19.04.2021

Das Wiener Fernwärme-Netz wird mit Startup-Unterstützung noch smarter

Das Sieger-Team der fünften Auflage der Wien Energie Innovation Challenge steht fest. Und noch zwei Innovationsprojekte werden weiterverfolgt.
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Innovation Challenge Nr. 5: Das Sieger-Team steht fest
(c) Schedl / Wien Energie
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Es ist eine Herausforderung, dass ein Fernwärmenetz die richtige Temperatur hat. Zu kühl darf es klarerweise nicht sein, da die Kundinnen und Kunden etwa ausreichend warmes Wasser brauchen. Ist es “zu warm”, kommt es zu unnötigen Wärmeverlusten. “Smart Thermal Network” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Temperatur in der “letzten Meile” im Fernwärmenetz von Wien Energie zu optimieren. Mit einem digitalen Modell des Netzes und einem datengetriebenen Ansatz schafft es das Projektteam, die benötigte Temperatur im Fernwärmenetz zu senken. So kann Wien Energie die Effizienz des Netzes weiter steigern und macht einen weiteren Schritt in Richtung Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Bei “Smart Thermal Network” handelt es sich um ein gemeinsames Team von Wien Energie und den skandinavischen Startups “Gradyent” und “Noda”. Dieses entschied nun die fünfte Auflage der Wien Energie Innovation Challenge für sich.

Bereits in der nächsten Heizperiode soll das Konzept in ausgewählten Teilnetzen zum Einsatz kommen. Wien Energie stellt für die Entwicklung ein Budget von 120.000 Euro zur Verfügung. Sobald es die Corona-Situation ermöglicht will Wien Energie zudem eine “Learning Journey”-Reise zu den skandinavischen Startups für das Gewinnerteam veranstalten, um einen weiteren Austausch zu fördern.

Innovation Challenge: viele erfolgreiche Projekte seit 2017

“Innovation ist ein fester Bestandteil der DNA von Wien Energie. Das ist aber nur möglich, weil wir immer wieder von außen kreative und innovative Ansätze ins Unternehmen holen. So können wir mit unkonventionellen Ideen den Klimaschutz vorantreiben und die Angebote für unsere Kundinnen und Kunden stetig verbessern“, kommentiert Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie. Aus dem Programm sind bereits eine Reihe erfolgreicher Projekte hervorgegangen: Schon in der ersten Wien Energie Innovation Challenge im Jahr 2017 wurde der Wien Energie-Chatbot “BotTina” entwickelt und auch die “Smart Inspection” für die Anlageninspektion mit Drohnen-Unterstützung ins Leben gerufen. Und auch nach der nunmehr fünften Auflage wird nicht nur das Siegerprojekt weiterverfolgt.

Zwei weitere Projekte werden fortgeführt

Auch das Team “Interaktive Rechnung”, an dem auch das Wiener Unternehmen functn beteiligt ist, kann sein Projekt weiterverfolgen. Die im Rahmen des Projekts entwickelte digitale Rechnung soll es Kundinnen und Kunden ermöglichen, einfach und verständlich nachzuvollziehen, wie sich ihre Kosten zusammensetzen. Hintergrund sind häufige Kundenanfragen zur Rechnung bei der Helpline. Hierbei gehe es etwa häufig um die Frage, wie bestimmte Teilbeträge zustande kommen bzw. warum diese sich verändert haben, heißt es vom Team.

Ein weiteres Team, die “Kooperationsplattform Wohnungsservice”, startete bereits einen Pilotversuch. Konkret geht es dabei um die Störungsbehebung in der Fernwärme. Diese ist aufgrund des Jahreszeiten-abhängigen Wärmebedarfs übers Jahr sehr ungleich verteilt. Die Lösung des Teams soll für Entlastung in der Hochsaison sorgen, indem mit ausgewählten externen Anbietern kooperiert wird. Zunächst wird mit vier Installateurbetrieben in ausgewählten Wiener Bezirken zusammengearbeitet.

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Mental Health, mentale Gesundheit, willhaben
(c) willhaben - Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben.

Kriege, politische Entwicklungen, stagnierende Wirtschaften, Inflation und damit verbunden kontinuierlich steigende Kosten – all das erzeugt in Gesellschaften steigenden Druck und Stress. In Kombination mit privaten Herausforderungen, Überlastung und fehlender Wertschätzung im Beruf kann die mentale Gesundheit von Personen erheblich beeinträchtigt werden.

Bis vor Kurzem galt es sogar als Tabu, darüber am Arbeitsplatz – also ausgerechnet an jenem Ort, an dem man einen Großteil seiner Zeit verbringt – zu sprechen. Man sollte und wollte keine “Schwäche” zeigen. Heute jedoch ist in immer mehr Bereichen der Umgang mit dem Thema “Mental Health” im Berufsleben offener geworden.

Mental Health emanzipiert sich vom Tabu-Dasein

Doch wie wird dies von heimischen Arbeitnehmer:nnen selbst wahrgenommen? Das hat willhaben im Rahmen einer repräsentativen Befragung in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent beleuchtet. Teilgenommen haben 1.078 in Österreich lebende Menschen im Alter zwischen 15 und 59 Jahren, die aktuell auf Jobsuche sind bzw. in den letzten zwölf Monaten auf Arbeitssuche waren.

Tatsächlich scheint mentale Gesundheit bei vielen heimischen Arbeitgeber:nnen kein Tabu bzw. Nischenthema mehr zu sein. Und so erklären in Summe 68,2 Prozent aller Befragten, dass die “mentale Gesundheit der Mitarbeiter:innen” bei ihrem aktuellen oder bislang letzten Arbeitgeber einen “sehr hohen Stellenwert” (28,3 Prozent) oder einen “eher hohen Stellenwert” (39,9 Prozent) hat.

Auffällig ist dabei, dass weibliche Arbeitnehmer:innen überdurchschnittlich häufig angeben, einen “sehr hohen” bzw. “hohen Stellenwert” von mentaler Gesundheit in ihrem Job zu verorten. Am anderen Ende des Spektrums berichtet laut der repräsentativen Befragung insgesamt ein Viertel von einem “eher niedrigen” (18,3 Prozent) oder einem “sehr niedrigen Stellenwert” (acht Prozent).

“Eine Stigmatisierung von psychischer Gesundheit ist jedoch in jedem Fall fatal, denn: Über mentale Probleme zu schweigen, ist für die Betroffenen eine enorme Belastung und kann sich in weiterer Folge negativ auf das Team, die Unternehmenskultur, die Anzahl der gesundheitsbedingten Abwesenheiten und den Unternehmenserfolg auswirken”, erklärt Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben.

Maßnahmen, die Mental Health unterstützen

Auf die Frage, “welche Maßnahmen setzt Ihr Arbeitgeber rund um das Thema mentale Gesundheit der Mitarbeiter:innen” gab es verschiedene Antworten: Flexible Arbeitszeitmodelle“ (34,5 Prozent), regelmäßige Mitarbeitergespräche (29,1 Prozent), Förderung eines wertschätzenden Arbeitsklimas (22,4 Prozent), physisch gesundheitsfördernde Programme (17,3 Prozent) sowie die Bereitstellung von Informationen zum Thema mentale Gesundheit (15,7 Prozent) wurden am häufigsten genannt.

Die aktive Zusammenarbeit mit Betriebspsycholog:innen (11,6 Prozent), externer psychologischer Unterstützung (9,7 Prozent) oder die Bereitstellung von Coaching und Mentoring (12,7 Prozent) wurden von den Befragten in diesem Zusammenhang jedoch deutlicher seltener erwähnt. 16,1 Prozent der Befragten konnten allerdings, auch das ergibt die Marktforschung, “keine Maßnahmen in diesem Bereich” identifizieren.

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