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Gloria-Victoria Iordanov und Mateusz Szmalec sind Personen, die bewusst konsumieren, auf Regionalität achten und nachhaltig agieren. Die Idee zu ihrem “Projekt Blume” kam den beiden Gründern während des Lockdowns.
Blumenbereich kaum digitalisiert
“Wir haben ein Bewusstsein für nachhaltig produzierte Lebensmittel, fragen nach und schauen darauf, wo ein Produkt herkommt. Während des Lockdowns haben wir gemerkt, dass wir das beim Blumenkauf nicht machen. Der Bereich ist auch kaum digitalisiert”, erinnert sich Iordanov.
Während der Nachhaltigkeitsgedanke heutzutage in mehreren Gebieten Einzug gefunden hat, muss der Begriff “Slow Flowers” noch in die Köpfe der Gesellschaft hinein. Ähnlich wie bei “Slow Food” mit Nahrungsmitteln, geht es hierbei um den Kauf und Verkauf saisonaler und regionaler Blumen.
“Blumen aus Südamerika verrückt”
“Viele Blumen werden aus Südamerika mit dem Flugzeug hergeschafft. Das ist doch verrückt”, sagt Szmalec, der deswegen mit Iordanov heimische Blumen direkt vor die Türe ausliefert. Bestellen kann man die Blumen über ihren Onlineshop, die dann im Abo-Modell als “Überraschungspaket” an die Kunden geliefert werden.
Den beiden Gründern geht es beim Projekt Blume nicht zwangsweise um das Geschäft; sie möchten den Gedanken des nachhaltigen Handelns auch in die Welt der Blumen bringen. Und arbeiten dabei mit Wiener Floristen und Gärtnereien zusammen, deren saisonale Blumen sie als fein zusammengesteckter Blumenbund an Frau und Mann vor die Haustüre liefern.
Projekt Blume: “Floristik digitaler machen”
Auch wenn sich Iordanov und Szmalec jetzt in die Winterpause verabschiedet haben – und dennoch ein Winterspecial plannen – sehen sie in diesem Markt, vor allem in Sachen Digitalisierung, noch viel Potential in Österreich. “In der Industrie tut sich noch sehr wenig”, sagt Iordanov. “Es braucht Personen, die die Floristik digitaler machen.”