10.11.2015

Sex und Startups: die neun heißesten Jungunternehmen

Sex - die beliebteste Nebensache der Welt macht auch vor der Startup-Bewegung nicht halt. Der Liebesakt ansich ist nach wie vor der Gleiche, der Weg dorthin hat sich allerdings geändert. Reden oder Tanzen in Bars und Discos hat bereits einen Retro-Sepia-Touch.
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"Sex Sells" gilt auch für die Startup-Szene.

Der Brutkasten hat sich angeschaut, welche Startups dabei helfen nicht alleine einschlafen zu müssen, wer dir ein Kondom vor die Haustür liefert oder wessen Produkt ausrechnet, wie viele Kalorien beim Koitus verbraucht werden.

Startups die sich “Sex Sells” zu Herzen genommen haben:

“Vermittlung”

  • Peppr.it

    Das Startup rund um die österreichische Gründerin Pia Poppenreiter hat 2014 für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Mittels Peppr.it werden Prostituierte über eine mobile App vermittelt. Interessierte gelangen per GPS-Lokalisierung beziehungsweise Eingabe von Postleitzahl, äußerlichen und sexuellen Vorlieben zu einer Auswahl von männlichen und weiblichen Sexarbeitern von ausgewählten Escortagenturen. Die Sexarbeiter können dann direkt gebucht werden. Das Startup verdient dabei an einer Buchungsgebühr. Inzwischen hat Poppenreiter ihrem Startup den Rücken gekehrt, weil…

  • Ohlala

    Pia Poppenreiters zweiter Streich. Mit ihrer neuen App Ohlala können Damen Herren für Dates finden. Und umgekehrt. Vermittelt werden bezahlte Treffen, bei denen die Frau alias Escort-Dame alias Prostituierte entscheidet, ob sie das Angebot eines interessierten Herren annimmt. Die Vermittlung soll auf einem Ruck-Zuck-Prinzip basieren, ohne lange Wartezeit eben. Betrieben wird das Startup um Poppenreiter von der Spreefang UG.

  • Down

    Down wurde bekannt als “Bang With Friends”. Sie loggen sich bei der App über Facebook ein, Down verspricht diskret zu sein und nichts zu posten. Dann funktioniert die App wie Tinder, mit dem Unterschied, dass Sie Ihre Freundesliste durchgehen und “get date” oder “get down” auswählen.Ebenfalls wie bei Tinder wird die andere Person erst benachrichtigt, wenn auch sie Sie für ein “Date” ausgewählt hat. Seit kurzem hat man auch Zugriff auf die Freunde von Freunden.
    Trotz der durchwegs offensichtlichen Oberflächlichkeit dieser App, behauptet der Gründer Colin Hodge Frauen bestärken zu wollen.

+++ Mehr zum Thema: 7 Tipps, damit das Startup die Beziehung nicht belastet +++

“Zubehör”

  • Amorelie

    Bei Amorelie geht es nicht um schräges Sexspielzeug und realitätsfremde Junggesellen-Geschenke. Gründerin Lea-Sophie Cramer will mit ihrem  mit sinnlichem Lifestyle Onlineshop die Schlafzimmer wachrütteln. Ihre Idee ist es, neugierige Paare oder Singles ausgewählte Sexspielzeuge schmackhaft zu machen. Mit dem Image schmuddeliger Sexshops will sie nichts zu tun haben.

  • Vibraa

    Auch bei Schweizer Startup Vibraa handelt es sich um einen Online-Shop, wo Sexspielzeuge zu erstehen sind. Entsprechend führt Vibraa über 250 Produkte rund um das Thema Sex im Sortiment: Gleit- und Stimulationsgele, Massageöle, Kondome und bunte Vibratoren. Flankiert wird das Angebot mit Authentizität, Qualität und Information als kommunizierten Werten. Wie bei Amorelie wird Niveau groß geschrieben und die Gründer Andreas Stockburger und Marc Schlegel wollen nicht mit schmuddeligen Sexshops in Verbindung gebracht werden.

  • Einhorn

    Ein Versand für Kondome, die nachhaltig hergestellt werden und gleichzeitig sexy aussehen sollen. Das ist die Idee hinter dem Startup Einhorn. Die Berliner Gründer Waldemar Zeiler und Philipp Siefer wollten ganz genau wissen wie ihre Kondome herstellt werden und reisten dafür nach Malaysia. Damit sie ihren Traum vom nachhaltigen und fairen Kondom verwirklichen können, haben die Jungs eine Crowdfunding-Aktion gestartet und bereits nach 24 Stunden 50.000 Euro eingenommen. Damit war das Startkapital zur Produktion der Einhorm-Kondome gesichert! Einhorn hat immer wieder rechtliche Probleme mit der Konkurrenz, was in der Werbung behauptet werden darf und was nicht.

“Informativ”

  • Make Love Not Porn

    Make Love Not Porn aus den USA agiert als soziales Netzwerk, über welches sich Menschen über Sex austauschen können. Klingt anfänglich unspektakulär, soll aber nach dem Willen von Gründerin Cindy Gallop mit gängigen Klischees aus der Porno-Industrie aufräumen. Darüber hinaus solle die Seite laut der Gründerin auch eine aufklärende Funktion für Minderjährige haben, vermittelt wird, dass sich Sex im wahren Leben nicht abspielt wie in Pornos.

  • Lovely

    Das vom gleichnamigen Startup aus San Francisco entwickelte Penis-Wearable Lovely soll Paaren zu einem erfüllteren Sexleben verhelfen. Das Wearable wird über den Penis gestülpt und soll das Sexleben seiner Träger analysieren und Tipps per App geben. Die App zeichnet neben den verbrannten Kalorien unter anderem auch die Kraft der Stöße, Dauer sowie die Höchstgeschwindigkeit auf. Das “Gerät” besteht aus flexiblem Kunststoff, sodass es für “alle Größen” passen sollte. Die Batterie soll bis zu sieben Stunden Akkulaufzeit bieten und kann mit einer drahtlosen Ladestation geladen werden.

  • UnderCovers

    Langeweile im Bett? Das Kölner Startup UnderCovers will Paare dazu bringen, Neues auszuprobieren – mit einer App, die übereinstimmende Sexfantasien anzeigt. Mittels der App soll es Paaren erleichtert werden, sich spielerisch und zugleich diskret über sexuelle Interessen auszutauschen. So können gemeinsame Vorlieben oder Fantasien entdeckt werden, ohne unter Schamesröte dem Partner von seinen Fantasien erzählen zu müssen. Die 99 angebotenen Sexfantasien haben die vier Gründer in Büchern und dem Internet recherchiert.

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

Elf Jahre nach ihrer Gründung gelingt es der Neobank N26, über einen längeren Zeitraum profitabel zu wirtschaften. Im dritten Quartal dieses Jahres erzielte das Unternehmen zum ersten Mal ein operatives Ergebnis von 2,8 Millionen Euro im Plus. Bereits im Juni konnte die Neobank ihren ersten monatlichen Gewinn verbuchen – brutkasten berichtete.

2024: 440 Mio. Euro Umsatz

Mitte des Jahres äußerte CEO Valentin Stalf die Hoffnung, dass das gesamte Jahr profitabel ausfallen könnte. Fünf Monate später steht N26 jedoch vor einem (unbereinigten) operativen Jahresminus von etwa 20 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das Minus noch bei 78,3 Millionen Euro.

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass es für die Neobank N26 in diesem Jahr deutlich bergauf geht. Der Umsatz wird voraussichtlich rund 440 Millionen Euro erreichen, was einem Wachstum von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nahezu die Hälfte davon soll aus Zinserträgen stammen, ergänzt durch Erträge aus der Veranlagung von Kundengeldern und einem wachsenden Anteil aus dem Kreditgeschäft. Der Rest resultiert aus Gebühren und Provisionen.

N26: Transaktionsvolumen von 140 Milliarden Euro

Erstmals überschritt der Betrag der Kundeneinlagen in diesem Jahr die zehn Milliarden Euro. Das Transaktionsvolumen soll 2024 zudem 140 Milliarden Euro erreichen.

Nach der Aufhebung der Wachstumsbeschränkung im Juni, die von der deutschen Finanzaufsicht Bafin aufgrund von Mängeln in der Geldwäsche- und Betrugsbekämpfung verhängt wurde, verzeichnet N26 aktuell mehr als 200.000 Neuanmeldungen pro Monat, wie Stalf verkündet.


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