10.11.2021

Ski & Berg: Wiener Startup verschenkt Österreichs Berge

Das Startup Ski & Berg bietet eine Karte an, mit der man Bergsport verschenken kann.
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Ski & Berg, Skifahren, Wandern, Mountainbike
(c) Ski & Berg/FB - Ski & Berg möchte den Bergsport fördern.

“Skifahren is des leiwandste wos ma si nur vorstö’n kann”. Dieses Liedzitat von Wolfgang Ambros leben Veit-Ander Eichbichler und Michael Forobosko. Sie sind die Gründer von Ski & Berg, einem Startup, das eine “Ski & Berg Card” vertreibt.

Sie ist bei 120 Partnern erhältlich, ermöglicht eine große Anzahl an einlösbaren Leistungen und gilt für Seilbahn-Tickets, Gastronomie, Liftkarten, Ausrüster und Skikursen. Mit dem, dem Unternehmen nach, ersten Wert-Gutschein für Österreichs Berge, möchte man die schönsten Regionen des Landes schenkbar machen und dabei den regionalen und sanften Berg-Tourismus unterstützen.

Ski & Berg propagiert Gemütlichkeit statt Berg-Ballermann

“Unsere Einlöse-Partner zeichnen sich durchwegs durch besonders nachhaltige, naturnahe und ressourcen-schonende Angebote aus. Naturschnee statt Speichersee, echte alpine Gemütlichkeit statt Ballermann am Berg, familiär statt überlaufen und das alles näher und günstiger als die großen Skizirkusse”, beschreiben die Gründer ihr Angebot.

Die Idee dazu hatten Aichbichler und Forobosko 2016, als sie sich darüber Gedanken gemacht haben, wie man die Menschen wieder für mehr Bergsport – Skifahren, Wandern, oder Mountainbiken – begeistern kann.

Wer mehr über Ski & Berg erfahren möchte, hat am Dienstag Abend bei “2 Minuten 2 Millionen” Gelegenheit dazu. Weiters dabei: ERAgrip, Die Teigtasche, Oll Inn und tecet.

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Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Das Unternehmen ilvi mit Sitz in Gleisdorf, Steiermark, digitalisiert mit seiner Hardware-Software-Kombination die Erfassung von Vitalwerten von Patient:innen. 2018 gab es dafür eine knapp siebenstellige Kapitalspritze unter dem Lead von eQventure. Wie nun der KSV (Kreditschutzverband) bekannt gab, wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Graz beantragt.

ilvi: Sanierungsplanquote von 20 Prozent

Es gibt 37 Gläubiger, elf Dienstnehmer:innen und rund 165.000 Euro Aktiva, bei 1,6 Millionen Euro Passiva. Das Unternehmen bietet eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren vom Tag der Annahme des Sanierungsplanvorschlages an.

Zu den Gründen für die Insolvenz zählen, dass die Umsatzerlöse der ilvi GmbH für das Jahr 2024 nicht erzielt werden konnten. Zudem wurde ein gewährtes Darlehen schneller verbraucht als ursprünglich angenommen. Eine weitere Darlehensvergabe war nicht möglich. Gespräche mit potentiellen Investoren führten ebenfalls zu keinem positiven Abschluss.

2018 gegründet

Zur Geschichte: Die ilvi GmbH wurde am 16. August 2018 von Erwin Berger und Christoph Kauer als Spin-off der Berger Medizintechnik GmbH gegründet. Nach mehreren Wechseln an der Spitze wird das Unternehmen seit dem 14. Mai 2024 durch Geschäftsführer Franz Salomon selbstständig vertreten.

Das Medtech fokussierte sich auf Softwareentwicklung im Bereich der Medizintechnik, insbesondere im Bereich mobiler Datenerfassung im Gesundheitsbereich. Darauf basierend entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen Medizintechnikprodukte.

Die mobilen Softwarelösungen hingegen zielen darauf ab, die Lebens- und Versorgungsqualität der Patient:innen zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitsversorgung der Zukunft sicherzustellen. Der “Personal Digital Assistant”, der Gesundheitswerte direkt am Krankenbett erfasst, via Bluetooth mit unterschiedlichen Geräten kommuniziert und Daten an das Krankenhaus-Informationssystem überträgt, soll die Arbeitsprozesse des Pflegepersonals digitalisieren und dadurch zugleich optimieren.

Fortführung von ilvi geplant

Die ilvi GmbH beabsichtigt das Unternehmen unter Umsetzung einiger Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen fortzuführen: “Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann”, sagt Brigitte Peißl-Schickmair, Leiterin Unternehmensinsolvenz Graz.

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