24.10.2022

Smatrics: E-Mobility Pionier betreibt 10 Jahre nach Gründung 300 Schnellladepunkte in Österreich

Der E-Mobility Pionier Smatrics feiert in Österreich sein zehnjähriges Firmenjubiläum und zieht Bilanz. Das Unternehmen betreibt mittlerweile über 300 Schnellladepunkte in Österreich.
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Smatrics
(c) Smatrics

Smatrics wurde im September 2012 unter Beteiligung von Verbund mit der Vision ins Leben gerufen, ein dichtes E-Ladenetz in Österreich aufzubauen und E-Mobilitäts-Produkte für Unternehmen und Endkund:innen zu entwickeln. Zehn Jahre nach Gründung bietet das Unternehmen, Energieversorgern und Ladenetzbetreibern zahlreiche Infrastruktur-, Service- und IT-Dienstleistungen entlang der gesamten e-mobilen Wertschöpfungskette.

Smatrics zieht Bilanz

Als Fullservice-Dienstleister gründete Smatrics im Jahr 2020 zudem ein Joint Venture mit dem deutschen Energieunternehmen EnBW Energie Baden Württemberg AG. Das Energieunternehmen betreibt das größte öffentliche Schnellladenetz in Deutschland und nutzt Know-how und Kompetenz von Smartics in den Bereichen Infrastruktur-, Service- und IT-Dienstleistungen.

Das gemeinsame Unternehmen Smatrics EnBW besitzt und betreib mittlerweile mehr als 300 Schnellladepunkte in ganz Österreich, wie Smatrics anlässlich des zehnjährigen Firmenjubiläums nun bekannt gab. Alleine in diesem Jahr wurden zudem bereits mehr als 200.000 Ladungen im Netz verbucht. Zudem engagiert das Unternehmen mittlerweile mehr als 120 Mitarbeiter:innen.

“In den vergangenen zehn Jahren hat Smatrics die Vision eines 360-Grad-E Mobilitätsdienstleisters beispielhaft umgesetzt”, so Verbund-CEO Michael Strugl.

Masterplan Ladeinfrastruktur 2030

Mitte Oktober 2022 hat Smatrics ein Masterplan für die Ladeinfrastruktur 2030 präsentiert. Zur Ausgangslage heißt es: “Gerade einmal ein Drittel der Ladeinfrastruktur, die das Land eigentlich laut Plan haben sollte, wurde in Österreich bislang tatsächlich errichtet. Zahlreiche Faktoren verlangsamen und verhindern den flächendeckenden Ausbau von Ladelösungen.”

Vor diesem Hintergrund zeigt der „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ von Smatrics fünf konkrete Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungs- und Entwicklungsfeldern auf:

  1. Dringliche gesetzliche Maßnahmen auf den Weg bringen
  2. Energieintegration durch Digitalisierung und Prozesse fit für E-Mobilität machen
  3. Maximaler Raum für die elektrifizierte Mobilitätswende
  4. Attraktivierung durch Förderungen
  5. Die Suche nach qualifizierten Fachkräften

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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Das Team freut sich dieses Jahr über Zuwachs: Sie holten Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, an Bord.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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