✨ AI Kontextualisierung
Silicon Austria Labs (SAL) ist ein österreichisches Forschungszentrum für elektronikbasierte Systeme, brutkasten hat bereits berichtet. Das 2018 gegründete Zentrum betreibt kooperative Forschung in Bereichen wie Sensorik, Leistungselektronik, eingebettete Systeme und Wireless-Kommunikation.
Markt soll vereinfacht werden
Im Rahmen des EU Chips Act startet eine neue Designplattform, die vor allem fabless Startups (also jene ohne eigene Fertigungsstätten) und KMU ohne eigene Fertigung in die Lage versetzen soll, moderne Halbleiterlösungen zu entwickeln. Die Plattform wird von einem Konsortium aus zwölf renommierten Forschungs- und Innovationspartnern unter der Leitung des belgischen Forschungszentrums imec organisiert.
Durch die Designplattform soll der Zugang zu Halbleiterdesign radikal vereinfacht werden. Die nötigen Ressourcen sollen über eine cloudbasierte, virtuelle Umgebung abrufbar sein. Mit der Plattform sollen insbesondere junge, innovative Unternehmen angesprochen werden, die bisher durch hohe Eintrittsbarrieren vom Markt ausgeschlossen waren. Dazu zählt beispielsweise fehlendes Kapital oder mangelndes Design-Know-how.
SAL federführend
„Die EU-Chips-Designplattform wird den Zugang zu IC-Design und -Herstellung revolutionieren und Kosten- und Wissensbarrieren abbauen. Die Rolle von SAL besteht darin, wirksame und nachhaltige Strategien umzusetzen, um sicherzustellen, dass die Plattform nahtlos funktioniert – vom Systemkonzept bis zum Siliziumprodukt“, sagt Emanuele Bottino, Senior Staff Research Engineer und Projektleiter bei SAL.
SAL will durch die Teilnahme am Programm die österreichische Halbleiterszene fördern. Das österreichische Forschungszentrum sei maßgeblich am gesamten Aufbau der Plattform beteiligt. Außerdem ist SAL mitverantwortlich für die Auswahl der Nutzer:innen, so heißt es in der Aussendung. Außerdem bietet SAL Support und Schulungen an und stellt Open-Source-Tools bereit.