13.04.2023

“Shapella”: So reagierte der Ethereum-Kurs auf die Upgrades

Mit den in der Nacht auf Donnerstag implementierten Upgrades "Shanghai" und "Capella", oft kurz zu "Shapella" zusammengefasst, ist es nun möglich gestakte Ether-Token aus dem Netzwerk wieder auszahlen zu lassen.
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Ethereum
Ethereum | Foto: © Adobe Stock

Viel war im Vorfeld spekuliert worden über die Auswirkungen der “Shapella”-Upgrades bei Ethereum auf den ETH-Kurs (brutkasten berichtete). Kein Wunder: Damit ist es erstmals möglich, sich Ether-Token, die zum Staking hinterlegt sind, wieder auszahlen zu lassen. Die Befürchtung mancher: Viele Staker:innen würden die erstbeste Gelegenheit nutzen, um ihre Gewinne zu realisieren – und ihre Ether auf den Markt werfen. Und das könnte dann für enormen Druck auf den Preis sorgen.

In der Nacht auf Donnerstag sind die beiden Upgrades “Shanghai” und “Capella” – oft eben gleich zusammengefasst unter dem Begriff “Shapella” – nun erfolgreich über die Bühne gegangen. Technisch war es ein Meilenstein für das Ethereum-Ökosystem.

Allerdings: Der von manchen befürchtete Abverkauf blieb aus. Tatsächlich wirkten sich die Upgrades unmittelbar kaum auf den ETH-Kurs aus. Er lag am Donnerstag in der Früh weiterhin bei rund 1.900 US-Dollar – ungefähr am Niveau vom Vortag.

Ethereum-Umstieg auf “Proof of Stake” erfolgte im vergangenen September

Ethereum ist im vergangenen September von dem auf Mining basierenden Konsensmechanismus “Proof of Work” auf den “Proof of Stake”-Ansatz umgestiegen. Validator:innen, die Blocks zur Chain hinzufügen wollen, müssen dabei kein rechenintensives Mining mehr betreiben. Stattdessen kommt Staking zum Einsatz: Die Validator:innen hinterlegen eine bestimmte Anzahl an Token in einem Smart Contract und erhalten dafür zinsähnliche Erträge.

Bei Ethereum war dies bereits seit Dezember 2020 möglich – auf der sogenannten Beacon Chain, die bis September 2022 parallel zum Ethereum-Mainnet lief und bereits auf “Proof of Stake” lief. Allerdings: Man konnte bisher zwar ETH staken – sie dann aber nicht wieder abziehen. Auch nicht, nachdem das Ethereum-Mainnet auf “Proof of Stake” umgestellt worden war. Die Funktionalität für Auszahlungen war technisch einfach nicht implementiert.

Dies geschah nun mit den Upgrades “Shanghai” und “Capella”. Aktuell sind ETH im Gegenwert von rund 35 Mrd. US-Dollar gestakt. Auch nach der Implementierung der Upgrades können die gestakten Ether aber nicht unbegrenzt abgezogen werden: Nach Berechnungen des US-Magazins Protos würde es 18 Monate dauern, bis sämtliche aktuell gestakten ETH ausgezahlt und verkauft wären.

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Aurox Temprastones
Anwendung der "Temprastones" (c) Aurox

Das Grazer Startup Aurox erweitert seine Lifestyle-Palette und stellt seine sogenannten “Temprastones” vor – kleine Skincare-Devices, optisch ähnlich den Apple AirPods. Die elektrischen Augenpads sollen gezielt Wärme und Kälte auf die dünne Haut im Augenbereich anwenden lassen, was die Durchblutung und Hautstraffung fördert und damit einen Anti-Aging-Effekt erzeugt.

Laut Europäischem Patentamt meldete Aurox bereits im vergangenen Jahr ein neues thermoelektrisches Modul an. Die “Temprastones” könnten für Aurox eine Weiterentwicklung des 2019 vorgestellten Stirnbands sein (brutkasten berichtete).

Aurox: Steirische Anti-Aging-Innovation

“Temprastones setzt in puncto Anwendung und Wirkung neue Maßstäbe im Anti-Aging Bereich. Es ist exakt auf die Bedürfnisse der sensitiven Haut im Augenbereich abgestimmt”, sagt Geschäftsführer Christoph Schöggler.

(c) Aurox

Die Keramik-beschichtete Augenpads werden laut Unternehmen auf rund 44 °C erhitzt, um die Permeabilität der Haut zu erhöhen. Dagegen soll die kühlende Wirkung bei rund 14 °C, Schwellungen reduzieren. Laut Aurox sollen die “Temprastones” also Produkte für die Morgen- und Abendpflege vereinen.

Das Grazer Unternehmen hält mehrere Patente im Bereich Thermoelektrischer Kühlung und arbeitet mit Dermatologen zusammen. Im Februar dieses Jahres gewann das Startup den European Product Design Award. Die “Temprastones” sollen für rund 150 Euro erhältlich sein.

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