Erich Sixt hat erst im Februar seine Söhne in den Vorstand von Sixt geholt. Bereits davor waren die beiden in leitenden Positionen im Unternehmen tätig. Der ältere Sohn Alexander (35) ist demnach mit den Themen Organisation, Strategie und Personalwesen betraut worden, während der 32-Jährige Konstantin im Vertrieb und E-Commerce arbeitetet. Sixt ist Deutschlands größter Autovermieter.

Nun steigt Konstantin Sixt bei Wundercar, einem Startup aus Hamburg, ein. Das Investment sei “rein privater Natur” meint er gegenüber der Presse. Wundercar hat sich der Sharing-Economy versprochen: Ziel ist es, spontan jemanden zu finden, der einen mit dem Auto mitnimmt und dabei auch neue Kontakte zu knüpfen. Per App werden Fahrten innerhalb von Städten vermittelt. Dies unterscheidet Wundercar auch stark von Uber: Verdienen tun die Fahrer dabei nicht, es wird ein freiwilliges Trinkgeld gezahlt. Von diesem Trinkgeld wird ein Teil für die Plattform abgezogen.

Im vergangenen Jahr wurde Wundercar von Deutschlands Behörden übrigens nach dem Start verboten – seitdem konzentriert sich das Startup auf den Osten und wächst in Städten wie Budapest, Warschau und Prag laut eigenen Angaben um 40 Prozent pro Monat. Istanbul soll folgen.

Laut dem Manager Magazin ist Konstantin Sixt nicht der einzige Investor. So soll die Investitionsrunde vom Wagnisfonds Blumberg Capital angeführt werden. Jener Silicon Valley- VC, der schon in Fintech-Startup Kreditech investiert ist.

Quelle, Quelle