07.09.2022

Shopstory erhält 2,2 Millionen Euro an Investment – u.a. Hansi Hansmann und Startup300 dabei

Das SaaS-Startup Shopstory (vormals boomerank) holt sich in seiner zweiten Finanzierungsrunde ein Millionen-Investment von unter anderem Hansi Hansmann und Startup300.
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shopstory, boomerank, hansmann, Pöschl, startup300
(c) Shopstory - Das Shopstory-Gründerteam Roman Schweiger, Robert Böhm und Sebastian Schwelle mit frischem Kapital.

Das österreichische Startup Shopstory mit Niederlassung in Hamburg, welches zuvor unter dem Namen boomerank agierte und im Sommer 2022 ein komplettes Rebranding vornahm, holt sich in seiner zweiten Finanzierungsrunde ein Millionen-Investment von tecnet equity, Startup300 und den Business Angels Patrick Pöschl (Co-Founder Scalable Capital) und Hansi Hansmann. Ebenfalls an der Finanzierungsrunde beteiligt ist das Coinpanion-Gründerteam rund um Alexander Valtingojer.

Shopstory: smarter Marketing-Assistent

Die 2,2 Millionen Euro, welche sich die Founder Sebastian Schwelle, Robert Böhm und Roman Schweiger sicherten, sollen vor allem zur Weiterentwicklung der Software im Bereich Business-Intelligence sowie zum Vorantreiben der Expansion verwendet werden.

Bemerkenswert hierbei ist, dass Startup300 nach den Entwicklungen der letzten Zeit (der brutkasten berichtete hier und hier) sich wieder an einem Investment beteiligt.

Keine neuen Equity-Investments von Pioneers Ventures

Co-Founder Bernhard Lehner erklärt auf Nachfrage: „Wir investieren in das bestehende Portfolio und finanzieren das weitere Wachstum der Projekte mit, die sehr gut laufen. Neue Equity-Investments machen wir mit Pioneers Ventures derzeit nicht, aber wir prüfen, wie wir Startup-Unternehmen mit anderen Finanzinstrumenten finanzieren können.“

Mit Amazon riesige Konkurrenz

Shopstory entwickelt konkret eine SaaS-Lösung (Software as a Service), welche schlicht als „intelligenter Performance-Marketing-Assistent“ für Onlinehändler beschrieben werden kann. Die auf künstlicher Intelligenz basierte Software möchte Onlineshops dabei helfen, ihren Umsatz, die Profitabilität sowie deren generelle Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Gerade die Betreiber von kleinen und mittleren Onlineshops mit eingeschränkten Mitarbeiter- bzw. Zeitressourcen stünden oft vor der Herausforderung, digitale Sichtbarkeit und Neukunden zu gewinnen. Der Wettbewerb durch Internetgiganten wie Amazon und Co. sei hier allgegenwärtig.

Hier setzt Shopstory an, denn die Software fokussiert sich darauf, die Online-Performance zu verbessern – auch wenn nur „rudimentäres Marketing Know-how oder kein eigener Performance-Marketing-Manager“ im Unternehmen vorhanden ist, so die Firmenphilosophie.

Shopstory unterstützt bei SEO und Suchmaschinenwerbung

Dies ermöglicht die Software unter anderem durch gezielte Unterstützung in den Bereichen Suchmaschinenoptimierung sowie Suchmaschinenwerbung (Google Anzeigen). Sie beobachtet zudem den Wettbewerb, gibt Input für Kampagnen und Blogposts, automatisiert die Keyword-Recherche und versorgt die Shop-Besitzer mit Performance-Reports.

Laut eigenen Angaben konnten Shopstory-Kunden – in einem aktuell herausfordernden e-Commerce-Marktumfeld mit einem Rückgang von insgesamt über 40 Prozent im ersten Halbjahr 2022 – ihren „Return-on-Advertising-Spend“ (ROAS) um über 20 Prozent steigern.

„Es ist es schon immer unser Ziel gewesen, allen Onlineshops eine faire Chance zu bieten, an den e-Commerce-Umsätzen zu partizipieren. Deshalb freut es uns umso mehr, durch die Unterstützung unserer Investoren mit Know-how und Kapital an unserer Vision weiterarbeiten zu können. Mit Shopstory wollen wir zukünftig durch gezielte Business-Insights das Maximum für unsere Kunden herausholen und ihnen die Wettbewerbsfähigkeit und Sichtbarkeit ermöglichen, die sie verdienen. Deshalb auch Shopstory – denn kein Shop kann seine Geschichte erzählen, wenn niemand zuhört“, erklärt Geschäftsführer Sebastian Schwelle.

Hansmann: „Orientierung am Markt“

Und Business Angel Hansi Hansmann fügt an: „Das Team rund um Shopstory orientiert sich mit seiner Software am aktuellen Marktgeschehen, was sie innovativ und zukunftsfest macht. Eine konkrete Vision, Einsatz und Ausdauer sind wichtige Faktoren, um ein Unternehmen erfolgreich werden zu lassen. Diese Eigenschaften sehe ich bei Shopstory ganz klar, weshalb ich positiv in die Zukunft blicke und mich auf die weitere Zusammenarbeit freue.“

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Mario Haller und Ilya Yuffa | (c) Lilly Österreich / Lilly International
Mario Haller und Ilya Yuffa | (c) Lilly Österreich / Lilly International

Dieser Artikel erschien zuerst in der neuen Ausgabe des brutkasten-Printmagazins „Neue Welten“ als Themenpartnerschaft in Kooperation mit Lilly Österreich. Das Magazin wird exklusiv an die wichtigsten Stakeholder des österreichischen Innovations-Ecosystems zugestellt. Eine Möglichkeit zum Download findet sich am Ende des Artikels.


Es ist das vielleicht gefürchtetste Wort, wenn es um medizinische Diagnosen geht und bedeutet oft einen Schicksalsschlag: „unheilbar“. Eine der Krankheiten, die heute noch mit diesem „Label“ versehen ist, ist Alzheimer-Demenz. Doch wer sich die Medizingeschichte ansieht, weiß: Die Forschung in der Pharmazie und Biotechnologie schreitet immer weiter voran und liefert laufend Fortschritte. Auch in die Alzheimer-Forschung flossen in den vergangenen Jahrzehnten Milliardenbeträge.

„Seit rund 30 Jahren arbeiten unsere Wissenschaftler:innen mit großem Einsatz daran, eines der letzten großen Rätsel der Medizin zu entschlüsseln: die Alzheimer-Demenz. Unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in diesem Bereich gehören heute zu den umfangreichsten weltweit“, erzählt Mario Haller, Geschäftsführer von Lilly Österreich, einem auf die Erforschung neuer Therapien spezialisierten Pharmaunternehmen. In den vergangenen 35 Jahren investierte Lilly rund zehn Milliarden US-Dollar in die Alzheimer-Forschung.

„Forschung ist ein Marathon – kein Sprint“, sagt Haller. „Dahinter stehen unzählige hoch spezialisierte Fachkräfte weltweit, die über viele Jahre hinweg mit enormem Einsatz an der Entwicklung neuer Therapien arbeiten – und das in einem Feld, das von Rückschlägen, regulatorischer Komplexität und hoher Unsicherheit geprägt ist.“

Noch keine Heilung, aber Alzheimer-Forschung schreitet voran

Doch der Aufwand trägt – auch im Fall von Alzheimer – Früchte. Noch kann die Krankheit nicht geheilt werden, die Forschung schreitet aber voran. „Im Zentrum steht derzeit die Entwicklung von Wirkstoffen, die nicht nur Symptome lindern, sondern den Krankheitsverlauf verlangsamen können – insbesondere bei Menschen in einem sehr frühen Stadium der Erkrankung, also mit milder kognitiver Beeinträchtigung oder milder Demenz“, so Haller.

Die Forschung verfolge dabei einen „krankheitsmodifizierenden“ Ansatz, der an den Ursachen der Alzheimerkrankheit ansetze – etwa den pathologischen Veränderungen im Gehirn, die Jahre vor den ersten Symptomen beginnen. „Ziel ist es, Patient:innen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Für viele bedeutet das mehr Zeit in Selbstständigkeit, mehr Lebensqualität – und ein Stück Hoffnung, das lange gefehlt hat“, sagt der Lilly-Österreich-Chef.

Zulassung in Europa als erhebliche Hürde

Doch wie er bereits angedeutet hat, ist es mit Durchbrüchen in der Forschung alleine noch nicht getan. Die Zulassung stellt eine weitere erhebliche Hürde dar – vor allem in Europa. So wurden zuletzt zwei neue Alzheimer-Medikamente unterschiedlicher Anbieter in den USA, Japan und China zugelassen, erzählt Ilya Yuffa, Executive Vice President von Eli Lilly and Company und Präsident von Lilly International. In Europa sehe die Situation anders aus: „Nach einer Prüfung von erstaunlichen 26 Monaten haben die europäischen Zulassungsbehörden endlich einem dieser Medikamente nun auch die Marktzulassung erteilt“, so Yuffa.

Im Gegensatz dazu hätten die Zulassungsbehörden in Japan ihre Prüfung innerhalb von acht Monaten abgeschlossen, jene in China und den USA in jeweils etwa 13 Monaten. „Im Falle eines zweiten Medikaments, das von meiner Firma Lilly entwickelt wurde, empfahl das CHMP (Anm.: Ausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur) 20 Monate nach der Einreichung unseres Antrags, es überhaupt nicht zuzulassen – obwohl die Zulassungsbehörden in zehn anderen Ländern dies bereits getan haben. Millionen Menschen in Europa, die unter dieser unaufhaltsamen und tödlichen Krankheit leiden, werden weiter warten müssen.“

Diese Verzögerungen würden das Ziel der Europäischen Kommission untergraben, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu verbessern, meint Yuffa. Es brauche daher häufiger beschleunigte Zulassungsverfahren – in der Reaktion auf die Covid-19-Pandemie habe die EU durchaus bewiesen, dass eine schnelle, transparente und effiziente Zulassung möglich sei.

Einer von vielen Bausteinen

Doch allzu sehr beirren lassen will man sich in der Forschung auch dadurch letztlich nicht. Im Gegenteil: Technologische Entwicklungen wie etwa in der künstlichen Intelligenz versprechen zusätzliche Beschleunigung. Die Technologie bleibe aber einer von vielen Bausteinen, betont Haller: „Immerhin ist die Wirkstoffentwicklung ein zutiefst interdisziplinärer Prozess. Es braucht Expert:innen für KI ebenso wie Zellbiolog:innen, Chemiker:innen und Pharmakolog:innen. KI kann vieles beschleunigen – aber sie ersetzt nicht, was unser Handeln leitet: wissenschaftliche Sorgfalt, menschliche Verantwortung und das Vertrauen von Patient:innen.“

Und sei ein Medikament erst einmal entwickelt und zugelassen, sei es wiederum nur ein Baustein im Gesundheitssystem. „Gerade bei komplexen Erkrankungen wie Alzheimer sehen wir, wie entscheidend eine frühzeitige, langfristige und idealerweise kombinierte Behandlung ist. Dafür braucht es nicht nur wissenschaftlichen Fortschritt, sondern auch den Ausbau von Versorgungsstrukturen, personelle Ressourcen und ein Gesundheitssystem, das Innovation aktiv mitträgt“, so Haller.

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