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Nordöstlich von San Francisco wird es wohl eine neue Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien geben. Wie die New York Times berichtet, hat das Unternehmen Flannery Associates in Solano County zehntausende Hektar Ackerland für 800 Millionen US-Dollar gekauft. Die finanziellen Mittel sollen von mehreren Milliardär:innen und Investor:innen aus Silicon Valley stammen.
Damit soll Wohnraum in dem Gebiet geschaffen werden. “Diese Bemühungen sollten einige der Belastungen im Silicon Valley lindern, die wir alle spüren – steigende Immobilienpreise, Obdachlosigkeit, Staus usw.”, sagte Investor Michael Moritz gegenüber der New York Times.
Teure Silicon Valley-Erweiterung
Dem Artikel der New York Times zufolge wurde mit Preisen verhandelt, die das vier- bis fünffache des Marktwertes entsprechen. Wie Gerichtsdokumente zeigen, hat Flannery Associates im Mai eine Klage gegen die Eigentümer:innen in Solano County eingereicht. Der Vorwurf: Sie sollen sich über die Verkaufspreise abgesprochen haben. Das Unternehmen habe dadurch 170 Millionen Dollar zu viel gezahlt und fordere nun einen Schadenersatz von mindestens 510 Millionen Dollar. Im Juli wiesen die Landbesitzer:innen die Klage ab.
Die Grundstücke liegen rund um den Militärstützpunkt Travis der US-Luftstreitkraft. Der Verkauf habe auch Regierungsbeamt:innen alarmiert, welche ausländische Interessen befürchtet haben sollen. Eigentlich wird hinter dem Vorhaben Jan Sramek, ein ehemaliger Goldman-Sachs-Bänker, vermutet.
Seit 2017 soll er Geldgeber aus der Tech-Branche ins Boot geholt haben und ist dabei offenbar fündig geworden. Neben Michael Moritz sollen auch LinkedIn-Co-Founder Reid Hoffman, Stripe-Gründer John und Patrik Collison, Chris Dixon sowie Marc Andreessen von der VC-Firma Andreesen Horowitz, die milliardenschwere Unternehmerin Laurene Powell, Tech-Investor Nat Friedmann und Daniel Gross dabei sein.