14.04.2021

Online-Marktplatz shöpping.at überzeugt im SEO Visibility Check

Der Onlinemarktplatz der Österreichischen Post kann das Rennen um die beste SEO Visibility einer aktuellen Erhebung zufolge für sich entscheiden.
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Shoepping_Screenshot
Der heimische Online-Marktplatz Shöpping kann in Sachen SEO Visibility überzeugen.

Die Performance-Marketing-Agentur SlopeLift und die Insights Platform Searchmetrics analysieren in regelmäßigen Abständen die zehn sichtbarsten Websites eines Marktsegments. Diesmal lag der Fokus auf den heimischen Online-Marktplätzen. Den Stockerlplatz in Sachen SEO Visibility und der Sichtbarkeit im Verlauf der vergangenen Monate konnte sich shöpping.at, der Online-Marktplatz der Österreichischen Post, sichern. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren mit deutlichem Abstand die Plattformen bauernladen.at und myproduct.at. Weitere Player im Ranking sind genuss-region-shop.at, shop.bio-austria.at, kaufdaheim.at und markta.at (siehe Grafik).

SlopeLift und Searchmetrics haben die zehn organisch sichtbarsten Marktplätze unter die Lupe genommen: shöpping.at sichert sich Platz 1 vor bauernladen.at und myproduct.at.

 „Dieses Ranking ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit. Wir konnten mit shöpping in den vergangenen vier Jahren eine große Präsenz aufbauen und sind im heimischen E-Commerce vorne mit dabei. Diese Analyse zeigt einmal mehr, dass wir ein attraktiver Marktplatz für Händler*innen und Kund*innen sind“, freut sich Robert Hadzetovic, Geschäftsführer von shöpping, über das Ergebnis.

Indikator für Sichtbarkeit

Die von Searchmetrics entwickelten SEO Visibility macht deutlich, wie gut eine Website, in diesem Fall der jeweilige Online-Marktplatz, in organischen Suchergebnissen – also ohne Werbeschaltungen – auffindbar ist und ermöglicht den Vergleich der Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Je höher der Wert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auch gesehen zu werden. Konstantin Kasapis, Gründer und Geschäftsführer von SlopeLift erklärt: „Es geht uns dabei jeweils um die allgemeine SEO Visibility und keine Auswertung anhand eines Keyword Sets.“ Für die unter die Lupe genommenen Unternehmen bietet dieser SEO Visibility Check laut Kasapis die Möglichkeit, Probleme zu analysieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren.

V.l.: Robert Hadzetovic, Geschäftsführer von shöpping und Konstantin Kasapis, Gründer und Geschäftsführer von SlopeLift ©Österreichische Post & Michael Kobler/SlopeLift

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Analyser, CSRD, EU-Taxonomie
(c) - PwC Österreich -Das Konsortium des Projekts "Analyser" beim Kick-Off.

Die Regeln der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die in den kommenden Jahren sukzessive schlagend werden, bedeuten für zahlreiche österreichische Unternehmen eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Bei vielen von diesen – auch jene, die freiwillig schon früher als erforderlich mit der Umsetzung starten – werden Schwierigkeiten erwartet, die Anforderungen zu erfüllen, da insbesondere KMU nicht über ausreichend Kapazitäten für interne Nachhaltigkeitsabteilungen verfügen würden.

CSRD und Taxonomie

Dies gilt im Besonderen für die EU-Taxonomie, die ergänzend zur CSRD anzuwenden ist. Gemäß ihr müssen die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens als nachhaltig oder nicht-nachhaltig deklariert werden.

Die Verordnung umfasst umfangreiche und detaillierte Kriterien, die für Ungeübte nicht leicht zu verstehen sind. Deshalb will in einem kürzlich gestarteten Forschungsprojekt namens “AI Enabled Sustainability Jurisdiction Demonstrator” (Analyser) ein Forschungskonsortium KI-basierte Module entwickeln. Die sollen es auch ungeschulten Anwenderinnen und Anwendern ermöglichen, die gesetzlichen Meldepflichten zu erfüllen. So soll eine Erleichterung für Unternehmen erzielt werden.

“Das oberste Ziel unseres Projekts ist es, die Zahl der KMU zu erhöhen, die selbstständig in der Lage sind, die EU-Taxonomie in guter Qualität zu berichten”, erklärt Maximilian Nowak, der das Projekt bei Fraunhofer Austria leitet.

Das Konsortium

Das Konsortium, bestehend aus Fraunhofer Austria, Universität Innsbruck, Technischer Universität (TU) Wien, Leiwand AI, PwC Wirtschaftsprüfgesellschaft, der Wirtschaftsagentur Niederösterreich ecoplus, Murexin und Lithoz wird dafür Teile des Prozesses mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisieren. Ein Chatbot, der auf einem eigens kreierten Sprachmodell beruht, soll mit den Anwenderinnen und Anwendern im Dialog stehen und sicherstellen, dass alle benötigten Dokumente vorliegen.

Es sind nämlich viele Fragen im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu klären: Welche wirtschaftlichen Aktivitäten gibt es im Unternehmen? Wie umfangreich sind diese? Welche davon sind taxonomiefähig, können also überhaupt nach den Kriterien bewertet werden?

Josef Baumüller, der von Seiten der TU Wien an dem Projekt beteiligt ist, sagt: “Es ist vielen noch nicht bewusst, wie komplex die Anforderungen zunächst an die Datenerhebung und anschließend an die Klassifizierung sind. Die Prozesslandschaft im Unternehmen muss erfasst und auf die Vorgaben der EU-Taxonomie übergeleitet werden, darüber hinaus gilt es, relevante Datenbedarfe zu identifizieren und im Sinne der Effizienz v.a. bereits vorhandene Datenbestände zu nützen.”

CSRD-Berichterstattung eine Herausforderung

Dass eine Unterstützung der Unternehmen unumgänglich ist, sagt auch Stefan Merl von der PwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: “Wir spüren bereits jetzt eine massive Zunahme in den Anfragen von Unternehmen, insbesondere von KMU, die sehen, dass die Erfüllung der CSRD-Berichterstattungspflichten eine große Herausforderung ist. Es führt kein Weg daran vorbei, eine automatisierte Lösung zu entwickeln, die weit über den Automatisierungsgrad bestehender Tools hinausgeht. Genau das wollen wir im Projekt ‘Analyser’ verwirklichen.”

Dabei ist essenziell, dass die im Tool eingesetzte KI fair, nachvollziehbar und korrekt arbeitet. Dafür soll Leiwand AI GmbH die nötige Expertise in das Projekt einbringen.

“In einer so kritischen Angelegenheit wie der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist es besonders wichtig, dass auch Maßnahmen hinsichtlich einer zuverlässigen und fairen KI-Lösung getroffen werden. Durch den Einsatz verschiedener Methoden rund um nachhaltige und vertrauenswürdige KI werden wir dazu beitragen, dass der ‘Analyser’ gesicherte Informationen liefert, fair in Bezug auf Bias und Diskriminierung ist und im Einklang mit dem EU AI Act steht”, sagt Mira Reisinger, Data Scientist bei Leiwand AI.

Das Projekt ist im Herbst 2024 gestartet, läuft über drei Jahre und wird durch die FFG aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

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