startup wagte erst vor rund dreieinhalb Jahren den Sprung in die USA, der auch gut vorbereitet war. “Wir haben acht Jahre lang gewartet, diesen Schritt zu gehen”, erklärt Hurnaus. “Wir wussten, wenn wir ‘in Europa gewinnen’, dann wird es leichter für uns, als für einen US-Amerikaner, der nach Europa will. Wir haben hier verschiedenen Länder, mehr Sprachen und unterschiedliche Währungen. Für uns war es die richtige Entscheidung.”

USA überholt Deutschland

Mittlerweile hat der US-Markt den bisherigen Spitzenreiter Deutschland überholt. Schätzungsweise 66 Prozent der US-Haushalte oder etwa 86,9 Millionen Familien besitzen in den Vereinigten Staaten ein Haustier. Dies geht aus der National Pet Owners Survey 2023–2024 der American Pet Products Association (APPA) hervor.

“Unsere Marktpenetration ist wesentlich geringer als in Deutschland”, sagt Hurnaus. “Wir werden im ersten Quartal 2025 auch in Mexiko launchen, in den nächsten beiden Jahren aber keine weitere Erweiterung anstreben. Der Fokus bleibt auf diesen Märkten.”

Tractive bald in Mexiko

Tractive hat in der Zeit seines Bestehens eine Wandlung erfahren. Jedes zweite Jahr hat man bisher ein Produkt für Hund und Katze herausgebracht – vor wenige Wochen den neusten Tracker. Dabei aber “sehr stark eine Transformation durchlaufen”, wie der Founder erklärt. Weg vom einfachen GPS-Tracker hin zum Gesundheitstracker.

“Es ist ein Frühwarnsystem und soll nicht den Tierarzt ersetzen. Wir sagen nur, dass wir etwas bemerkt haben, eine Veränderung im Verhalten oder bei der Bewegung, etc…”, erklärt Hurnaus. “Da steckt viel Potential darin. Denn wir haben erkannt, dass Leute den Bedarf haben, zu wissen, wie es dem eigenen Haustier wirklich geht.”

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