11.11.2015

So macht Fitness noch produktiver und kreativer

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Sport ist gut für den Geist. Produktiver und kreativer durch Fitness: Neue wissenschaftliche Studien verraten die besten Strategien für mehr Leistungsfähigkeit im Job. 

Dass Sport nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist gut ist, ist kein Geheimnis. Auch viele Firmen haben das längst verstanden und setzen gezielt Maßnahmen, um Mitarbeiter durch regelmäßige Bewegung leistungsfähiger zu machen. Gemeint ist damit nicht einfach ein hauseigenes Fitness-Center, ein Yoga-Kurs oder eine geförderte Fitnesscenter-Mitgliedschaft. Firmen wie Google haben auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Stanford sogar eigene Strategien und Programme entwickelt, mit denen Produktivität, Leistungsfähigkeit und Kreativität gefördert werden.

Kreativer durch 10 bis 15 Minuten Gehen

Richtig gelesen, Sie müssen nicht stundenlang Schwitzen, um produktiver zu werden. Stanford-Forscher haben herausgefunden, dass die Kreativität von Menschen während des Gehens um durchschnittlich 60 Prozent höher ist, als während des Sitzens. Dabei ist es sogar unerheblich, ob in einem Raum oder im Freien gegangen wird. Damit ist dieser Tipp selbst für 24/7-Workaholics umsetzbar: Apple-Gründer Steve Jobs soll seine Meetings immer in Gehen abgehalten haben. Ob wir heute auch iPhones hätten, wären die Meetings im Sitzen abgelaufen, ist ja leider nicht überprüfbar.

Lesen am Ergometer macht fit für Kompliziertes im Job

Im Fitnesscenter oft belächelt, sind lesende Ergometer-Radler eigentlich sogar im Vorteil. Forscher der University of Florida haben herausgefunden, dass jene Radler schneller waren, die während des Ergometer-Workouts simple kognitive Tests absolviert haben. An der University of Kent ging man noch einen Schritt weiter und fand heraus, dass die regelmäßige Kombination aus einer geistigen Aufgabe, wie dem Lesen eines komplizierten Buches, und einem Ergometer-Workout, nachhaltig einen positiven Effekt auf beide Einzelaktivitäten hat. Wer also regelmäßig komplizierte Texte am Ergometer liest, findet den Umgang mit solchen Texten auch im Arbeitsalltag einfacher.

Stanford, MedicalDaily

 

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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