27.06.2019

Neugier statt Neid – wie Österreich einen neuen Innovationsgeist entwickeln kann

Alexander Herzog, Generalsekretär der Pharmig (Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs), hat neue Erkenntnisse in den USA gesammelt. Im Gastkommentar appelliert er an die Verantwortung des Einzelnen, damit das hiesige Ökosystem floriert.
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Pharmig: Alexander Herzog zur Digitalisierung in der Gesundheitsbranche
(c) Pharmig: Alexander Herzog
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Es war beeindruckend, inspirierend und motivierend – ich hatte die Chance, eine ganze Woche in die Startup-, Forschungs- und Innovationswelt in den USA einzutauchen. Es ist für mich als gelernten Österreicher eine faszinierende und leider auch fremde Welt: Wie können so viele innovative Ideen entstehen, entwickelt und auf den Boden gebracht werden? Wieso funktioniert das an der US-Westküste so wunderbar? Was fehlt uns dazu?

+++Digitalisierung im Gesundheitsbereich: “Müssen die Menschen ins Boot holen”+++

Mein Lieblingszitat, das ich mitgenommen und abgespeichert habe: Try and fail but never fail to try! Für mich steht dies als Motto, vielleicht sogar als Leitsatz über Silicon Valley und vermutlich über dem Land insgesamt. Die USA sind ein offenes, innovationsfreudiges Land. Neid hat scheinbar keinen Platz in diesem Ökosystem, sondern Risikobereitschaft und Neugier machen den Motor aus. Der Mindset unterscheidet sich von unserem Sicherheitsdenken und unserer Angst vor dem Scheitern diametral.

Zu den Erfolgsrezepten zählen sicherlich einerseits die intensive Kooperation zwischen Unternehmen und Universitäten, und andererseits auch das enorme Engagement von Privatpersonen. Risikokapital ist vorhanden, und man scheut sich nicht davor, es zu investieren – und manchmal zu versenken. Keine Idee scheint zu abgefahren zu sein, kein Startup zu abgedreht und kein Forschungsprojekt zu absurd.

Mit Verantwortung abgeben wird’s nicht funktionieren.

Wenn es bei uns heißt, wir brauchen ein gründer-/start-up-/forschungsfreundliches Klima, folgt umgehend der Aufruf an die Politik. Unsere Politiker müssen dies schaffen, Forschungs-Millionen bereitstellen, dann klappt’s auch mit der Innovation. Mit Verantwortung abgeben wird’s nicht funktionieren. Ich glaube, dass die Chance zu einem innovationsfreundlichen Klima in jedem Einzelnen von uns steckt. Sei es nun der Ideengeber, der Gründer oder der Investor. Wenn jeder den Neid abstreift, Verantwortung übernimmt, neugierig ist und Neues wagt, dann schaffen wir eine innovationsfreundliche Gesellschaft.

Video: HealthTech-Roundtable


Über Pharmig

In der Pharmig haben sich rund 120 Unternehmen mit ca. 18.000 Mitarbeitern zusammengeschlossen, die den österreichischen Arzneimittelmarkt zu gut 95 Prozent abdecken. Ziel des Verbands ist es, Impulse für Qualität und Versorgungssicherheit des Gesundheitswesens zu geben und sich für die Stärkung des Pharma- und Forschungsstandorts Österreich einzusetzen. Dabei fordert die Pharmig faire, verlässliche und planbare Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Industrie ein.

⇒ zur Page des Verbands

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Martin Huber und Hans Schlick
Synthetic Dimension GmbH Gründer Martin Huber und Hans Schlick (c) Metaroom by Amrax

In Punkto Gebäudemanagement setzt Siemens auf Amrax, das Salzburger Unternehmen hinter Metaroom. Amrax hat sich auf KI-gestützte 3D-Scanning-Technologien spezialisiert und bietet Unternehmen zugängliche Werkzeuge zur räumlichen Digitalisierung.

Die Plattform Metaroom wurde von Martin Huber und Hans Schlick und ihrem 2020 gegründeten Unternehmen Synthetic Dimension GmbH in Puch-Urstein entwickelt. Ziel war der vereinfachte Scanvorgang via Smartphone und die damit einhergehende Erstellung von 3D-Modellen der Räume und Gebäude. Im Mai dieses Jahres wurde das Unternehmen mit dem Salzburger Wirtschaftspreis WIKARUS ausgezeichnet.

Nach eigener Aussage möchte Metaroom by Amrax nun durch KI-gestütztem Smartphone-Scanning die dreidimensionale Raummodelierung vereinfachen und kosteneffiziente, sowie benutzerfreundliche Alternativen zu traditionellen Methoden bieten. Es ist nicht das erste Mal, dass Siemens auf Startups setzt (brutkasten berichtete bereits 2015).

Digitalisierung von Gebäuden

Siemens nimmt Metaroom by Amrax damit in den sogenannten Siemens Xcelerator auf, mit dem Ziel das volle Potezial des Siemens Building X Lifecycle Twin in Brownfield-Projekten zu erschließen. Martin Huber, CEO von Metaroom by Amrax, sagt: „Die Synergie zwischen Metaroom und Siemens Building X Lifecycle Twin revolutioniert den Umgang mit Bestandsobjekten und liefert schnellere Rendite sowie eine vereinfachte Implementierung.“

Die Kosten bei Digitalisierungen von Bestandsobjekten soll mit Metaroom by Amrax somit reduziert werden. Laut eigener Angabe soll dies vor allem durch das Smartphone-basierte Scannen funktionieren.

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