07.09.2023

So möchte Clubhouse das Comeback schaffen

Clubhouse versucht sich mit einer neuen zentralen Funktion. Diese soll das Unternehmen wohl aus der Krise stemmen.
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Foto: clubhouse

Das Interesse an Clubhouse war gefühlt so schnell weg, wie es da war. Seit dem die Corona-Zeit vorüber ist, hat die audiobasierte Social-Network-App mit drastischem User:innen-Verlust zu kämpfen. Auch die Konkurrenz-Features von Twitter oder Facebook dürften dazu beigetragen haben (brutkasten berichtete).

Im April wurde bekannt, dass mehr als die Hälfte der Clubhouse-Angestellten ihren Job verlieren. Mit finanziellen Gründen habe dies angeblich nichts zutun gehabt. Nun möchte sich das Unternehmen neu aufstellen, wie aus einem Blogbeitrag hervorgeht. Konkret möchte man “mehr wie eine Messaging-App” sein, heißt es.

Die neue Clubhouse-App

“Stellen Sie sich vor, Ihre Gruppentexte und Ihre Instagram-Stories treffen sich im Park, unterhalten sich stundenlang, werden beste Freunde und verlieben sich ineinander. 9 Monate später haben sie eine neuen Weg in Kontakt zu bleiben”, ist die seltsame Beschreibung des Unternehmens für das neue Format namens “Chats”. Es sind asynchrone Gruppenchats, in denen nur per Sprachnachricht kommuniziert wird. Im Gegensatz zu Clubhaus-Rooms müssen nicht alle Teilnehmer:innen zur gleichen Zeit aktiv sein, sondern können zu jeder Zeit in die Konversation einsteigen.

Diese Sprachnachrichten werden wie eine Art Instagram-Story angezeigt . Einen Chat in Clubhouse startet man, indem eine Sprachnachricht aufgenommen wurde und an Kontakte weitergeleitet wird. Wer möchte, kann mitmachen und seine eigenen Aufnahmen hinzufügen. Chats können für Freunde oder Freunde von Freunden limitiert werden.

Im Gegensatz zu anderen Messaging-Diensten, werden die Audio-Mitteilungen transkribiert. Außerdem kann man Nachrichten in zweifacher Geschwindigkeit abspielen, sowie überspringen und sich von Chat zu Chat swipen. Private Unterhaltungen und die klassischen Clubhouse-Rooms sind in der App auch möglich.

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Ein Bild zeigt das Wort
Symbolbild Insolvenz (c) Adobe Stock / Pixel-Shot

Dass KI-Startup 7Lytix konnte mit der Raiffeisen Beteiligungsholding und Mediaprint bereits in der Vergangenheit Corporate-Investoren an Land ziehen (brutkasten berichtete). Vor zwei Jahren erhielt man ein siebenstelliges Investment vom OÖ HightechFonds sowie von der Element Beteiligungs GmbH und gewann 2023 die ÖBB als Kunden. Seit Ende letzten Jahres kooperierte man zudem mit dem KI-Experten Sepp Hochreiter in Sachen Grundlagenforschung. Nun aber musste das Linzer Unternehmen Insolvenz anmelden.

7Lytix: KI-Unternehmen speckt ab

Wie Gründer Franziskos Kyriakopoulos brutkasten bestätigt, geht es um Verbindlichkeiten in Höhe von 1,96 Millionen (im Gegensatz zu 269.000 Euro Aktiva) bei insgesamt 29 Gläubigern. Jene erhalten eine Quote von 20 Prozent – zahlbar binnen zwei Jahren.

Die Finanzierung dieses Sanierungsplanes soll durch die Fortführung des abgespeckten Unternehmens (Schließung der Entwicklungsabteilung mit fünf Dienstnehmer:innen sowie der Abteilung Human Resources mit einem Dienstnehmer), aus Verwertungserlösen und aus der Gesellschafter- bzw. Investorensphäre gewährleistet werden. Das Sanierungsverfahren wurde mittlerweile eröffnet.

“Für unsere Kunden ändert sich gar nichts”, betont Kyriakopoulos. “Wir werden nach wie vor unsere Leistungen erbringen, indem wir hochqualitative, angewandte KI für Unternehmensprozesse umsetzen. Ziel des Prozesses ist die Fortführung und Sanierung des Unternehmens. Wir haben wie viele andere Unternehmen während der Corona-Zeit Verbindlichkeiten aufgenommen mit einer AWS Corona-Garantie.”

Genesungsprozess gestartet

Und weiter: “Die Richtlinien dieser Garantien ermöglichen nicht immer einen außergerichtlichen Vergleich. Diese Situation betrifft leider viele andere Unternehmen auch. Es gibt seit geraumer Zeit eine Rezession in Österreich und davon sind auch unsere Zielgruppen wie Industrie, Handel und Logistik betroffen. Dadurch werden als erste Investitionen in innovative Technologien gekürzt wie z.B. KI. Wir haben beschlossen, den Weg der Sanierung zu gehen, damit das Unternehmen genesen kann. Das ist ein strukturierter Prozess, den wir jetzt durchlaufen werden.”

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