Shadowmap: Wiener Startup startet B2B-Lösung und holt Millioneninvestment
Shadowmap zeigt in seiner 3D-Map Sonnenlicht und Schatten für jeden Ort zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Damit will das Wiener Startup nun im Immobilien-Bereich durchstarten - und holte sich unter anderem dafür ein Millioneninvestment.
Wer jetzt, Ende Juni, eine Immobilie besichtigt, hat gute Chancen, mit dem Lichteinfall zufrieden zu sein (sofern diese Person nicht nach einer extra-dunklen Immobilie sucht). Doch wie sieht es in sechs Monaten, Ende Dezember, aus? Mit der zweiten Besichtigung ein halbes Jahr warten, ist jedenfalls klarerweise nicht drin. Hier kommt die neue B2B-Lösung des Wiener Startups Shadowmap ins Spiel.
Licht und Schatten im eigenen Immobilien-3D-Modell
Gründer Georg Molzer – früher Kiweno-CTO – arbeitet bereits seit Jahren an seiner Lösung. Anfang 2022 ging er damit an den Start: Eine 3D-Karte, mit der an jedem Ort für jeden Zeitpunkt Licht und Schatten angezeigt werden können. “Unsere B2C-Lösung ist sehr breit angelegt und wird zum Beispiel in unserem aktuell größten Markt Spanien oft dazu genutzt, schattige Plätze zu finden. Mit der B2B-Lösung Shadowmap Studio, die wir jetzt releasen, sprechen wir gezielt den Immobilien-Bereich an”, erklärt der Gründer gegenüber dem brutkasten. Makler:innen oder Immobilien-Entwickler:innen können mit einem Abo ihre mit gängigen Planungsprogrammen erstellten 3D-Modelle in die Karte laden. Dann kann diese auf der eigenen Seite eingebettet werden.
Promo-Video für Shadowmap Studio
Shadowmap-Datenqualität aktuell noch sehr unterschiedlich
Endkund:innen können sich dann Sonneneinfall und Schatten bei der konkreten Immobilie zu jedem Zeitpunkt ansehen. Dazu gibt es auch einen First-Person-View, mit dem User:innen sich den Lichteinfall in einzelnen Zimmern ansehen können. “Der ist aber eher noch in der Prototypen-Phase”, räumt Molzer ein. Generell sei die Datenqualität und damit die absolute Zuverlässigkeit der Angaben für verschiedene Orte aktuell noch sehr unterschiedlich. Das Startup setzt auf verschiedene Open Data-Quellen, u.a. von OpenStreetMap.
Zukünftig auch abgefallenes Laub und helle Fassaden eingerechnet
Für Madrid, Wien und Paris hat Shadowmap etwa zusätzlich auch detaillierte Daten zu Bäumen in den Städten eingefügt, die beispielsweise in Alleen ein akkurateres Bild zum tatsächlichen Lichteinfall liefern. “Wir wissen bei diesen Bäumen auch jeweils die Art, könnten also einbeziehen, wenn sie im Winter keine Blätter tragen”, erzählt Molzer. Aber soweit ins Detail wolle man erst gehen, wenn man größere Themen, die noch anstehen, gelöst hat. Zukünftig werde etwa auch die die Reflexion von Licht durch gegenüberliegende helle Fassaden ein Thema.
Solar-Anlagen-Potenzial-Analyse soll dritte Säule von Shadowmap werden
Davor, schon diesen Herbst, will Shadowmap aber ein anderes Großprojekt angehen: Die Darstellung geeigneter Plätze für Solar-Anlagen. “Solar-Analytics wird unsere dritte Säule neben B2C-Subscriptions und Shadowmap Studio”, sagt Molzer. Es werde dann denkbar einfach sein festzustellen, ob sich der eigene Balkon für ein Balkon-Kraftwerk eigne. “Das Potenzial für weitere Photovoltaik-Anlagen auf dem Planeten ist gigantisch. Aktuell sind 1,6 Prozent des weltweiten Stroms Solar-Energie. Wir wollen helfen, das deutlich zu erhöhen”, so der Gründer.
Millioneninvestment mit zahlreichen Investoren
Für diese nächsten Pläne holte sich das Startup auch ein weiteres Investment – zum Start 2022 waren Hansi Hansmann und Calm/Storm Ventures mit insgesamt 100.000 Euro eingestiegen. Nun fließen weitere 1,01 Millionen Euro in das Unternehmen. Nun kommen Busuu-Gründer Bernhard Niesner, Runtastic-Co-Founder Alfred Luger, Durchblicker-Co-Founder Michael Doberer, Niki Stadler von Mantaray und Reinhard Manzl von der Hudej Zinshäuser Gruppe, Gerald und Stefan Jeitler von E+H Rechtsanwälte, David Gloser von Ecovis und das Anyline-Founderteam (Daniel Albertini, Christoph Braunsberger, David Dengg, Jakob Hofer und Lukas Kinigadner) hinzu.
“Vielleicht sogar noch dieses Jahr eine Null”
“Wir haben damit genug Geld, genug Runway, um ein Team für die nächsten Schritte aufzubauen”, kommentiert Molzer. Denn mit dem Umsatz gingen sich die aktuell sechs Vollzeit-Äquivalente noch nicht aus. “Aber er wächst derzeit gut und mit der B2B-Lösung gelingt uns vielleicht sogar noch dieses Jahr eine Null”, sagt der Gründer.
Was, wenn Google ein Shadowmap-Konkurrenzprodukt baut?
Und was, wenn ein großer Player wie Google eine gleichartige Lösung bringt? “Wir evaluieren laufend, wie wir unsere IP möglichst gut sichern können, was im Software-Bereich sehr schwierig ist. Aber ich beschäftige mich seit zehn Jahren mit dem Thema und seitdem ist nichts von anderen gekommen”, sagt Molzer. “Google hat zwar angekündigt, eine Zeitkomponente bei Maps einbauen zu wollen, wird aber bei der Funktion wahrscheinlich komplett userzentriert sein und mit großer Sicherheit nichts zu Shadowmap Studio vergleichbares anbieten”. Im Gegenteil profitiere man in nächster Zeit davon, dass Google seine 3D-Daten freigeben wird, wie kürzlich angekündigt.
“StartUp Burgenland ist ein Ort, wo Gemeinschaft wächst”
Kein Hard-Cut, kein Allein-Gelassen-Werden: StartUp Burgenland begleitet junge Unternehmer:innen nicht nur im Aufbau ihres Startups, sondern auch weit darüber hinaus. Wie dadurch Freundschaften, Founder-Teams und gut funktionierende Ökosysteme geschaffen werden, zeigte die letztwöchige StartUp Lounge im Wiener Filmquartier.
“StartUp Burgenland ist ein Ort, wo Gemeinschaft wächst”
Kein Hard-Cut, kein Allein-Gelassen-Werden: StartUp Burgenland begleitet junge Unternehmer:innen nicht nur im Aufbau ihres Startups, sondern auch weit darüber hinaus. Wie dadurch Freundschaften, Founder-Teams und gut funktionierende Ökosysteme geschaffen werden, zeigte die letztwöchige StartUp Lounge im Wiener Filmquartier.
Vor vier Jahren startete StartUp Burgenland mit dem Ziel, das wirtschaftliche Potenzial der Region zu fördern und zu erweitern. Mittlerweile hat StartUp Burgenland mit seinem Inkubator- und Accelerator-Programm auch über die Grenzen des Bundeslandes hinaus einen wesentlichen Impact erzielt und zahlreiche junge Menschen im Aufbau ihres Unternehmens gefördert.
In vier Durchgängen haben bislang 30 Startups am StartUp Burgenland Accelerator und Inkubator teilgenommen. “Es ist wunderbar auf die letzten vier Jahre zurückzublicken und zu sehen, mit welcher Bandbreite an Gründerinnen und Gründern wir zusammengearbeitet haben”, eröffnete Martin Trink, Leiter von StartUp Burgenland, die StartUp Lounge am vergangenen Donnerstag, den 13. November 2024.
Im Rahmen der StartUp Lounge lud die Wirtschaftsagentur Burgenland in das Wiener Filmquartier im fünften Wiener Gemeindebezirk, um den Abschluss des vierten Batches des Inkubator- und Accelerator-Programms mit sieben der teilnehmenden Startups und zahlreichen Stakeholdern der heimischen Innovationsszene zu feiern.
“StartUp Burgenland ist ein Ort, an dem Gemeinschaft wächst”
Den Impact, den der StartUp Burgenland Accelerator bei den jungen Menschen vor Ort erzielt, ist unverkennbar: Know How, Kunden und Kapital sind nur drei der vielen Benefits, die Teilnehmende rund um das Coaching, Mentoring und Networking in den letzten acht Monaten mitnehmen konnten. Die Unterstützung geht weit über den Rahmen des Programms hinaus.
Michael Gerbavsits, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland, hob die essenzielle Rolle von StartUp Burgenland hervor: “StartUp Burgenland ist mehr als nur ein Programm für Geschäftsideen – es ist ein Ort, an dem eine Gemeinschaft wächst, die innovatives Unternehmertum als essenzieller Bestandteil der regionalen Wirtschaftsförderung begreift. Mit umfassender Unterstützung von der Ideenentwicklung bis zur Markteinführung hat sich das Projekt als unverzichtbar etabliert.”
Die StartUp Lounge diente nicht nur als offizielles Abschlussevent, um jungen Talenten eine Bühne zu geben, auf der sie den Fortschritt der letzten Monate präsentieren durften. Neben Networking in einer familiären Atmosphäre durfte das Publikum im Rahmen des Abendprogramms der Erfolgsgeschichte des Brüder- und Gründerpaares Patrick und Markus Reinfeld zuhören, die schon in Batch 1 des StartUp Burgenland Accelerators ihr Business “Pflegenavi” gestartet haben.
“Wir unterstützen nicht nur Geschäftsmodelle, sondern vor allem auch junge Menschen. Wir begleiten sie über ein paar Monate und manchmal auch noch länger”, begrüßte Geschäftsführer Gerbavsits die beiden Founder.
“Es gibt keinen Hard Cut, das Team ist immer proaktiv dabei”
“Wir sind heute als Vorzeigeprojekt da. Um zu zeigen, wie wir uns seit Batch 1 weiterentwickeln konnten und uns nun auf dem Markt etabliert haben”, so Patrick Reinfeld. Das Brüderpaar sprach von laufender Unterstützung vonseiten des StartUp Burgenland Teams. Und vor allem von Authentizität und Menschlichkeit:
“Es gibt hier keinen Hard Cut, das gesamte Team von StartUp Burgenland bietet uns seither laufende Unterstützung – lange über das Programm hinaus. Das Team war und ist immer proaktiv dabei, heben immer ab, wenn wir etwas brauchen. Und gerade jetzt, wo wir dabei sind, unser Produkt so richtig im Markt auszurollen, haben sie uns hier zur StartUp Lounge eingeladen und uns die Chance gegeben, uns hier vor Stakeholdern nochmals zu positionieren und zu zeigen, wo unsere Reise hingeht. Das ist etwas ganz Besonderes.”
Pflegenavi entwickelt e-Wallets für Heimbewohner:innen
Im Rahmen des Accelerator-Programms 2021 gründeten die Brüder ihr Startup Pflegenavi. Drei Jahre später verzeichnete das Startup schon mehrere tausend User:innen. Darunter namhafte Organisationen wie die Caritas und der Samariterbund.
Pflegenavi fokussiert sich auf die Verwaltung von Bewohnergeldern – also Drittgeldern – in Pflegeheimen. “Wir haben uns die Frage gestellt: Was sind die Herausforderungen bei Leiter:innen von Pflegeeinrichtungen? Hier geht es klassisch um die Verwaltung von Bewohnergeldern, um die Verwaltung von Rechten und Risiken. Und auch um Haftungsthemen. Hier setzt Pflegenavi an: Wir haben eine digitale Allround-Lösung entwickelt, mit der wir Pflegeeinrichtungen eine transparente Verwaltung dieser Bewohnergelder ermöglichen.”
Das FinTech entwickelte eine cloudbasierte Softwarelösung, um eine digitale, auf e-Wallets basierende Depotverwaltung zu ermöglichen, die Bewohnergelder sicher und klar abgrenzt. E-Wallets, also elektronische Geldbörsen, können Bewohner:innen und Besucher:innen der Pflegeeinrichtungen eine einfache, digitale Abwicklung ihrer Zahlungen garantieren. Damit lassen sich alltägliche Zahlungen für Bewohner:innen oder Angehörige einfach und sicher abwickeln.
“Wir haben unseren Co-Founder gefunden”
Das Gründerteam pries indes den Mehrwert des StartUp Burgenland Accelerators im Laufe seiner Geschäftsentwicklung an. Essenzielle Vorteile seien neben zielgerichteten Coaching- und Workshop-Sessions vor allem die zahlreichen Möglichkeiten zum Networking:
Dank des Accelerators habe das Team gemerkt, dass ihm die IT-Komponenten gefehlt hat: “Der größte Mehrwert war hier die Vernetzung mit unserem jetzigen Co-Founder Rainer Schuster, der uns genau diese Lücke optimal füllen konnte. Mittlerweile haben wir einen Product-Market-Fit gefunden, der gut performt und bereits weitere Geschäftsfelder erreicht. Aktuell wollen wir den Rollout in Österreich vorantreiben, 2025 geht es in Richtung Deutschland.”
Vertrauenswürdige KI im Fokus
Nach den Eindrücken des Startups Pflegenavi bereicherte Verena Krawarik, Head of Innovation der APA, den Abend mit einem Panel zu den Herausforderungen des EU AI Acts. Krawarik sprach über den Stellenwert von “Trustworthy AI” rund um den bevorstehenden EU AI Act und berief sich auf heimische Informationsstellen zum Thema AI – darunter die KI-Servicestelle, TÜV-Ratgeber sowie die RTR. Außerdem zur Sprache kamen Rahmenbedingungen zu Künstlicher Intelligenz im Innovationsmanagement.
“Februar ist Schlüsseltermin, ab dann sind verbotene KI-Praktiken auch wirklich verboten. Dann dürfen sie keine Praktiken anwenden, die in China vielleicht Gang und Gebe sind”, so die Innovationsexpertin. Sie gewährte außerdem Einblicke in die im AI Act vorgesehenen Risikoklassifizierungen sowie zur bevorstehenden Transparenzpflicht.
Abschließend appellierte Krawarik, frühzeitig mit AI-spezifischer Grundausbildung und einschlägigen Schulungsprogrammen zu beginnen, um Wissenslücken in Unternehmen zu vermeiden und die Affinität gegenüber neuester technologischer Entwicklungen zu intensivieren.
Über die StartUp Lounge äußerte sich die Innovationsexpertin: “Ich finde es ganz toll, dass hier zu Themen Lösungen entstehen, die gar nicht leicht zu lösen sind. Das zeigt die Kompetenz der jungen Leute hier, und das begeistert mich sehr.”
StartUp Walk durch sieben aufstrebende Accelerator-Projekte
Als krönenden Abschluss begab sich das Publikum auf den “StartUp Walk” im Filmquartier: Sieben der acht teilnehmenden Startups aus Batch 4 des Accelerators durften ihr Unternehmen in 90 Sekunden vor den anwesenden Stakeholdern pitchen. Jedes Team erzählte auf äußerst authentische Art und Weise von seiner persönlichen Reise im StartUp Burgenland Accelerator.
Unter den sieben anwesenden Startups fanden sich: Friends in Flats, KOMO, teamchallenge.at, Bimexperts, FireFighter Rescue App, Reefmaster und Trumpet Star. Kurze Einblicke in die Pitches der Teams finden sich am Ende des Artikels.
Nach Alumnus-Talk, AI-Panel und StartUp Walk tauschten sich die pitchenden Startups mit den anwesenden Key Playern des Ökosystems aus – und feierten ihre Fortschritte der letzten Monate im Rampenlicht des Abends.
“Die jungen Menschen brennen für ihr Unternehmen”
Auch teilnehmende Stakeholder aus der Innovationsszene zeigten sich begeistert von der Menschlichkeit, Kompetenz und der Hingabe, die von den Jungunternehmen vermittelt wurde. Einer davon ist Alexander Raffeiner. Der Coach und PR-Stratege durfte “die Teams im Bereich PR und Kommunikation coachen und sie auf die Pressekonferenzen vorbereiten. Für mich war es heute eine echte Belohnung, zu sehen, wie gut alle Startups ihre Ideen gepitched haben.”
Über die Begeisterung der Teams ließ sich nicht hinweg sehen: “Die jungen Menschen brennen für ihr Unternehmen. Da gibt es schon die ein oder anderen Hürden zu überwinden. Aber wenn du siehst, wie weit diese jungen Menschen es in kurzer Zeit bringen, bin ich als Coach richtig stolz”, so Raffeiner.
Niki Futter: “Das Burgenland versucht, im eigenen Umfeld Startups aufzubauen und zum Erfolg zu führen”
Auch Niki Futter, Business Angel und Vorstandsvorsitzender der invest.austria, war bei der StartUp Lounge vor Ort: “StartUp Burgenland ist ein Incubator für ein Bundesland, das versucht, im eigenen Umfeld Startups aufzubauen und zum Erfolg zu führen. Wir haben heute sieben Startups gesehen, die durch das Programm gelaufen sind. Das ist heute ihr Abschlussabend. Und man kann ihnen nur alles Gute wünschen.”
Auch die Atmosphäre des Abends ließ den Business Angel nicht unberührt: “Es war eine wunderbare Veranstaltung. Insbesondere hat es mich gefreut, Verena Krawarik von der APA wieder zu sehen, die zu den Top-Expert:innen im AI-Bereich in Österreich zählt und die hier einen doch substantiell breiten und vernünftigen Einblick in die Problematik der AI-Regulierung gegeben hat”, meint Niki Futter zu Programm und Atmosphäre des Abends.
“Ein ganz großes Danke”
Schließlich schloss StartUp-Burgenland-Leiter Martin Trink den offiziellen Teil der Veranstaltung mit den Worten: “Das ist keine One-Man-Show. Das funktioniert nur deshalb, weil wir ein großartiges Team sind. Ein ganz großes Danke an alle!”
Allen, denen es mit einer neuen Geschäftsidee nun in den Fingern juckt, bietet sich bis Ende November noch die Möglichkeit, sich zur Aufnahme in den kommenden Batch 5 des StartUp Burgenland Incubators und Accelerators zu bewerben. Im Jänner geht der neue Durchlauf an den Start – mit einer Besonderheit, wie Leiter Martin Trink verkündete:
“StartUp Burgenland – als jüngstes AplusB Mitglied – veranstaltet gemeinsam mit der aws den Business Angel Day 2025 am 23.Oktober 2025 im Schloss Esterhazy – eine ideale Gelegenheit, um Investoren und Gründer zusammenzubringen, den Austausch zu intensivieren und neue Partnerschaften zu fördern.“
Den ersten Pitch startete das Startup Friends in Flats, das die Vermietung von Wohnungen als Wohngemeinschaften digitalisiert und den Prozess für Wohnungseigentümer und Mieter:innen damit effizienter gestaltet. Vom StartUp Burgenland Accelerator profitierte das Team vor allem dank der “vielen Connections und hochklassigen Workshops”.
KOMO
Weiter ging es mit dem Startup KOMO rund um Gründer Sebastian Kolbe – er selbst ist Inhaber eines Küchenstudios. Kolbe entwickelte eine ERP-Softwarelösung für Küchenstudios – aus eigener Frustration rund um papierreiche Auftragsabwicklung und -verwaltung heraus. Das Ziel der Software ist es, Arbeitsabläufe in Küchenstudios zu digitalisieren und effizienter zu gestalten.
teamchallenge.at
Die dritte Station des StartUp Walks war das Jungunternehmen teamchallenge.at. Mit seiner “Outdoor-Challenge” für Firmen, Vereine, Freunde oder Familien versucht das Startup, Team-Building unkompliziert und per Smartphone im Freien zu ermöglichen. Das Gründerteam besteht aus ehemaligen Leistungssportlern im Orientierungslauf. Dementsprechend ähneln die vom Startup konzipierten Challenges einer Kombination aus Schnitzeljagd, Escape-Room und Orientierungsparcours. Mittels QR-Code lassen sich Aufgaben am Handy abrufen und interaktiv in Teams lösen.
Bimexperts
Weiter ging es mit dem Startup Bimexperts, das sich der Emissionsreduktion in der Gebäude- und Baubranche verschrieben hat. Mit ihrem Softwaretool TGA Concept will die Bimexperts GmbH in Kombination mit KI Planungsfehler, Energiekosten sowie Materialverschwendung reduzieren und damit Kosten sparen sowie die Bauqualität fördern. Somit sollen mehr Zeit und Ressourcen zur Konzeption von nachhaltigen Lösungen für Bauprojekte geschaffen werden.
FireFighter Rescue App
An fünfter Stelle pitchte das Startup FireFighter Rescue App. Um bei Feuerwehreinsätzen den Zugriff auf benötigte Informationen zu beschleunigen und den Informationsfluss effizient zu gestalten, hat der freiwillige Feuerwehrmann und Softwareentwickler Lukas Thurner eine App entwickelt, die digitale Vernetzung von Feuerwehren ermöglicht: Dazu wird jedes teilnehmende Einsatzfahrzeug mit einem Tablet ausgestattet, das über die FireFighter-Rescue-App Zugang zu spezifischen Informationen zum Einsatz liefert. Und damit eine sichere und effiziente Bewältigung ermöglichen soll.
Reefmaster
Das sechste pitchende Startup hat sich der Mission der Heim-Aquarien-Reinigung verschrieben. “Ein Aquarium ist zu viel Arbeit” soll ab sofort keine Ausrede für dessen Anschaffung mehr sein. Denn die Idee des Gründers und CEOs Stefan Kofler ist es, Meeres-Aquarien mittels nutzerfreundlicher Technologien vom “Reefmaster Piper” selbst reinigen zu lassen. Dabei handelt es sich um ein vollautomatisches Wasseranalyse-System, das bis zu 26 Arbeitstage im Jahr sparen soll. Der Reefmaster Piper übernimmt Reinigung, Wartung und Messung der Wasserqualität.
Trumpet Star
Zu guter Letzt überraschte ein Pitch mit musikalischer Untermalung das Publikum auf seinem StartUp Walk: Trumpet Star verbindet digitale und analoge Lernmethoden für das Instrument Trompete. Die multimediale Technologie soll es Schüler:innen jeglichen Alters ermöglichen, per App auf Smartphone, Tablet oder im Lernheft Trompete zu lernen. Mit der Lernplattform sollen Schüler:innen auch außerhalb des Klassenzimmers beim Üben motiviert und unterstützt werden.
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1. Das Wiener Startup Shadowmap hat eine B2B-Lösung entwickelt, die es Immobilienmaklern und -entwicklern ermöglicht, Licht und Schatten in ihren 3D-Modellen darzustellen.
2. Das Unternehmen nutzt verschiedene Open Data-Quellen, um genaue Angaben zum Lichteinfall an bestimmten Orten zu machen, und plant in Zukunft auch detailliertere Daten wie abgefallenes Laub und Reflexionen von hellen Fassaden einzubeziehen.
3. Neben der B2B-Lösung will Shadowmap auch eine Solar-Anlagen-Potenzial-Analyse entwickeln und hat dafür zusätzliches Investment erhalten. Das Unternehmen sieht großes Potenzial für den Ausbau von Solar-Energie und will dazu beitragen, den Anteil weltweit zu erhöhen.
Shadowmap: Wiener Startup startet B2B-Lösung und holt Millioneninvestment
AI Kontextualisierung
Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?
Die gesellschaftspolitischen Auswirkungen dieses Artikels könnten wie folgt sein:
1. Verbesserte Immobilienplanung: Die B2B-Lösung von Shadowmap ermöglicht es Immobilienmaklern und -entwicklern, den Lichteinfall und Schatten in ihren 3D-Modellen zu visualisieren. Dadurch können sie potenziellen Käufern oder Mietern genauere Informationen über die Beleuchtung in verschiedenen Räumen zu verschiedenen Tageszeiten bieten. Dies könnte zu einer verbesserten Immobilienplanung und -entscheidung führen.
2. Nachhaltige Energiegewinnung: Die geplante Integration von Solar-Anlagen-Potenzial-Analyse in die Shadowmap-Plattform könnte dazu beitragen, das Potenzial für Photovoltaik-Anlagen zu erkennen und zu nutzen. Dies könnte die Nutzung erneuerbarer Energien fördern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren.
3. Wettbewerb und Innovation: Die mögliche Bedrohung durch einen großen Player wie Google, der eine ähnliche Lösung entwickeln könnte, könnte dazu führen, dass Shadowmap kontinuierlich daran arbeitet, seine geistigen Eigentumsrechte zu sichern und innovativ zu bleiben. Dieser Wettbewerb könnte letztendlich zu besseren Produkten und Dienstleistungen führen, von denen die Kunden profitieren.
4. Investitionen in Start-ups: Das Millioneninvestment, das Shadowmap erhalten hat, zeigt das Interesse von Investoren an innovativen Start-ups im Bereich der Immobilientechnologie. Solche Investitionen könnten dazu beitragen, die Entwicklung neuer Technologien voranzutreiben und das wirtschaftliche Wachstum zu fördern.
Diese sind nur einige mögliche gesellschaftspolitische Auswirkungen, die aus dem Inhalt dieses Artikels abgeleitet werden könnten. Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Auswirkungen in der Realität von vielen verschiedenen Faktoren abhängen und möglicherweise anders ausfallen können.