13.03.2023

smaXtec: Grazer Unternehmen digitalisiert Milchviehhaltung und reduziert 15 Prozent der Methanemissionen

Das Grazer Unternehmen smaXtec digitalisiert die Milchviehhaltung, indem es Sensoren in Kuhmägen einführt und Informationen zu ihrer Gesundheit in der Cloud speichert. Die KI-basierte Gesundheitslösung für Milchkühe steigert das Tierwohl und führt somit zur Reduktion von Methanemissionen, die Kühe beim Pupsen und Rülpsen freisetzen.
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Die Digitalisierungslösung des Grazer Unternehmens smaXtec ermöglicht die Einsparung von bis zu 800 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Jahr und Kuh. (c) smaXtec

Die Gesundheit von Milchkühen wirkt sich nicht nur auf die Qualität und Quantität ihrer Milchproduktion, sondern auch auf ihren Methanausstoß aus. Das Grazer Unternehmen smaXtec digitalisiert mit seinem Gesundheitssystem für Milchkühe die Milchviehhaltung, indem es durch individuelles Gesundheitsmonitoring von Milchkühen eine Reduktion der Methanemissionen von bis zu 15 Prozent pro Kilogramm produzierter Milch erzielt. Das entspricht einer jährlichen Einsparung von bis zu 800 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kuh. Zu diesen Ergebnissen kam das Unternehmen gemeinsam mit dem Institut für Nutztierforschung des Lehr- und Forschungszentrums (LFZ) Raumberg-Gumpenstein.

Ziel des Grazer Unternehmens ist es, Krankheiten bei Milchkühen vorzubeugen und zu verringern, indem der Gesundheitsstatus jeder einzelnen Kuh durch die 24/7-Überwachungsfunktion individuell erhoben wird. Landwirt:innen können auf die gesammelten Daten über ihr Smartphone zugreifen und somit leichter präventiv handeln. “Die frühzeitige Erkennung von Krankheiten und ein proaktives Gesundheitsmanagement können die Verluste verringern und so die Methanemissionen in der Milchwirtschaft reduzieren”, sagt Thomas Guggenberger, Leiter des Instituts für Nutztierforschung LFZ Raumberg-Gumpenstein.

smaXtec entwickelt Gesundheitssystem mit KI für Milchkühe

Der Überblick über die Herdengesundheit der Milchkühe wird verschaffen, indem smaXtec einen Bolus-Sensor in die Mägen der Kühe einführt. Die Daten werden mittels Auslesegeräte gewonnen und auf einem Cloudsystem gespeichert. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Agrarexpert:innen können Landwirt:innen über die Software sogar individuelle Handlungsempfehlungen für jedes einzelne Vieh erhalten.

SmaXtec bietet zudem weitere Funktionen wie Brunst- und Abkalberkennung, Verlaufskontrollen bei Genesungen, Messung der inneren Körpertemperatur, des Trinkverhaltens und von Wiederkäuen an. Das Grazer Unternehmen bezeichnet sich selbst als Technologieführer im Gesundheitsmonitoring von Milchkühen. Mit der Einführung der Bolus-Technologie könne man nicht nur den Antibiotikaeinsatz bei den Milchviehherden reduzieren, sondern auch geläufige Krankheiten wie Mastitis rund vier Tage vor Bekanntwerden von Symptomen erkennen und durch vorbeugendes Handeln Milchausfälle vermeiden.

Methan schädlicher als CO2

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Nutztierforschung des LFZ hat smaXtec erkannt, dass das Gesundheitssystem sich nicht nur auf das Tierwohl, sondern auch auf die Umwelt positiv auswirkt. „Unsere Berechnungen haben gezeigt, dass Tiere mit einer längeren Nutzungsdauer bei rassetypischer Leistung weniger Methan pro Kilogramm Milch emittieren“, sagt Thomas Guggenberger. Das ist darauf zurückzuführen, dass gesunde Kühe bezogen auf ihre Nutzungsdauer weniger Methan freisetzen, das laut dem deutschen Umweltbundesamt 25-mal klimaschädlicher ist als CO2.

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Johannes Braith, CEO & Co-Founder von Storebox.
Johannes Braith, CEO & Co-Founder von Storebox. © Storebox

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 schreibt das Wiener Scaleup Storebox eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen bietet nicht nur zentral gelegene Lagermöglichkeiten für Privatkund:innen, sondern auch B2B-Lösungen für die Last Mile, Micro-Hubs und Paketwände. Für seine internationale Expansion setzt Storebox auf ein Franchise-Modell mit mehr als 300 Partnern. 2021 sorgte das Unternehmen mit einer Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 52 Millionen Euro für Schlagzeilen, die 2023 um weitere 15,5 Millionen Euro aufgestockt wurde.

Kein Wunder also, dass die Financial Times Storebox in ihrer Liste der am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas für 2025 nannte. Diese jährlich veröffentlichte Rangliste würdigt 1.000 europäische Unternehmen, die auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten kontinuierlich weiter wachsen.

Financial-Times-Liste: Platz 473 von 1000

Storebox belegt in der Financial-Times-Liste Platz 473 der insgesamt 1.000 am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas. Laut Tabelle liege die absolute Wachstumsrate des Scaleups im Zeitraum von 2020 bis 2023 bei 349,7. Während der Umsatz 2020 noch bei knapp 2,5 Millionen Euro lag, stieg er bis 2023 auf 11,1 Millionen Euro an. Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs von 45 (2020) auf 71 im Jahr 2023. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen über 80 Mitarbeiter:innen – brutkasten berichtete.

“Ich bin sehr stolz, dass Storebox eines von nur 5 Unternehmen aus Österreich ist, die es auf diese Liste geschafft haben”, schreibt Storebox-Gründer und CEO Johannes Braith auf LinkedIn.

370 Standorte in 200 europäischen Städten

Ein zentraler Wachstumstreiber sind laut Storebox die B2B-Dienstleistungen, insbesondere die Click-&-Collect-Lösung. Damit unterstützt das Unternehmen andere Firmen bei der effizienten Gestaltung der Last Mile und ermöglicht es Kund:innen, Bestellungen unabhängig von Öffnungszeiten an einem Storebox-Standort ihrer Wahl abzuholen. Für diese Lösung kooperiert das Scaleup unter anderem mit Ikea – brutkasten berichtete.

Darüber hinaus seien “Megatrends wie Urbanisierung” ebenfalls entscheidend für das Wachstum von Storebox. Mittlerweile sei das Unternehmen mit 370 Standorten in 200 Städten in Europa laut Braith “bereits Marktführer im Bereich der urbanen Mikrologistik”. Neben Österreich und Deutschland ist Storebox auch in den Niederlanden, Luxemburg, Belgien und der Schweiz vertreten. “370 Standorte sind erst der Anfang!”, so der Gründer.

Storebox nimmt 15,5 Mio. Euro auf – Johannes Braith im brutkasten-Talk

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