19.01.2018

Skinnovation: Wo Startups im Sessellift pitchen

Die Skinnovation in Tirol geht dieses Jahr in die vierte Runde. Von 8. bis 10. März 2018 werden wieder Networking, Pitching und spannende Learning Lessons mit Skifahren verbunden.
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Skinnovation
(c) Skinnovation
kooperation

Es ist ein besonderes Gefühl der Freiheit, das sich vor allem hierzulande ungebrochener Beliebtheit erfreut: Raus aus dem Skilift und auf die Piste. Und was beim Lieblingssport der Österreicher natürlich nicht fehlen darf, ist der Zwischenstopp in der Skihütte. Typischerweise gönnt man sich dort Jagertee (oder antialkoholisches “Ski-Wasser”) und Speisen wie Schweinsbraten, oder Germknödel mit Vanillesauce. Noch deutlich mehr bietet die Rast auf der Hütte bei Skinnovation, die dieses Jahr von 8. bis 10. März in Innsbruck in die vierte Runde geht.

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Experten-Talks in drei Ski-Hütten

In insgesamt fünf verschiedenen Hütten finden dort an zwei Tagen Experten-Talks zu unterschiedlichen Startup-relevanten Themen statt. “Es ist eine total lässige Atmosphäre. Alle haben ihre Ski-Kleidung an. Und es ist eben eine Hütte. Das heißt, es gibt keine Bühne. Man ist direkt am Speaker dran und kann nachher noch mit ihm weiterreden”, erzählt Skinnovation-Initiatorin Kathrin Treutinger. Unter den Speakern sind etwa David Schreiber von Stripe, Glorify-Gründer Christoph Egger, Philip Peinsold von Herosphere und die New Yorker Investorin Brittany Laughlin.

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(c) Skinnovation: In der Hütte

250 Teilnehmer und über 20 Investoren bei Skinnovation 2018

Neben den Talks ergebe sich natürlich ausführlich Gelegenheit zum Networken, sagt Treutinger. Und potenzielle Gesprächspartner wird es einige geben. 250 Teilnehmer werden dieses Jahr erwartet, darunter über 20 Investoren. Dabei hatte Skinnovation im ersten Jahr klein begonnen: Als Studenten-Event konzipiert, kam man damals auf 30 Teilnehmer. “Das Feedback war so gut, dass wir bereits im zweiten Jahr 100 Gäste aus 25 Nationen hatten”, erzählt Treutinger.

Skinnovation: Initiatorin Kathrin Treutinger
(c) Skinnovation: Initiatorin Kathrin Treutinger

Pitch im Sessellift und Iglu-Party

Die über 20 Investoren sind natürlich nicht nur zum Networken da. Denn Skinnovation bietet eine besondere Form des Elevator-Pitch. Beim Pitch im Sessellift haben Startup-Founder am zweiten Tag des Events sieben Minuten Zeit, je zwei Investoren zu überzeugen. Jene, denen das gelingt, kommen ins Finale vor der gesamten Crowd am dritten Tag des Events. Dort stimmen dann eine Jury und das Publikum über die Konzepte ab. Neben dem Spaß auf der Piste kommt auch der Party-Faktor nicht zu kurz. Ganz im Zeichen des Winter-Themas schließt etwa der zweite Tag mit einer Party in einem Iglu auf 1900 Meter Höhe ab, das über 200 Personen fasst. Am letzten Abend gibt es das Pitch-Finale und danach legt Alan Walker bei der Afterparty auf.

Skinnovation: Party im Iglu
(c) Skinnovation: Party im Iglu

Übernachten bei Locals

Die Standard-Tickets sind für 229 Euro zu haben. Inkludiert sind neben der Programmteilnahme, Skipässe, Busshuttle ins Skigebiet, Mittag- und Abendessen sowie die Afterparty mit DJ Alan Walker. Für die Unterkunft bietet das Skinnovation-Team auf Wunsch einen besonderen Modus nach Sofa-Surfer-Manier. “Wir vernetzen Teilnehmer gerne mit Locals, bei denen sie übernachten können”, erklärt Treutinger. Über die Ticket-Preise kommt übrigens nicht das gesamte Budget herein. Als Sponsoren und Organisatoren treten Uni Innsbruck und Junge Wirtschaft Tirol auf. Daneben wird Skinnovation von einer Reihe von Unternehmen unterstützt.

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Das Team von occyo (c) occyo

Das in Innsbruck gegründete MedTech-Startup occyo spezialisiert sich auf Digital Health in der Augenheilkunde: Im Jahr 2022 schloss es seine erste Finanzierungsrunde in Millionenhöhe ab – brutkasten berichtete. Zuvor wurde das MedTech von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), der FFG und dem Land Tirol gefördert. Im Juli 2022 kam schließlich der Münchener Neuinvestor Floris Capital rund um Peter Blumenwitz hinzu. Die Pläne waren groß: Im Frühjahr 2024 Zulassung und Markteintritt des Produktes, neue Finanzierungsrunde gegen Ende des Jahres. Nun kommt es aber anders.

Produkt zur Telemedizin in der Augenheilkunde

Heute wie damals fokussierte sich das Digital Health Unternehmen auf Telemedizin-Anwendungen, die die dezentrale Kommunikation in der Augenheilkunde vereinfachen. Konkret: Das von occyo entwickelte Gerät namens Occyo One sollte es “zum ersten Mal möglich” machen, “den gesamten Augenvordergrund standardisiert und hochauflösend aufzunehmen”.

Damit wollte man die medizinische Diagnostik für die breite Masse zugänglicher gestalten. Volkskrankheiten wie trockene oder gerötete Augen könnten damit von Fachmediziner:innen und -personal “einfacher diagnostiziert und behandelt” werden, hieß es. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2019 von Vito Romano, Bernhard Steger, Ulrich Hausmann und Giulia Angi.

Neue Finanzierungsrunde für Ende 2024 geplant

Für seine Lösung und kontinuierliche Fortentwicklung des Modells erhielt occyo schließlich auch im Jänner diesen Jahres sein letztes Investment. Der Neuinvestor Paolo Belloco übernahm nämlich 15 Prozent der Firmenanteile für einen sechsstelligen Betrag. Damals plante man den Markstart des Produktes Occyo One im diesjährigen März. Eine Zulassung wurde für den Vormonat Feber erwartet. Für Ende dieses Jahres plante man mit einer weiteren Finanzierungsrunde. Damals umfasste das Team knapp 20 Personen, wie brutkasten berichtete.

190.000 Euro Passiva

Zumindest aus der angedachten Finanzierungsrunde wird allerdings vorerst nichts. Denn mit dem heutigen Mittwoch vermeldet der Kreditschutzverband KSV1870 das Konkursverfahren des Innsbrucker MedTechs. Der Antrag ist vonseiten des Schuldners, also von der occyo GmbH selbst, eingereicht worden.

Wie der KSV1870 weiter vermeldet, liegen aktuell noch keine geprüften Informationen zur Insolvenz vor. Die Verbindlichkeiten belaufen sich laut Schuldnerangaben auf etwa 190.000 Euro. Anfragen vonseiten der brutkasten-Redaktion blieben bislang unbeantwortet. Informationen werden laufend ergänzt. Ob das Produkt des MedTech-Startups in einer anderen Gesellschaft weitergeführt wird, ist somit noch unklar.

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