14.10.2020

Neoh sammelt insgesamt siebenstelliges Investment ein

Neoh sammelt knapp über eine Million Euro Investment ein, davon kommt mehr als die Hälfte von 120 Kleininvestoren.
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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Mit knapp mehr als EUR 1 Mio. Investment-Summe schließt der Schokoriegel-Hersteller Neoh seine aktuelle Finanzierungsrunde ab. In rund drei Wochen sammelte das Unternehmen deutlich mehr als den ursprünglich geplanten Maximalbetrag von EUR 880.000,- ein.

Investment von Kleininvestoren

Mit rund EUR 550.000,- kommt mehr als die Hälfte der Summe von über 120 Kleininvestoren, die sich an der Neoh Invest AG über die Plattform Invesdor beteiligt haben. “Als Startup muss man laufend neue Wege einschlagen. Die Möglichkeit, über die Neoh Invest AG am Food-Scaleup teilzuhaben, hat bei vielen Kleininvestoren Interesse geweckt. Die Investments von mehr als einer halben Million Euro, die wir über diesen Weg erzielt haben, ist ein großer Erfolg für uns. Das zeigt, dass dieses Modell sehr gut ankommt und künftig auch von anderen Unternehmen gewählt werden könnte”, so Gründer und Geschäftsführer Manuel Zeller.

Die Hintergründe zur Gründung der Neoh Invest AG gibt es unter diesem Link, sowie im nachfolgenden ausführlichen Video-Interview.

Zusätzlich zu den Investments über die Neoh Invest AG haben bestehende Investoren weitere Anteile am Schokoriegel-Hersteller erworben, wodurch Neoh die Finanzierungsrunde mit einer siebenstelligen Investmentsumme abschließt.

Neoh hat Finanzierungsrunde frühzeitig beendet

“Durch die große Nachfrage sowie Anfragen bestehender Investoren hat sich bald abgezeichnet, dass wir das ursprüngliche Maximum früher als erwartet erreichen. Daher haben wir uns dazu entschieden, die Laufzeit für die Finanzierungsrunde um eine Woche zu verkürzen”, so Zeller.

Zum Start der Kampagne war geplant, für maximal EUR 880.000,- insgesamt bis zu 4 Prozent an der Alpha Republic GmbH, die hinter Neoh steht, abzutreten: “Wir wollen die gesamte ‚Überzeichnung‘ nun jedoch zu den gleichen Konditionen, also mit einer Bewertung von EUR 22 Mio., akzeptieren und erwarten demnächst die Bestätigung der Generalversammlung.”

Wofür Neoh das Investment verwenden wird

Die nun generierten Mittel fließen in die weitere Expansion zur Marktdurchdringung in Deutschland. Vorrangig wird dort in Vertrieb und Marketing investiert, um neben der landesweiten Listung bei REWE, Mueller, Kaufland, Combi und Familia weitere Handelspartner zu gewinnen.

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Benefits, Home-Office
(c) GrECo - Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits GrECo.

Es herrscht eine Zeit im Arbeitswesen, in der sich sehr viele Personen mit der Zukunft und davon ausgehend mit Benefits von Unternehmen beschäftigen. Dabei steht vor allem die betriebliche Vorsorge hoch im Kurs. Neun von zehn Befragte finden eine Pensionsvorsorge (91 Prozent), eine private Krankenversicherung (90 Prozent) oder steuerfreie Zukunftsleistungen wie lohnsteuerfreie betriebliche Vorsorge (89 Prozent) bei der Jobsuche besonders attraktiv. Das zeigt die aktuelle “Health & Benefits Studie” des Versicherungsunternehmens GrECo, die sowohl die Arbeitnehmer:innen- als auch die Arbeitgeberseite befragt hat.

Benefits: Anforderungen an Jobs steigen

Die unternehmenseigene Befragung unter österreichischen Unternehmen wurde im Juli und August 2024 durchgeführt, um die Sichtweisen und Strategien der Arbeitgeber zu beleuchten. Diese Umfrage richtete sich an heimische Entscheidungsträger:innen aus den Bereichen “Human Resources” und “Benefits-Management”. Insgesamt nahmen 274 Unternehmensrepräsentant:innen an der Befragung teil. Dabei lag der Fokus auf den geplanten Benefits-Maßnahmen der nächsten zwei Jahre.

“Die Anforderungen an den Job steigen weiter. Viele Arbeitnehmer:innen wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber sie bei den alltäglichen Herausforderungen unterstützt. Auch eine zusätzliche Pensions- und Krankenvorsorge, die deutlich über die staatliche Grundversorgung hinausgeht, wird zunehmend geschätzt. Lösungen, die Mitarbeiter:innen auch in Zukunft gut absichern, stehen insgesamt an oberster Stelle der Wunschliste”, erklärt Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits bei GrECo.

Für Unternehmen gilt es, sich bewusst zu machen, dass Benefits, die zeitgemäß und besonders relevant für die Lebensqualität der Mitarbeitenden sind, den besten Pull-Faktor darstellen und einen direkten Einfluss auf die Loyalität haben.

Langfristig vs. kurzfristig

Vor allem langfristige Benefits wie Vorsorgelösungen hätten laut der Umfrage für acht von zehn Befragten (83 Prozent) eine höhere Priorität als kurzfristige Vorteile wie Fitnessangebote. Ein Unterschied zeigt sich jedoch bei der Gen Z, deren Fokus auf anderen Herausforderungen wie beispielsweise mentaler Gesundheit und der Vereinbarkeit von Familie und Karriere gerichtet ist.

“Das liegt nicht daran, dass die Gen Z Pensionsvorsorge oder Krankenversicherung nicht schätzt. Untersuchungen zeigen, dass die Gen Z anfälliger für Burnout und Stress ist. Der Mental Health-Aspekt wird somit immer wichtiger, um Fluktuation und geringer Produktivität entgegenzuwirken“, erklärt Schuller. “Es geht hier um ein abgestimmtes Paket, das sowohl Prävention als auch die entsprechende Absicherung im Bedarfsfall sicherstellen kann.”

Bemerkenswert ist, dass trotz aller Bemühungen aktuell 67 Prozent der Unternehmen die Vorteile betrieblicher Vorsorgeleistungen noch nicht ausschöpfen. Dabei bieten steuerfreie Zukunftssicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung und Pensionszusagen gerade die finanzielle Sicherheit, die sich die Mitarbeiter:innen wünschen würden, so die Studie.

Der Jahresbericht der Pensionsversicherung Österreich zeigt, dass ein Viertel der österreichischen Arbeitnehmer:innen (25 Prozent) noch vor dem Ruhestand berufsunfähig sind und nur vier Prozent der Erwerbstätigen in Österreich eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben.

“Diese Lücke wird aber nach wie vor auch in der Praxis von nur rund 17 Prozent der Unternehmen abgedeckt. Auch eine “Pensionszusage” bieten nur 27 Prozent an und das, obwohl sie angesichts der steigenden Lebenserwartung ein wichtiges Angebot wäre, um die Erhaltung des Lebensstandards im Alter sicherzustellen”, liest man im Bericht.

Benefits kein Obstkorb

Im Kampf um die besten Talente steigt der Druck auf die Arbeitgeber, über das Gehalt hinaus ansprechende Sozialleistungen anzubieten. Über ein Drittel (35 Prozent) der heimischen Arbeitnehmer:innen ist sogar bereit, auf zehn Prozent des Gehalts zu verzichten, wenn sie dafür wichtige Benefits erhalten – in der Gen Z ist es sogar jede:r Zweite (46 Prozent).

Benefits wie Home-Office oder flexible Arbeitszeiten, zählen jedoch nicht dazu. Sie werden viel mehr als selbstverständliche Voraussetzung betrachtet und sind wie der Obstkorb, den nur mehr 24 Prozent als sehr ansprechend bewerten, seit langem kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

“Eine ‚One-size-fits-all-Lösung‘ bei Benefits ist nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen erkennen und entsprechend handeln, sind für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt besser gerüstet und langfristig erfolgreicher”, so Schuller weiter.

Kommunikation mangelhaft

Aufholbedarf gibt es auch in der Kommunikation: Nur 56 Prozent der Mitarbeiter:innen kennen auch alle angebotenen Benefits. Auf Seite der Arbeitgeber gilt es dringend, eine zugängliche Übersicht der angebotenen Benefits zu schaffen und diese laufend zu kommunizieren. Etwa ein Drittel (32 Prozent) der befragten Unternehmen gibt zudem an, keine genaue Kenntnis darüber zu haben, wie viel Prozent der Lohnsumme für Benefits aufgewendet werden.

“Das zeigt deutlich, dass Unternehmen ihre Kommunikationsstrategie für bestehende Mitarbeiter:innen dringend verbessern müssen, denn 88 Prozent wünschen sich einen Arbeitgeber, der sich um sie kümmert”, fasst Schuller abschließend zusammen. “Nur wer langfristige Absicherung und moderne Arbeitsmodelle kombiniert, wird im Wettbewerb um die besten Talente bestehen können – erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels.”

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AI Summaries

Neoh sammelt insgesamt siebenstelliges Investment ein

  • Mit knapp mehr als EUR 1 Mio. Investment-Summe schließt der Schokoriegel-Hersteller Neoh seine aktuelle Finanzierungsrunde ab.
  • In rund drei Wochen sammelte das Unternehmen deutlich mehr als den ursprünglich geplanten Maximalbetrag von EUR 880.000,- ein.
  • Mit rund EUR 550.000,- kommt mehr als die Hälfte der Summe von über 120 Kleininvestoren, die sich an der Neoh Invest AG über die Plattform Invesdor beteiligt haben.
  • Die nun generierten Mittel fließen in die weitere Expansion zur Marktdurchdringung in Deutschland.

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  • Mit knapp mehr als EUR 1 Mio. Investment-Summe schließt der Schokoriegel-Hersteller Neoh seine aktuelle Finanzierungsrunde ab.
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Neoh sammelt insgesamt siebenstelliges Investment ein

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