Das “Internet der Dinge” steht für eine vernetzte Welt. Experten glauben an eine umfassende Kommunikation von Gegenständen aller Art über das Internet in naher Zukunft: bereits innerhalb von zehn Jahren soll die technische Entwicklung ein “intelligentes Leben” möglich machen und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sein. Dabei werden alle möglichen Bereiche des Menschen von einer Welle an Innovation “überrollt” werden. Vom “Smart Home” bis zur “Smart Pill” bietet das Internet der Dinge oder IoT (Internet of things) eine Palette an Möglichkeiten. Aber auch Risiken. Auch ein Startup mit Sitz in Wien mischt in diesem Bereich mit.
Wenn es nach dem Beratungsunternehmen McKinsey geht, hat „das Internet der Dinge das Potential die Art und Weise wie wir mit unserer Umgebung interagieren maßgeblich zu verändern.“ Erst kürzlich hat die Beratungsfirma in einer Studie (Thema: „Internet of Things: Mapping the Value beyond the Hype“) die Chancen und Risiken dieses Bereichs analysiert. Demnach sagen die Experten sogar einen wirtschaftlichen Mehrwert im Jahr 2025 von bis zu 11 Billionen Dollar voraus (ein Betrag, dessen Größe alleine anmuten lässt, dass dies wohl nur ein große Schätzung sein kann) – also rund zwei Drittel der jährlichen Wirtschaftsleitung der USA. Einzig, bis dorthin müsse noch einiges geschehen.
Laut McKinsey sei der Hype um das Internet der Dinge zwar gewaltig, allerdings wahrscheinlich trotzdem unterbewertet. Das IoT könnte demnach alle Bereiche des Lebens fundamental verändern: Auf den Menschen bezogen, sein zu Hause, die Stadt oder die Industrie – die Möglichkeiten sind vielzählig und wollen kaum enden. Ein Beispiel auf den Menschen bezogen wären etwa Geräte wie „Smart Watches“, die man bei sich trägt, um Herzschlag oder Schritte zu messen und die bereits ein wachsendes Publikum erfreuen, oder „Smart Pills“, die man schluckt und die gewisse Paramenter sowie den eigenen Körper-Haushalt kontrollieren können. Miniroboter könnten überdies Krebs im Frühstadium erkennen. Gerade die Zukunft des IoT auf den medizinischen Bereich bezogen, könne nur schwer abgeschätzt werden. Offensichtlich wird hier außerdem, dass es mit den technischen Möglichkeiten alleine nicht getan ist, sondern auch rechtliche Regulatoren müssen die Rahmenbedingungen schaffen und Antworten auf essentielle Fragen gefunden werden, die medizinisches Personal und die Krankenkassen betreffen. Außerdem: Was passiert, wenn ein Netzwerkfehler auftritt und der Arzt, der per Videozuschaltung die Operation leitet, plötzlich nicht mehr „anwesend“ ist?
Man möchte meinen, dass das Smart Home aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet, ebenfalls enormes Potential bietet und sich gleichzeitig überschaubarer präsentiert. Die Kosten von Tätigkeiten im Alltag wie Putzen, Einkaufen, Essen oder Kochen belaufe sich laut Studie jährlich auf weltweit 23 Billionen Dollar – durch Automation könnten diese Kosten mithilfe von selbstarbeitenden Staubsaugern (u.a.) 2025 um 17 Prozent reduziert werden. In naher Zukunft soll auch die Reduzierung von Energiekosten an Wichtigkeit gewinnen. Etwa könnte das Eigenheim direkt mit dem Energieversorger verbunden sein und die Energiezufuhr an den Bedarf genau angepasst werden – sogar bei unterschiedlichen Geräten. Das derzeitige Problem ist allerdings die Anknüpfung der Smart Homes durch die Anbieter.
Unter einem Smart Home versteht man im Übrigen den Anschluss des Eigenheims an das „Internet der Dinge“. Dadurch bekommen Geräte des Alltags eine Stimme und sie können mit ihrem Besitzer in Kontakt treten. Der Smart Home Bewohner bekommt etwa ein SMS von seiner Waschmaschine, die berichtet, dass die Wäsche sauber ist. Das System automatisiert die Abläufe seines Bewohners: Es kontrolliert den Alarm am Morgen, fährt die Jalousien hoch, füllt den Kaffeebecher mit schwarzer Brühe – bevor man überhaupt noch aufgestanden ist und sofern man dies wünscht.
Ein Startup aus Wien hat ein System entwickelt, das Gegenstände die gleiche Sprache sprechen lässt, auch wenn sie von unterschiedlichen Herstellern sind. Flatout Technologies, das im A1 Startup Campus sitzt, ermöglicht mit seiner Technologie die Automatisierung der Wohnung oder des Hauses. Die Geräte, die mit einem Sensor ausgestattet sind, werden über eine Schaltzentrale miteinander verbunden und sind per App steuerbar. Offiziell gegründet wurde die Flatout GmbH im Februar 2013. Das Team beschäftigt sich mit dem Thema allerdings schon seit über vier Jahren. Im nachfolgenden Interview beantwortet CEO Daniel Marischka, wieso ihr Konzept auch im eHealth Sektor immer interessanter wird.
Wie kann man sich die Funktion von Flatout Technologies vorstellen?
Flatout entwickelt das Betriebssystem des vernetzten Zuhauses, mit dem sich unterschiedliche Geräte im „Internet der Dinge“ bequem über das Handy steuern lassen. Die Installation wird mittels „Plug-and-Play“ sehr einfach gestaltet. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität, speziell in urbanen Regionen, zu optimieren, dabei Energie zu sparen, die Sicherheit zu erhöhen und den Komfort zu verbessern. Damit wir sicher gehen können, dass unsere Plattform ein nachhaltiger Bestandteil des „Internets der Dinge“ ist, werden API’s freigegeben um externen Entwicklerinnen und Entwickler die Möglichkeit zu geben, neue Apps für das Betriebssystem zu programmieren.
Heißt das, dass Entwickler auf Basis eurer Technologien an eigenen Systemen für den Anschluss von Geräten ans IoT basteln können? Oder richtet ihr Euch nur an diverse Gerätehersteller?
An beide Gruppen. Einerseits richten wir uns an Hersteller, die mir unserem System ihre bestehende Infrastruktur ausbauen und ihre Geräte verbinden können. Andererseits beispielsweise an den Studenten der TU Wien, der eine eigene Oberfläche für seine Geräte entwickeln möchte. Allerdings ist das in unserer Strategie erst der zweite Schritt. Wir sind mit Flatout Technologies nun in der kommerziellen Phase angelangt, also von Entwicklungsseite zunächst einmal für den Rollout fertig. Darum arbeiten wir momentan vorwiegend an der Kundenakquise, ohne die Weiterentwicklung zu vernachlässigen, später möchten wir auch den Community-Aspekt weiter voran treiben. Man kann nicht auf allen Kirtagen gleichzeitig tanzen und da das IoT so viele Möglichkeiten bietet, ist es umso wichtiger, sich nicht zu verlieren.
Kann man alle Geräte Smart Home tauglich machen?
Grundsätzlich schon. Man muss die Geräte allerdings Schritt für Schritt integrieren. Zunächst müssen wir das Gerät mit unserem System kompatibel machen, damit es überhaupt kommunizieren kann. Dafür arbeiten wir mit den Herstellern zusammen. Es hängt auch davon ab, ob der Gegenstand einen Kommunikationschip integriert hat. Wenn der Hersteller einen solchen bereits hat und auch ein Netzwerk, können wir dieses integrieren. Wenn nicht, arbeiten wir mit ihm gemeinsam an einer Lösung. Denn andernfalls, kann man das Gerät zwar über einen Zwischenstecker ein- oder ausschalten und den Stromverbrauch messen, aber nicht richtig kommunizieren. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern ist immens wichtig, damit das Internet der Dinge weiterhin wächst.
Kann der Endkonsument direkt an Euch herantreten?
Vielleicht in Zukunft einmal. Unsere Kunden sind Firmen, die Smart Homes anbieten: Telekommunikationsunternehmen, Energieversorger oder beispielsweise Baufirmen. Wir bieten Whitelabel Soft- und Hardware an, bilden für die Firmen eigene Oberflächen, die sie dann unter ihrem Brand verkaufen können. Wir haben oft darüber im Team diskutiert, ob es Sinn macht, direkten Vertrieb zu machen. Allerdings würden wir quasi mit uns selbst in Konkurrenz treten, daher haben wir uns immer wieder dagegen entschieden.
Wie kam es eigentlich zur Idee, sich auf Smart Homes zu konzentrieren und wie kam es zum Gründerteam?
Ich hatte die Idee, als ich auf der IMC FH Krems meine Bachelorarbeit („Der Seminarraum der Zukunft”) schrieb. Dabei ist mir aufgefallen, dass die positiven Aspekte eines vernetzte Seminarraums ebenfalls im Eigenheim angewendet werden können, um die Lebensqualität zu verbessern. Mit der Idee bin ich schließlich an meinen alten HTL Schulkollegen Manuel Mager herangetreten, welcher auf der TU studiert hat. Manuel war sofort an Board und brachte noch am selben Tag den dritten Co-Founder, Christian „Crispy“ Passet, mit an Board. Kurt Reimann, ein ehemaliger Studienkollege von mir, kam wenig später als vierter Gesellschafter zu Flatout. Wir arbeiten bestimmt seit vier Jahren an der Thematik an sich, die Flatout GmbH gegründet haben wir allerdings im Februar 2013…
Vom Smart Home zur Smart City: Welche Möglichkeiten bietet die Vernetzung?
Einige Unternehmen beschäftigen sich mit der Vernetzung von Geräten, die schrittweise zu einer Smart City führen können. Unsere Schnittstelle könnte Häuser im Umkreis miteinander kommunizieren lassen. Zum Beispiel könnte der Energieverbrauch von Eigenheimen untereinander verglichen werden, auch über die Stadtgrenzen hinaus. Wir denken auch eine Vernetzung von Häusern in Hinblick auf Smart Grid an, also einem intelligentes Stromnetz: Der Strom, der von Solarzellen auf einem Haus erzeugt wird, könnte an andere Häuser weitergeleitet werden. Auch im eHealth Bereich könnte man mithilfe der Technologie einiges bewirken: Wenn die Großmutter stürzt könnte sie über einen Notfall Button ein Signal an den Betreuer senden. Wenn sie den ans Smart Home angeschlossenen Schrank zu einer bestimmten Zeit nicht öffnet, kann eine SMS zur Erinnerung geschickt werden.
Das Internet der Dinge ist so ein breites Thema- auch wenn man Teil des ganzen ist, muss man aufpassen, fokussiert zu bleiben. Ein Smart Home bzw. eine Smart City kann sich nur aus Parnterschaften und Kooperation ergeben: Viele Unternehmen müssen und sollen zusammen arbeiten, damit man sich untereinander austauschen kann.
Die Sicht von McKinsey auf das Modell einer Smart City:
Diese Startups aus Österreich treiben die Energiewende voran
Startups aus Österreich entwickeln Lösungen, die für die Energiewende einen wichtigen Beitrag liefern. Wir bieten euch einen Überblick über innovative Technologien heimischer Startups und Scaleups.
Diese Startups aus Österreich treiben die Energiewende voran
Startups aus Österreich entwickeln Lösungen, die für die Energiewende einen wichtigen Beitrag liefern. Wir bieten euch einen Überblick über innovative Technologien heimischer Startups und Scaleups.
In Österreich wurden in den letzten Jahren zahlreiche Startups gegründet, die mit neuen Lösungen und Geschäftsmodellen die Energiebranche verändern wollen. Sie entwickeln Lösungen, die von erneuerbaren Energien über intelligente Speichersysteme bis hin zu CO₂-neutralen Technologien reichen. Neben noch recht neuen Marktteilnehmer:innen konnten in diesem Jahr auch zahlreiche etablierte Startups Millionen-Investments abschließen. Wir bieten euch einen Überblick zu Startups aus Österreich, die mit ihren Technologien die Energiewende vorantreiben.
2nd Cycle
Das erst im Jänner 2024 gegründete niederösterreichische Startup 2nd Cycle entwickelt automatisierte Upcycling-Anlagen für gebrauchte Photovoltaik-Module. Das System soll künftig Module auf deren Funktionsfähigkeit überprüfen. Dazu zählen unter anderem die Reinigung der Module aber auch die Überprüfung der Metallrahmen und Glasplatten auf Sprünge oder Blasen. Zudem wird mit weiteren Testverfahren – zum Beispiel mit Hilfe von Elektrolumineszenz – analysiert, welche Teile der Module noch funktionsfähig sind und welche nicht. Im Zuge der Unternehmensgründung holte sich das Team rund um Simon Prüller den österreichischen Business Angel Michael Altrichter als Investor an Bord (brutkasten berichtete).
Anywhere Solar
Das Salzburger Startup Anywhere Solar entwickelt PV-Überdachungen für Parkplätze, um bereits versiegelte Flächen zur Solarenergieerzeugung doppelt zu nutzen. Im Portfolio befinden sich vier unterschiedliche Modelllinien, die sich wie ein Baukastensystem flexibel an die jeweiligen Parkplatzflächen anpassen lassen. Das Unternehmen verbindet dabei die Expertise im Bereich des Maschinenbaus und der Stahlbaukonstruktionen.
Aqua Libre (Strom Boje)
Der Österreicher Fritz Mondl arbeitet seit 15 Jahren an der „Strom-Boje“, einem Strömungskraftwerk für Flüsse, das bis zu 100 kW erzeugt. Die sieben Tonnen schwere Boje richtet sich automatisch in die stärkste Strömung und taucht bei Hochwasser ab. Nach anfänglichen Erfolgen 2010 kam es aufgrund fehlender Förderungen zu Verzögerungen, bis 2019 der Prototyp mit privaten Investoren reaktiviert wurde. Siemens optimierte 2022 die Leistungselektronik, und neue Förderungen sowie ein selbstreinigender Rechen rücken das Projekt wieder in den Fokus. Mit 19 Vorbestellungen plant Mondl ab 2025 die ersten Strom-Boje-Parks und sucht Partner zur Serienproduktion (brutkasten berichtete).
Arteria Technologies
Die Energiewende erfordert eine dezentralisierte Infrastruktur und smarte Netze. Das Grazer Startup Arteria Technologies, gegründet 2020 von Stefano Coss, bietet mit einer Softwarelösung zur Digitalisierung von Energiesystemen eine Plattform zur Planung und Optimierung von Wärmenetzen. Echtzeitsimulationen ermöglichen eine präzise Planung der Anlagengröße. Kunden wie Wien Energie und Stadtwerke Genf nutzen die SaaS-Plattform, die Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent ermöglicht (brutkasten berichtete).
Balun
Das erst im Dezember 2023 gegründete Unternehmen rund um die drei Gründer Giovanni Superti-Furga, Yury Zhuk und Josef Schenk entwickelt ein entsprechendes Tool, das künftig Vorhersagen zur Produktion von erneuerbarer Energie noch genauer machen soll. Das Unternehmen setzt dabei auf ein sogenanntes Energy Foundation Model (EFM). Dabei wird ein Datenpool angezapft, das von Sensoren in Windturbinen und Solarparks gespeist wird. Machine-Learning-Modelle erlernen anschließend das Verhältnis von Wettervorhersage zu echtem Output und können so genauer vorhersagen, wie viel Strom tatsächlich produziert wird. Die Produktionsprognose soll künftig das Strommanagement für Erzeuger:innen erleichtern und zugleich eine Kostenoptimierung bieten (brutkasten berichtete).
Collective Energy
Das Wiener Startup Collective Energy, 2015 von Christoph Zinganell gegründet, hat sich in Österreich als führender One-Stop-Shop für Photovoltaikprojekte etabliert. Gemeinsam mit einer wachsenden Community hat das Unternehmen über Crowdfunding den Bau von mehr als 30 Photovoltaikanlagen finanziert und sich vom reinen Entwickler zum Betreiber gewandelt. Seit 2021 betreibt Collective Energy im Rahmen eines Photovoltaik-Contracting-Projekts auch eigene Anlagen. Mit einem Fokus auf Beratung, Contracting und Crowdfunding sowie verstärkten Aktivitäten in PV-Carports und solarbetriebenen Parkplatzüberdachungen brachte das Unternehmen allein 2023 über ein Megawatt ans Netz.
Kürzlich wurde Collective Energy von Lazard SPI, einem Teil der global agierenden Lazard Asset Management (LAM), übernommen. Diese Partnerschaft soll dem Unternehmen neue finanzielle Ressourcen und Expertise bieten, um seine Mission zu beschleunigen, leistbare und saubere Energielösungen bereitzustellen und die Marktpräsenz in Österreich zu stärken (brukasten berichete).
efriends
Bereits seit 2018 teilen Erzeuger:innen über die Plattform des niederösterreichischen Startups eFriends ihren selbstproduzierten Sonnenstrom. Im ersten Pilotjahr nutzten 100 Haushalte die Plattform. Im Zuge eines Auftritts bei “2 Minuten 2 Millionen” im Jahr 2019 erlangte das Startup eine größere Aufmerksamkeit und konnte seine Nutzer:innenanzahl mehr als verdreifachen. 2020 folgte dann das erste größere Investment für die Plattform. Damals beteiligte sich die RWA Raiffeisen Ware Austria am Unternehmen. Ende Jänner 2024 folgt dann die zweite Finanzierungsrunde. Verbund und Wienerberger beteiligten sich für einen nicht näher genannten Betrag in Millionenhöhe (brutkasten berichtete).
Ecop
Das österreichische Scaleup Ecop hat sich auf die Rückgewinnung industrieller Abwärme spezialisiert. Mit einer innovativen Wärmepumpentechnologie gelingt es, die im Produktionsprozess erzeugte Wärme wieder in den Prozess zurückzuführen, anstatt sie ungenutzt an die Umgebung abzugeben. Diese Lösung fand breite Unterstützung: EIT InnoEnergy investierte 3,9 Millionen Euro, gefolgt von einer 8,5-Millionen-Euro-Förderung des European Innovation Council (EIC) Accelerator – Ecop war das einzige österreichische Unternehmen unter den geförderten Projekten.
Technologisch setzt Ecop auf ein neues Rotorkonzept, das die Komplexität und Wartungsanfälligkeit deutlich reduziert. Anwendungen finden sich vor allem in der Industrie und Fernwärme, wo hohe Temperaturen zwischen 160 und 200 Grad erforderlich sind – etwa in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion oder im Fernwärmenetz. Ein Fernwärmeprojekt in Norddeutschland dient bereits als Referenz. Für 2026 ist der Serienstart geplant, um den zunehmenden Bedarf in der Industrie zu decken und die Abwärme durch leistungsfähige, skalierbare Wärmepumpen effizient zu nutzen (brutkasten berichtete).
EET
“SolMate” heißt das Produkt, mit dem das steirische Solar-Scaleup seinen Kund:innen eine Photovoltaikanlage für den eigenen Balkon bietet. Ursprünglich 2017 als Spin-off der TU Graz gegründet, ist das Grazer Startup EET mittlerweile zu einem der Vorreiter in der noch jungen Branche avanciert. Bis zu 1.000 Systeme verkauft das Unternehmen laut eigenen Angaben mittlerweile pro Monat. Für das weitere Wachstum gab EET im Sommer 2023 den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 6,5 Millionen Euro bekannt. Das frische Kapital soll in die Internationalisierung fließen. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen über 100 Mitarbeiter:innen. (brutkasten berichtete).
Enixi
Das Kärntner Startup enixi bietet App- und Softwarelösungen für Energiegemeinschaften. Über die Plattform können Nutzer:innen entweder selbst oder vollautomatisiert Energiepartner in ihrer Umgebung finden. Zudem erhält man personalisierte Optimierungsvorschläge zur gemeinsamen Nutzung erneuerbarer Energie, basierend auf einem persönlichen Profil und seinen Verbrauchsdaten. Zudem bietet das Unternehmen eine Smart Meter App an. Sie ermöglicht die Echtzeitüberwachung und Optimierung des eigenen Energieverbrauchs. Mit detaillierten Einblicken, Empfehlungen und Tipps unterstützt sie zudem dabei, Kosten zu senken. Zudem setzt sich Gründer Matthias Nadrag für den Kampf gegen Energiearmut in Österreich ein (brutkasten berichete).
energyfamily
Das niederösterreichische Startup energyfamily, gegründet 2022 von Lukas Prenner, hat sich auf die Gründung und Verwaltung von Energiegemeinschaften spezialisiert. Diese Gemeinschaften ermöglichen eine nachhaltige Energieversorgung durch gemeinsamen Verbrauch, Verkauf und Speicherung von Energie über Grundstücksgrenzen hinweg. Mithilfe einer Webplattform unterstützt energyfamily Interessierte dabei, Energiegemeinschaften aufzubauen und effizient zu betreiben. Eine besondere Innovation ist die Vorhersage von Energieverbrauch und -produktion mithilfe von Satellitendaten, die die Sonneneinstrahlung und damit die Solarenergieproduktion prognostizieren. Diese Technologie hilft, das Ungleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch in den Gemeinschaften auszugleichen. Für seine innovative Nutzung von Satellitendaten wurde das Startup mit dem Copernicus Masters Österreich Award 2022 ausgezeichnet (brutkasten berichtete).
Energy Hero
Energy Hero ist ein österreichisches Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, Energiekosten für Privat- und Gewerbekunden langfristig zu senken. Dafür bietet es einen automatisierten Vertragswechselservice an, der kontinuierlich die besten Energiepreise und -tarife identifiziert und umsetzt, ohne dass Kunden:innen selbst aktiv werden müssen. Neben dem Wechselmanagement steht Energy Hero auch als Berater zur Verfügung und unterstützt in allen Fragen rund um die Energieversorgung und -optimierung. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, Transparenz und Einfachheit in die oft komplexen Strukturen des Energiemarktes zu bringen und gleichzeitig die finanziellen Vorteile für die Endkund:innen zu maximieren.
Enspired
Das Wiener Startup enspired bietet eine KI-basierte Optimierungslösung für flexible Stromerzeugungs-, Speicher- und Verbrauchsanlagen an und handelt diese auf sogenannten Spotmärkten. Diese kurzfristigen Strombörsen gleichen Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage aus und ermöglichen es Betreibern, Strom besonders profitabel zu handeln. So verkauft enspired automatisch Strom aus erneuerbaren Energien, wenn die Preise hoch sind, und kauft, wenn die Preise im Intraday-Handel niedrig sind. Damit unterstützt das Startup unter anderem Eigentümer von Batteriespeichern, ihre Kapazitäten effizient am Markt zu vermarkten, indem es gezielt zusätzliche Energie bereitstellt, wenn sie benötigt wird. Mit Blick auf die Expansion plant enspired, bis 2035 über 50 Gigawatt über seine Plattform zu handeln und strebt neben Europa auch verstärkt in die Märkte Asien und USA. Im Mai 2024 gab das Unternehmen den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 25,5 Millionen Euro bekannt (brutkasten berichtete).
Eologix-ping
Das Grazer Startup eologix-ping, 2023 aus einer Fusion entstanden, bietet eine spezialisierte Lösung zur frühzeitigen Erkennung von Schäden an Windkraftanlagen, die Ausfälle und Ertragsverluste minimiert. Durch den Einsatz von Sensortechnologie an den Rotorblättern können potenzielle Gefahren wie Schäden, Vereisungen oder Blitzeinschläge frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu größeren Betriebsstörungen führen. Diese vorausschauende Wartung ermöglicht es Betreibern, die Lebensdauer ihrer Anlagen zu verlängern und die Energieproduktion möglichst effizient zu gestalten. Im Mai 2024 gab das Unternehmen den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt (brutkasten berichtete).
Greenwood Power
Das von Norbert Juschicz (CEO) und Willibald Bacher (CTO) im Jahr 2017 gegründete Unternehmen Greenwood Power produziert Strom- und Spannungssensoren für gas- und luftisolierte Ortsnetzstationen. Die patentierten Produkte sollen einer Destabilisierung der Stromnetze durch Produktions- und Nachfrageschwankungen entgegenwirken. Ende September 2023 gab das Unternehmen den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 5,1 Millionen Euro bekannt (brutkasten berichtete).
Heimwatt
Das niederösterreichische Startup Heimwatt reagiert auf die steigende Stromnachfrage und Klimarisiken, indem es ein neues Bürgerbeteiligungsmodell zur Nutzung von Windenergie entwickelt hat. Gemeinsam mit BLOCH3 bietet Heimwatt österreichweit eine Preisgarantie von acht bis zwölf Cent pro kWh, mit der Haushalte jährlich bis zu 1.000 Euro sparen können. Heimwatts Windkraftanlagen versorgen rund 66.000 Haushalte, sparen jährlich 102.000 Tonnen CO2 ein und reduzieren die Abhängigkeit von Stromimporten. Das vollständig von der Gründerfamilie Blochberger finanzierte Projekt zielt auf nachhaltige und stabile Energieversorgung ab, mit geplanten Windparks in weiteren Gemeinden und zukünftigen urbanen Lösungen (brutkasten berichtete).
Heizma
Heizma wurde Ende 2023 von Alexander Valtingojer, Valentin Perkonigg und Michael Kowatschew gegründet. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen einfachen und schnellen Weg zur Installation einer Wärmepumpe und zur Förderabwicklung in Österreich zu ermöglichen. Mit einem Netzwerk aus Partnerbetrieben installiert Heizma täglich neue Wärmepumpen in ganz Österreich. Laut Angaben des Startups wurden bereits 3500 Kund:innen beim Umstieg auf eine Wärmepumpe unterstützt (brutkasten berichtete).
Hydrogrid
Mit seiner Software zur Echtzeit-Steuerung von Wasserkraftwerken ist das 2016 gegründete Wiener Scaleup Hydrogrid derzeit in sieben Ländern vertreten – darunter Norwegen, Italien und Indien. Wasserkraftwerksbetreiber können mit der Technologie des Scaleups unter anderem vollautomatisiert auf Wetterereignisse reagieren oder die Preisbildung der Energie im Blick behalten. Aufgrund der Effizienzsteigerungen sollen mit der Software im Vergleich zum manuellen Betrieb von Kraftwerken Stromerzeugnisse um bis zu zehn Prozent gesteigert werden können – so zumindest das Versprechen von Hydrogrid. Für das weitere Wachstum konnte das Scaleup im Dezember 2023 eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 8,5 Millionen Dollar abschließen (brukasten berichtete).
Inmox
Das Wiener Startup Inmox entwickelt eine KI-basierte Software zur Getriebeüberwachung, um die Wartung und Instandhaltung von Windkraftanlagen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Durch die Erfassung und Charakterisierung von Verschleiß in Getrieben erkennt das System frühzeitig potenziell gefährliche Schäden und ermittelt den optimalen Wartungszeitpunkt, wodurch Reparaturkosten und Ausfallzeiten reduziert werden. Gegründet 2021, erhielt Inmox bereits zwei Millionen Euro an Finanzierung (brutkasten berichete).
nista.io
Die Gründung des Startups erfolgte 2020 von Umwelt-Technologin und Ressourcen-Managerin Anna Pölzl sowie von Maschinenbauer Benjamin Mörzinger und von Informatiker Markus Hoffmann. Das Startup entwickelte eine Software, die Energiedaten regelmäßig in umsetzbare Aufgaben verwandelt. Sie soll die Energiekosten von Kunden um bis zu 20 Prozent pro Jahr verringern. Erst im Sommer konnte das Startup die Hengl Gruppe als Großkunden aus der Industrie für sich gewinnen (brutkasten berichtete).
neoom
Das in Freistadt ansässige Energy-Scaleup neoom rund um Gründer und CEO Walter Kreisel entwickelt Lösungen für dezentrale Energiesystem. Dazu zählen unter anderem Speicherschränke und entsprechende Softwarelösungen zur Steuerung. Zudem bietet das Unternehmen auch Lösungen für die Energiegemeinschaften. Dies erfolgt über den sogenannten “Neoom Kluub”. Über eine entsprechende App können Nutzer:innen Strom verkaufen oder von ihnen kaufen. Für die internationale Expansion konnte Neoom 2023 zwei Finanzierungsrunden im zweistelligen Millionenbereich abschließen. neoom beschäftigt mittlerweile über 300 Mitarbeiter:innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Erst im September präsentierte das Unternehmen mimt Connect AI ein neues Energiemanagementsystem. (brutkasten berichtete).
Nobilegroup
Bereits seit 2021 unterstützt die Nobilegroup Gemeinden, Unternehmen, Landwirte und private Haushalte bei der Entwicklung von Energiegemeinschaften. Im Zentrum steht dabei die Energieplattform Nobile:Connected, die Nutzer:innen von Energiegemeinschaften zahlreiche Features bietet. Über sie wird die Möglichkeit geboten, unterschiedlichste Aspekte in Bezug auf die Produktion und den Verbrauch von Energie zu verwalten. Dazu zählt beispielsweise die Abrechnung von Energiegemeinschaften oder die Visualisierung des Energieflusses. Anfang August 2023 konnte zudem das Wiener Energy-Startup Nobilegroup eine Finanzierungsrunde in Millionenhöhe abschließen. Im Zuge des Investments kommunizierte das Startup auch die Gründung eines eigenen Gemeinschaftsunternehmens, namens Super Power Generation. Über dieses wird in erneuerbare Energieprojekte, wie PV- und Windkraft investiert. Zudem startete das Unternehmen 2024 mit einem eigenen Stromtarif unter der Marke Power to the People am österreichischen Markt.
Pholtaix
Das Wiener Startup Pholtaix, gegründet von Christian Benten und Andreas Mariacher, bietet eine Plattform zur schnellen und transparenten Vermittlung von Photovoltaik-Anlagen an. Durch einen „One-Stop-Shop“-Ansatz erleichtert das Unternehmen Endkunddie Auswahl geeigneter Installationspartner, indem es Informationen zur Immobilie und den Anforderungen an die PV Anlage abfragt und ein passendes Angebot erstellt. Pholtaix arbeitet österreichweit mit qualifizierten Partnern zusammen und optimiert die Lieferkette durch direkten Einkauf bei Produzent, um Kosten und Wartezeiten zu senken. Zusätzlich bietet das Startup umfassende Beratungsleistungen von der Planung bis zur Projektbegleitung an. Das Geschäftsmodell basiert auf einem Anteil am Umsatz pro abgeschlossenem Projekt, und das Unternehmen strebt für die kommenden Jahre eine Umsatzsteigerung in den zweistelligen Millionenbereich an (brutkasten berichtete).
Powerbot
PowerBot, ein Wiener SaaS-Startup, automatisiert Handelsprozesse an europäischen Strombörsen und entlastet dadurch Händler, die bisher im Schichtbetrieb Stromkäufe und -verkäufe abwickeln. Dies ist entscheidend für den Ausgleich der durch erneuerbare Energien verursachten Netzschwankungen, die konstant auf 50 Hertz gehalten werden müssen, um Blackouts zu verhindern. Gegründet 2020 und als Spinoff eines Projekts aus 2017 entstanden, bietet PowerBot datenbasierte Lösungen und unterstützt Unternehmen bei der Optimierung von Speichern und der Implementierung eigener Algorithmen. Aktuell plant das Unternehmen seine Expansion nach Südeuropa und Skandinavien (brutkasten berichtete).
Reisenbauer Solutions
Reisenbauer Solutions, gegründet 2020 von Stefan Reisenbauer und seinem Vater, hat sich auf Softwarelösungen im Bereich Energiemanagement spezialisiert. Das Unternehmen entwickelte eine Engineering-Software, die auch Laien ermöglicht, Anlagen zu programmieren, zu automatisieren und zu visualisieren. Anfangs auf E-Mobilität fokussiert, erweiterten Kundenanfragen das Portfolio bald um Lösungen für Energiemonitoring und -management. Mit inzwischen 14 Mitarbeitern unterstützt das Wiener Startup Firmen dabei, Energieflüsse zu analysieren und zu optimieren, was sowohl umweltfreundlich als auch kostensparend ist.
Durch frühzeitige Profitabilität und gezielte Investitionen, wie einem sechsstelligem Kapital von Salzburg AG, konnte das Unternehmen stetig wachsen. Reisenbauer Solutions wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter der Staatspreis Digitalisierung und der Digital Impuls Award. Zukünftige Pläne umfassen die Expansion in den DACH-Raum und Forschungsprojekte im Bereich Smart Grid (brutkasten berichtete).
raicoon
Das Wiener Startup raicoon hat eine KI-gestützte Lösung entwickelt, um die Effizienz von Solaranlagen zu steigern. Die cloudbasierte B2B SaaS-Plattform, auch als “autonomes Betriebszentrum” bezeichnet, kann Energieerträge um etwa sechs Prozent erhöhen und Betriebskosten um bis zu 50 Prozent senken. Eine “hundertprozentige Fehlererkennungsgarantie”, unterstützt durch Munich Re, versichert zudem zuverlässige Fehlererkennung ohne Fehlalarme. Das 2018 von Ralf Tschanun und Michael Edelbacher gegründete Unternehmen sicherte sich nun in einer vier Millionen Euro Seed-Finanzierungsrunde Kapital von PUSH VC, Voltares und einem Family Office. Diese Mittel sollen die globale Expansion und Weiterentwicklung der KI-Funktionen sowie den Teamaufbau und Ausbau des Kundensupports unterstützen, insbesondere in den USA und der Asien-Pazifik-Region. Erst im Oktober gab das Unternehmen bekannt, dass gemeinsam mit Amazon eine Partnerschaft eingegangen ist {brutkasten berichtete).
Solbytech
Das Salzburger Startup Solbytech entwickelt Lösungen für die Energiewende. Mit seinem jüngsten Info-Display-System solarmetrics visualisiert es die eingespeiste Energiemenge von PV-Anlagen. Das Info-Display-System solarmetrics visualisiert die eingespeiste Energiemenge eigener Photovoltaikanlagen anhand aussagekräftiger Infografiken und setzt die erzeugten Kilowattstunden mit leicht verständlichen Vergleichswerten in Beziehung. Der Betrachter erhält somit nicht nur Auskunft über die tatsächliche Stromproduktion der Anlage, sondern auch über den Umfang der Nutzung und der damit einhergehenden CO2 Kompensation.
Sonnenschmiede
Sonnen-Schmiede ermöglicht die gemeinschaftliche Nutzung von Solarenergie in Mehrparteienhäusern durch eine Photovoltaikanlage direkt auf dem Dach. Bislang war die Implementierung solcher gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen in Mehrfamilienhäusern oft komplex, doch mit dem Modell von Sonnen-Schmiede soll die Nutzung von Photovoltaik in diesen Gebäuden erheblich vereinfacht werden. Die Eigentümergemeinschaft entscheidet sich für die Investition in eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Sonnen-Schmiede übernimmt den Betrieb der Anlage, die jedoch vollständig im Eigentum der Gemeinschaft bleibt. Die Anlage wird schlüsselfertig und optimal dimensioniert geliefert. Zudem kümmert sich das Startup um die detaillierte Abrechnung, wobei überschüssiger Strom wieder in das Netz eingespeist wird.
Swimsol
Wo Platz an Land begrenzt ist, kommt die Lösung des Wiener Startups Swimsol ins Spiel. Das österreichische Unternehmen bietet Solarenergiesysteme für die tropischen Küstenregionen und hat dafür eine eigene schwimmende Solarlösung entwickelt. SolarSea wurde bereits 2014 auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich laut dem Startup um das “weltweit erste kommerzielle Solarenergieprodukt für die Meeresoberfläche”. Insbesondere kleinere Inselstaaten sollen dadurch profitieren, da die Anzahl an Dächern für PV-Anlangen aufgrund der spärlichen Fläche auf den Inseln in der Regel begrenzt ist. Im Rahmen eines Syndikatskredits der Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) und dem Schweizer Impact Asset Manager responsAbility erhielt das Startup 2021 rund 14 Millionen US-Dollar an Kapital (brutkasten berichtete).
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