15.03.2024

Smetana Royal: Salzburger Gründer bringt tschechische Schauspiel-Legende zu 2min2mio mit

Wolfgang Müller will das tschechische Nationalgericht Svíčková als Fertiggericht in Österreich und Deutschland etablieren. Für seine Marke Smetana Royal holte er sich einen besonderen Markenbotschafter.
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Smetana Royal - Pavel Trávníček und Wolfgang Müller bei 2 Minuten 2 Millionen | (c) Puls4 / Gerry Frank
Pavel Trávníček und Wolfgang Müller bei 2 Minuten 2 Millionen | (c) Puls4 / Gerry Frank

Kennen Sie Svíčková? Nein? Vielleicht geht es Ihnen ja wie dem Salzburger Wolfgang Müller bis vor 21 Jahren und sie liegen mit Ihrer Antwort falsch. Der Gründer von „Smetana Royal“ bekam schon als Kind regelmäßig einen Rinderbraten nach altem Familienrezept serviert. „Den Namen Svíčková lernte ich erst 2003 kennen, als ich im Berchtesgadener Land lebte und sie das erste Mal in einem kleinen tschechischen Hotelrestaurant namens Lampllehen zwischen Salzburg und Berchtesgaden fand und ausprobierte“, erzählt Müller brutkasten.

„In Wirklichkeit nicht unser exklusives Gericht, sondern das tschechische Nationalgericht überhaupt“

„Ich las auf der Speisekarte einen Rinderbraten in Rahmsauce mit böhmischen Knödeln und bestellte diesen sofort in liebevoller Erinnerung an unseren Familienbraten“, so der Smetana Royal-Gründer. „Bis zu diesem Abend war mir nicht bewusst, dass der Rahmsauerbraten, den ich seit meiner Geburt 1970 einfach als unseren Familienbraten genoss, in Wirklichkeit nicht unser exklusives Gericht, sondern das tschechische Nationalgericht überhaupt ist.“

Svíčková-Familienrezept seit mindestens 100 Jahren

Nun, mehr als 20 Jahre später, hat Müller große Pläne mit der Svíčková. Aber mit der Version, die in seiner Familie nachgewiesenermaßen schon von der Ururgroßmutter nach böhmischem Rezept gekocht wurde. „Unser Rezept ist original tschechisch, mindestens 100 Jahre alt und wird seit mindestens sechs Generationen gekocht, genossen und geliebt“, sagt Müller. Der Unterschied: „Anders als die Svíčková damals 2003 oder sämtliche Svíčkovás in der tschechischen Gastronomie oder im Einzelhandel – es gibt in Tschechien mehr Fertigsvíčkovás als Salamipizzen bei uns – welche alle immer mit Karotten, Sellerie und Petersilienwurzelgemüse gemacht werden, ist unser Familienrezept gemüsefrei und ähnelt dem deutschen Sauerbraten.“

Smetana Royal soll in nächsten acht Wochen auf den Markt kommen

Genau dieses Rezept bringt Müller nun unter der Marke Smetana Royal auf den Markt – als frisches Convenience-Produkt aus dem Kühlregal mit 28 bis 35 Tagen Haltbarkeit. Smetana ist übrigens nicht nur der Name des wohl bekanntesten tschechischen Komponisten (u.a. „Die Moldau“), sondern auch das tschechische Wort für Rahm – die wichtigste Zutat der Sauce.

Wer nun die Svíčková von Smetana Royal kosten will, muss sich nur noch etwas gedulden. „Wir kommen in den kommenden acht Wochen in den Einzelhandel“, sagt Müller. Dort soll das Gericht dann zwischen acht und neun Euro kosten. „Wir haben zuerst den österreichischen und den deutschen Markt im Auge und wollen danach auch in Tschechien einsteigen“, sagt Müller.

Tschechische Schauspiel-Legende Pavel Trávníček als Markenbotschafter für Smetana Royal

Schon am kommenden Dienstag ist er allerdings in der Show 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. Und er wird beim Pitch von einem besonderen Unterstützer, der auch als Markenbotschafter fungiert, begleitet: Pavel Trávníček. Der tschechische Schauspieler ist hierzulande vor allem für die Rolle des Prinzen im Märchenfilm Drei Haselnüsse für Aschenbrödel aus dem Jahr 1973 bekannt.

Außerdem in dieser Folge von 2 Minuten 2 Millionen: Magic World Vienna, Campboks, Inoptec und Balsamikö.

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23.04.2025

Forschungsquote in Österreich auf Höchststand – mit Schönheitsfehler

Mit 3,35 Prozent des BIP verzeichnete Österreich 2024 die bislang höchste Forschungsquote. Der Rekord kam aber nicht nur durch höhere Forschungsausgaben zustande.
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Forschungsquote
(c) Stock.Adobe/WhoisDanny - Österreich bei der Forschung im europäischen Spitzenfeld.

3,35 Prozent – so hoch war die Forschungsquote, also der Anteil der F&E-Ausgaben am nominellen Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Österreich 2024 laut aktuellen Schätzungen der Statistik Austria – ein neuer Rekord. 16,1 Milliarden Euro flossen demnach vergangenes Jahr in die Forschung.

49 Prozent der Forschungsausgaben von heimischen Unternehmen

Konkret kommen rund 49 Prozent davon (7,9 Mrd. Euro) von heimischen Unternehmen. 16 Prozent (2,6 Mrd. Euro) entfallen auf das Ausland (überwiegend ausländische Unternehmen, deren Tochterfirmen F&E betreiben, zuzüglich EU und ausländische Organisationen) und ein Prozent auf „Sonstige“ (privater gemeinnütziger Sektor etc.). Die restlichen 34 Prozent (5,6 Mrd. Euro) wurden vom Bund aufgewendet, wobei die Finanzierung durch die Forschungsprämie sechs Prozent (1,1 Mrd. Euro) beträgt.

Österreich bei Forschungsquote auch europaweit im Spitzenfeld

Auch Europaweit dürfte Österreich damit abermals im Spitzenfeld liegen, wiewohl noch keine Vergleichszahlen für 2024 vorliegen. 2023 hatten nur Schweden (3,57 Prozent) und Belgien (3,32 Prozent) eine höhere Forschungsquote als Österreich (3,23 Prozent) ausgewiesen.

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer sieht im aktuellen Rekordwert in einer Aussendung „ein gutes Signal und ein starkes Zeichen für unseren Standort.“ Für Innovationsminister Peter Hanke ist es „ein schönes Ergebnis, zugleich aber auch Anreiz, dies mit gezielten Maßnahmen weiter zu stärken.“ Bis 2030 will die Regierung laut Arbeitsprogramm auf eine Forschungsquote von vier Prozent kommen.

Schwaches BIP-Wachstum als Schönheitsfehler

Der aktuelle Rekordwert hat aber auch Schönheitsfehler, wie seitens des Wirtschaftsministeriums eingeräumt wird und auch die stellvertretende Wirtschaftskammer-Generalsekretärin Mariana Kühnel ihrerseits in einer Aussendung anmerkt: „Dass wir mit 3,35 Prozent eine neue Bestmarke erreichen, ist erfreulich – aber eine Momentaufnahme. Denn die Quote steigt auch, weil das BIP nominell nur schwach wächst.“ Der Anstieg des nominellen BIP betrug 2024 nämlich geschätzt nur 1,8 Prozent, der Anstieg der Forschungsausgaben jedoch 5,5 Prozent. Damit „profitiert“ die Forschungsquote von der momentan schwachen Wirtschaft.

„In der Mid-Tech-Falle gefangen“

Und vom Wirtschaftsministerium wird noch auf ein zweites Problem in dem Zusammenhang aufmerksam gemacht: Österreich schneidet bei der Exportquote von High-Tech-Gütern im Europa-Vergleich mäßig ab. 2022 lag diese demnach bei rund 7,7 Prozent im Vergleich zu 10,6 Prozent in Deutschland, 14,4 Prozent in Ungarn und ganzen 15,6 Prozent in Frankreich. Österreich weise dagegen mit fast 40 Prozent den höchsten Anteil an Low- und Medium-Low-Tech Exportgütern auf. Man bleibe damit „in der Mid-Tech-Falle gefangen“, so das Ministerium.

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