08.04.2022

Shea Yeah: Gründerin lebte im Zirkus und im Kloster

Zudem war sie Webdesignerin und hat Wirtschaft studiert.
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Shea Yeah, Shea Butter, trockene haut, was gegen trockene haut tun, Sonnenbrand,
(c) Shea Yeah/FB - Sandra Fischer war auf der Suche nach leichtem Öl für ihr Produkt Nachhaltigkeit wichtig.

Sandra Fischer, Gründerin von Shea Yeah hat eine dreijährige kaufmännische Ausbildung hinter sich. Es folgten Jobs in Hotels, auf dem Bauernhof, bis hin zur Webdesign-Agentur und NGOs. Zudem hat sie als Varietékünstlerin und Kinder-Trainerin in einem Zirkus gelebt sowie eine Ausbildung zur Bäuerin in einem Kloster absolviert. Und Wirtschaft studiert. Jetzt ist sie 35 und in die Startup-Szene eingestiegen.

Die Idee zu ihrem Unternehmen kam der gebürtigen Schweizerin, als sie an einem heftigen Sonnenbrand im Urlaub in Ghana litt. Frauen vor Ort haben gaben ihr aber zur Linderung der Schmerzen unraffinierte Sheabutter. Mit Erfolg.

Shea Yeah-Gründerin mit Klumpen im Rucksack

Geheilt und begeistert nahm sie einen riesigen Klumpen Sheabutter im Koffer gleich mit nach Hause, begann damit zu experimentieren und ihre bestehenden Naturkosmetik-Rezepturen zu ergänzen.

Konkret mischte Fischer schweizer Kräuter und kaltgepresste Öle mit der Sheabutter. Aktuell umfasst das Shea Yeah-Sortiment zehn Produkte, von Balsamen, Bodybutter bis hin zu Body Scrubs. Damit die Butter nicht so schwer wirkt, benötigte Sandra ein leichtes Öl, wie sie der Plattform Femelle berichtet hatte. Fischer hatte bei ihrer Suche danach stets Nachhaltigkeit und Regionalität im Kopf, wie sie sagt. Es hat mehrere Jahre gedauert, bis sie schlussendlich in Graubünden fündig geworden ist.

Ohne Wasser

Heute ist die Besonderheit der Gründerin, dass sie ihre Naturkosmetik komplett ohne Wasser herstellt. Dadurch sei jene hochkonzentriert und sehr ergiebig sowie frei von Emulgatoren und Konservierungsstoffen.


Wer mehr über die Gründerin erfahren will, hat am Montagabend in der “Höhle der Löwen” die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: toolbot, laxplum, audoy und Silverton.

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Ivo Zekic, Gründer von Pplace (c) Pplace

Man könnte meinen, dieses junge Wiener Startup operiert unter dem Motto “Parken statt warten”. Mit seiner frisch gelaunchten App, die im Apple-App-Store erhältlich ist, möchte sich das Startup Pplace einem Problem widmen, das vor allem PKW-Fahrer:innen in urbanen Regionen betrifft: Die Parkplatz-Suche.

Parkplatz suchen, finden und weitergeben

Dafür hat Ivo Zekic, Gründer und Geschäftsführer, eine App entwickelt, die er als “legale Lösung zur Parkplatz-Weitergabe” kommuniziert. Gerade in urbanen Gebieten seien “öffentliche Parkplätze Mangelware” heißt es vom Gründer.

Um seinen Parkplatz “rechtlich sicher” per App weitergeben zu können, müssen sich PKW-Besitzer:innen zunächst in der Pplace-App registrieren. Anschließend kann man den Service der App nutzen, konkret: Die Plattform zeigt freie Stellplätze auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem gewünschten Umkreis.

Nutzende können bei der virtuellen Parkplatz-Suche Filter verwenden – unter anderem nach Größe, optional nach Anrainer-, Längs- oder Querparkplätzen. Ist der optimale und freie Parkplatz gefunden, wird dieser ausgewählt.

Parkplatz-Tausch für fünf Euro

Umgekehrt sei es Nutzer:innen indes möglich, seinen eigenen Stellplatz zum Tausch anbieten zu können. Der “Parkplatz-Anbieter” sieht dabei seinen Tauschpartner “in der App über eine Straßenkarte in Echtzeit kommen”, heißt es weiter. Dabei sollen überdies alle wesentlichen Details der Fahrzeuge übermittelt werden. Sobald der Fahrzeuglenker vor Ort eintrifft, wird der Stellplatz für ihn freigegeben, erklärt Founder Zekic.

Sollte etwas nicht klappen, soll der Pplace-Administrator als Problemlöser verfügbar sein. Für den Tauschservice zahlt der Stellplatz-Suchende fünf Euro. Davon gehen vier Euro auf das App-Konto des Parkplatz-Anbieters. Ein Euro bleibt beim App-Betreiber. Etwaige Kurzparkgebühren sind selbstständig zu entrichten, heißt es vonseiten des Founders.

Die Plattform soll vorerst in Wien starten und in naher Zukunft auf ganz Österreich ausgeweitet werden, heißt es vonseiten des Founders. Zekic ist alleiniger Eigentümer der App. Pplace ist bislang ein Einzelunternehmen.

“Der Tausch ist erlaubt”

“Der Grundgedanke hinter dieser Plattform ist nicht, mit dem Inserieren von Parkplätzen viel Geld zu verdienen”, meint Pplace-Gründer Zekic. Daher sei das Anbieten von Abstellflächen auf drei Stück pro Tag begrenzt: “Im Idealfall sollte man mit dem aufgebauten Guthaben wieder Parkplätze für sich selbst eintauschen.” Die Idee zur App kam dem Wiener schon vor Jahren, als er selbst verzweifelt auf Parkplatzsuche war.

“Laut Straßenverkehrsordnung ist das Blockieren von Parkplätzen auf öffentlichen Verkehrsflächen mit Gegenständen oder mithilfe von Personen zwar verboten”, erklärt Ivo Zekic, gibt aber im selben Atemzug Entwarnung: “Der Tausch mit einem Fahrzeug, wenn das andere kommt, ist erlaubt.” Aktuell zählt die App schon registrierte Nutzer:innen.

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