26.01.2016

Smoope: Kunden-Messenger expandiert in die Schweiz

Das deutsche Startup Smoope ist das WhatsApp der Kunden-Kommunikation. In Deutschland hat die junge Firma bereits mehr als 200 Kunden.
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Der B2C-Messenger Smoope startet in der Schweiz. (C) Smoope
Der B2C-Messenger Smoope startet in der Schweiz. (C) Smoope

Smoope ist ein Messenger, der Firmen und Kunden über einen sicheren Kanal a la WhatsApp kommunizieren lässt. Die Idee kommt in Deutschland mit mehr als 200 Kunden bereits sehr gut an und nun setzt das Startup zur Expansion an. In der Schweiz kann Smoope bereits einen ersten Erfolg verbuchen. Mit den Schweizer Bundesbahnen (SBB), dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) und der Versicherung AXA Winterthur hat der B2C-Messenger drei dicke Fische an Land gezogen, die den neuen Kommunikationskanal in einem viermonatigen Pilotprojekt ausprobieren werden.

“Es sind bereits weitere Unternehmen in der Pipeline”

Österreich-Start steht nichts im Wege

Zustande gekommen ist die Kooperation über den Innovationsmanager der SBB, Manuel Gerres. “Er hat ein Interview von mir auf Venture TV gesehen und das Thema in seiner Firma aufgebracht”, erzählt Co-Founder Eleftherios Hatziioannou dem Brutkasten. “Nach der Testphase wird Smoope für den Dauerbetrieb tiefer in das System der Unternehmen integriert”, so Hatziioannou. Die Expansion in die Schweiz laufe gut: “Es sind bereits weitere Unternehmen in der Pipeline”. Einem Österreich-Start steht technisch ebenfalls nichts im Wege: “Firmen können sich jederzeit bei uns melden”, sagt der Smoope-Gründer. Aktive Kunden-Akquise betreibe man aber derzeit nicht.

Smoope: Messenger für Kunden und Bewerber

Die AXA-Versicherung sieht Smoope vor allem als Service-Kanal: “Unsere Kunden kommunizieren über die verschiedensten Kanäle. Deshalb muss auch unser Service neue Wege gehen”, sagt Claudia Bienentreu, die als Innovationsmanagerin der AXA Winterthur auch das eigens gegründete Kundenservice-Lab verantwortet. Die Schweizer Bundesbahnen konzentrieren sich mit Smoope hingegen eher auf die Kommunikation mit Jobbewerbern.

Hier geht es zur Ankündigung im AXA-Blog und hier zur Ankündigung im Smoope-Blog.

B2C-Messenger: Vorteile gegenüber WhatsApp

Smoope ist eine eigenständige App, die für Nutzer kostenlos in den jeweiligen App-Stores für iOS oder Android geladen werden kann. Im Vergleich zu WhatsApp ist damit eine rechtlich sichere und in vorhandene System integrierbare kommerzielle Nutzung möglich. Darüber hinaus weist Smoope auf den Datenschutz hin, der bei Kundenkommunikation ein Muss ist und bei Messengern wie WhatsApp nicht gegeben sei. Hatzioannou: “In den letzten Jahren gibt es einen starken Trend Richtung Instant Messaging. Unsere Plattform macht das im B2C-Kontext nutzbar”.

+++ Mehr dazu: Smoope Gründer: “WhatsApp-Services rechtlich problematisch” +++

Das Gründer-Team von Smoope. (c) Smoope
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Hier geht es zur Website von Smoope

 

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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