02.06.2021

Übernahme: Shpock ist wieder (fast) österreichisch

Der Vorarlberger Medienkonzern Russmedia kauft das Marktplatz-Unternehmen über seine Liechtensteiner Tochter Russmedia Equity Partners.
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Russmedia übernimmt Shpock
Die Shpock-App im aktuellen Design | (c) Adobe Stock - Postmodern Studio

Es galt als eine der großen Startup-Erfolgsgeschichten des Landes. 2012 von Katharina Klausberger und Armin Strbac gegründet, konnte Shpock mit seiner Flohmarkt-App schnell expandieren. Bereits 2015, knapp nach dem Launch, erfolgte der Exit an den norwegischen Schibsted-Konzern (konkret dessen Tochter Adevinta) für einen nicht offiziell bestätigten Kaufpreis von rund 200 Millionen Euro. Wie heute offiziell verkündet wurde, verkaufte Adevinta Shpock nun wieder – und zwar an den Vorarlberger Medien-Konzern Russmedia – konkret an dessen Tochter Russmedia Equity Partners mit Sitz in Schaan, Liechtenstein. Weil Adevinta ein börsennotiertes Unternehmen ist, waren bereits im Vorfeld öffentliche Angaben zum geplanten Verkauf gemacht worden.

Shpock: Neuer Eigentümer Russmedia plant Ausbau der Position in UK

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Nun wolle man vor allem Shpocks Position im Vereinigten Königreich und in den ursprünglichen Heimatmärkten Österreich und Deutschland stärken, heißt es vom neuen Eigentümer. “Im Vereinigten Königreich hat das Shpock-Team bereits eine glaubwürdige Position erreicht – da wollen wir dranbleiben. Hier in Österreich werden wir gemeinsam mit dem Team rasch die Möglichkeit prüfen, das Angebot für heimische Kunden zu erweitern”, kommentiert Nicola Szekely, Managing Partner von Russmedia Equity Partners, in einer Aussendung.

Aktuelle Zahlen zur Marktposition sind nicht verfügbar, allerdings jene für 2019. In diesem Jahr sind im Vereinigten Königreich rund 26 Millionen Inserate über die App aufgegeben worden. Dabei betrug der Mobil-Anteil unter den Nutzern 92 Prozent. Insgesamt wurde die App seit dem Launch 2015 rund 52 Millionen heruntergeladen. Durch die neuerliche Übernahme wird Shpock eine Schwestergesellschaft anderer E-Commerce-Unternehmen. Russmedia Equity Partners hält 19 Beteiligungen in sechs Ländern. Im Portfolio sind etwa Bergfex, Erento und Alpinresorts.

Disclaimer: Russmedia International Establishment hält einen Anteil von 24,88 Prozent an der brutkasten Media GmbH.

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Der Bitpanda-Headquarter in Wien (c) Bitpanda

Der Broker Bitpanda mischt schon länger in der traditionellen Bankenszene mit: So verpartnerte man sich mit der heimischen Raiffeisen-Landesbank NÖ-Wien, mit der deutschen Landesbank – und eröffnete bereits einen Standort in Dubai, um von dort aus in die MENA-Region zu expandieren. Mit Erfolg: Kurz darauf verkündete der Broker eine Partnerschaft mit der RAKBANK aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Doch nicht nur im traditionellen Bankenwesen macht sich der in Wien gegründete Broker einen Namen. Mittlerweile setzt Bitpanda auf Partnerschaften im Sport als Marketing- und Geschäftsstrategie. Der FC Bayern München ist einer der prominenten Partnerclubs, der dem Broker Präsenz in der Sportszene verschafft. Genauso wie die US-amerikanische National Football Liga (NFL), der AC Milan und Tennis-Star Dominic Thiem.

Erster Partner in Frankreich

Nun setzt der Broker einen Fuß in die bislang noch unverpartnerte französische Bankenlandschaft: Bitpanda geht nämlich eine Partnerschaft mit einer Tochtergesellschaft der französischen Geschäftsbank Société Générale ein – namentlich der Société Générale-FORGE (SG-FORGE).

Mit der Zusammenarbeit möchte man den “Zugang und die Verbreitung des MiCA-konformen EUR CoinVertible (EURCV), einem vollständig regulierten und sicheren Stablecoin”, stärken. Das übergeordnete Ziel der Partnerschaft sei es – wie zu erwarten – “die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte weiter voranzutreiben”. Der EURCV ist in den USA nicht erhältlich.

Mit regulierten Stablecoins, wie dem EURCV, soll eine Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen und der digitalen Wirtschaft geschlagen werden, schreibt der Broker in einer Aussendung. Der EURCV stelle nämlich “in der volatilen Welt der Kryptowährungen einen stabilen und verlässlichen Wertspeicher” dar.

EURCV-Stablecoin nun bei Bitpanda erhältlich

Die Partnerschaft gestalte sich insofern, sodass europäische Nutzer:innen über die Plattform von Bitpanda Zugang zum EURCV-Stablecoin von SG-FORGE erhalten sollen. Der eurobasierte Stablecoin der SG-FORGE wird somit künftig also bei Bitpanda erhältlich sein. Damit soll es Bitpanda-Nutzer:innen fortan möglich sein, den Stablecoin neben anderen Kryptowährungen und traditionellen Vermögenswerten zu kaufen, zu verkaufen und zu verwahren.

SG-FORGE stelle mit dem EURCV-Stablecoin – einem eurobasierten Stablecoin – eine “vertrauenswürdige Finanzlösung für ein sicheres und nahtloses Trading” bereit. Damit soll der Handel der EURCV-Stablecoins in Europa ausgeweitet werden. Grenzüberschreitende Zahlungen, Überweisungen und alltägliche Transaktionen würden damit gewährleistet.

Jean-Marc Stenger, CEO der SG-FORGE, sieht die Partnerschaft als “entscheidenden Schritt”, um “Stablecoins zu einem Kernelement des globalen Finanzsystems zu machen”, heißt es per Aussendung. “Gemeinsam mit Bitpanda bieten wir europäischen Nutzern eine stabile, sichere und zugängliche digitale Währung”, meint Stenger weiter.

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