11.07.2022

Erfolgreiches Wachstum im E-Commerce – Teil 1: E-Commerce & SEO-Strategie

Im ersten Teil einer Gastbeitrags-Serie erklärt Tamara Zimmermann von Otago die wichtigsten SEO-Strategien im E-Commerce.
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Das otago-Whitepaper behandelt u.a. SEO-Strategien im E-Commerce
Für alle, die gerade im E-Commerce einsteigen oder ihren Onlineshop auf das nächste Level befördern wollen, hat otago ein umfangreiches Whitepaper zusammengestellt | (c) otago
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Viele, die mit einem Onlineshop starten wollen, stellen sich zu Beginn eine wichtige Frage: Soll ich einen eigenen Shop aufbauen oder doch lieber über größere Plattformen wie Amazon verkaufen? Für alle, die gerade im E-Commerce einsteigen oder ihren Onlineshop auf das nächste Level befördern wollen, hat otago ein umfangreiches Whitepaper zusammengestellt. In einer dreiteiligen Serie können Sie auf brutkasten.com ins Thema hineinschnuppern und sich erste Tipps für Ihre E-Commerce-Strategie holen. Im ersten Teil der Serie stellen wir Ihnen die Vor- und Nachteile unterschiedlicher SEO-Strategien vor und zeigen, welche Ziele Sie womit am besten erreichen können.

Ziele und Zielgruppen definieren 

Am Anfang steht, wie so oft, die Definition von Zielen. Wir unterscheiden zwischen Mikro- und Makrozielen. Makroziele sind übergeordnete Ziele, die hinter der Website stehen. Im E-Commerce ist das klassischerweise der Verkauf. Mikroziele sind Teilerfolge auf dem Weg zum Makroziel. Werden Mikroziele erreicht, kann das auf interessierte Nutzer:innen hindeuten, die sich mit dem Angebot und dem Unternehmen auseinandersetzen. Typische Ziele sind: 

Mikroziele

  • Sichtbarkeit erhöhen
  • (neue) Besucher:innen auf die Website bringen
  • Kommentare / Bewertungen generieren
  • Anmeldungen für Newsletter 

Makroziele

  • Verkäufe
  • Leads generieren
  • Kontaktaufnahme (Telefon, Mail)

Sind die Ziele definiert, wird die Zielgruppe festgelegt. Wenn es bereits Zielgruppen oder Personas gibt, kann darauf zurückgegriffen werden. Gibt es noch keine Zielgruppe(n), dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt sie zu definieren. Neben demografischen Merkmalen wie Geschlecht, Alter und Familienstand, sind auch sozioökonomische, psychologische und verhaltensorientierte Faktoren relevant. Vom Bildungsstand über Werte und Meinungen bis hin zu Preissensibilität und Markenbewusstsein – skizzieren Sie die Zielgruppe möglichst detailliert.

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Eigener Shop oder Marktplatz – Wo will ich verkaufen?

Eine der wichtigsten Fragen im E-Commerce: auf welchem Weg soll verkauft werden? Es gibt zwei grundlegende Möglichkeiten – der Verkauf über einen eigenen Onlineshop oder der Verkauf über einen Marktplatz. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Bei einem eigenen Onlineshop hat man völlige Gestaltungsfreiheit und die komplette Kontrolle über die Inhalte, das Design und die Technik. Die Erstellung bringt aber nicht unwesentliche Initialkosten mit sich, die einkalkuliert werden müssen. Wenn für die regelmäßige Wartung und technische Betreuung externe Unterstützung notwendig ist, kommen diese laufenden Kosten noch dazu. Startet man mit einem eigenen Shop, ist die Bekanntheit meist niedrig bis nicht vorhanden. Durch (Online-)Marketing-Maßnahmen muss zunächst Bekanntheit geschaffen und Traffic auf die Seite gebracht werden.

Wer lieber über einen Marktplatz verkaufen möchte, kann mit wesentlich geringeren Setup-Kosten rechnen. Eine eigene Website ist nicht zwingend notwendig. Die Produktdaten müssen lediglich in einem vordefinierten Schema zur Verfügung gestellt werden. Bekannte Marktplätze haben außerdem bereits einen beachtlichen Kundenstamm. Damit kann man kurzfristig mit dem eigenen Produktportfolio auf Amazon und Co. von Millionen Menschen gefunden werden.

Aber Achtung: auf großen Marktplätzen stehen die Produkte natürlich in direkter Konkurrenz zu Mitbewerber:innen. Und nachdem Marktplätze auch verdienen wollen, ist das Einstellen bzw. der Verkauf von Produkten an Provisionsmodelle gebunden. Die Gebühren unterscheiden sich je nach Marktplatz und sollten vorab durchkalkuliert werden.

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SEO-Strategien im E-Commerce

Abhängig davon, auf welchem Weg verkauft wird, gibt es drei unterschiedliche SEO-Strategien: 

1. Autonome Strategie

Um mit einem eigenen Onlineshop erfolgreich zu sein, führt kein Weg an SEO vorbei. Für Onlineshops gelten dieselben Eckdaten der Suchmaschinenoptimierung wie für alle anderen Websites auch. So müssen zum Beispiel wichtige Keywords verwendet werden, Metatags optimiert werden und die Seitengeschwindigkeit sollte passen. Auf folgende Punkte sollte bei Onlineshops aber besonderes Augenmerk gelegt werden:

  • Aufbau und Struktur – schon von Beginn an sollte eine einfache Skalierbarkeit der Struktur eingeplant werden. Außerdem gilt die Faustregel: “Jede Unterseite sollte über maximal drei Klicks erreichbar sein”.
  • Inhalte – gleichzeitig sollte schon über die konkreten Inhalte und den Keyword-Fokus der einzelnen Seiten entschieden werden. 
  • Bilder – optimierte Bilder klettern in der Bildersuche nach oben. Auch Alt-Tags sind für ein gutes Ranking in der Bildersuche relevant.
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2. Tandem-Strategie

Ein gängiger Ansatz ist die Kombination aus eigener Website und der zusätzlichen Nutzung eines Marktplatzes. Die eigene Website hat das Ziel der Content-Diversifikation mit Inhalten, die bereits früher in der Customer Journey ansetzen und potenziellen Kund:innen bei der Informations- und Lösungssuche abholen. Der tatsächliche Verkauf findet dann über einen Marktplatz statt. Mit klug gesetzten Calls to Action werden die Websitebesucher:innen von den Info-Seiten an die passenden Produktseiten am Marktplatz weitergeleitet.

Ein Beispiel: Johanna möchte ihre Balkonpflanzen winterfest machen, weiß aber nicht, was die beste Lösung ist. Sie googelt “Balkon winterfest machen”. Dabei stößt sie auf einen informativen Artikel zum Thema “Garten und Balkon richtig einwintern”. Hier werden die unterschiedlichen Möglichkeiten thematisiert und die Vor- und Nachteile jeder Lösung gezeigt. Der Artikel enthält Verlinkungen zu Amazon-Produktseiten. Dort kann Johanna dann die Schilfrohrmatte kaufen, für die sie sich entschieden hat.

SEO-Strategien im E-Commerce: Tandem-Strategie
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3. Marktplatz Strategie

Wer sich dazu entscheidet auf einen eigenen Shop bzw. eine eigene Website komplett zu verzichten und auf einen externen Marktplatz zu setzen, hat die Wahl zwischen zahlreichen Verkaufsplattformen. Neben klassischen Marktplätzen wie Amazon und Co. bieten auch größere Shops häufig die Möglichkeit, sich als Dritter dort zu platzieren und die Website als Marktplatz zu nutzen. Aber auch hier gilt: Augen auf bei der Partnerwahl – nicht jede Plattform ist für jeden Anbieter geeignet.

Wie man den richtigen Marktplatz findet und sich dort – möglichst weit oben – platziert, können Sie detailliert im otago Whitepaper nachlesen.

SEO-Strategien im Überblick

Alle drei Varianten haben ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf Bekanntheit, Kosten und benötigtem Aufwand. Neben der Entscheidung für eine der drei Strategien, können auch Kombinationen und Mischformen vorkommen.

Beispiele: Ein Unternehmen verkauft die Produkte über Amazon für eine große Reichweite und gleichzeitig über den eigenen Onlineshop, um das Branding zu stärken. Oder ein Unternehmen verkauft ausschließlich über den eigenen Onlineshop und setzt zusätzlich auf Content Diversifikation.

Übersicht SEO-Strategien im E-Commerce
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Sie sind neugierig geworden und wollen noch mehr Tipps für Ihren Onlineshop? Dann laden Sie sich kostenlos das komplette otago Whitepaper zu Wachstum im E-Commerce herunter!

Über die Autorin

Tamara Zimmermann © otago
Tamara Zimmermann © otago

Tamara Zimmermann ist Head of SEO Innovation bei otago. Sie unterstützt die unterschiedlichsten Kunden dabei, in Google besser gefunden zu werden und hält regelmäßig Vorträge und Workshops, wie etwa bei der Wirtschaftsagentur Wien oder am BFI. Zuvor war sie in diversen Unternehmen im B2B und B2C Marketing tätig und beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit Offline- und Online-Kommunikation. Sie begeistert sich außerdem für kreative Ideen und originelle Innovationsmethoden.

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(c) refurbed - Peter Windischofer, CEO und Co-Founder von refurbed.

Refurbed startet den Service zum Ankauf gebrauchter Geräte konkret in Deutschland, Österreich, Italien, Irland , Niederlande und Portugal. Mit dem neuen Angebot möchte das Scaleup sein Leistungsspektrum auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft weiter ausbauen.

refurbed: Erster Schritt Smartphones

Ab sofort können Kund:innen ihre alten Geräte über den refurbed Marktplatz verkaufen: im ersten Schritt gibt es die Möglichkeit, Smartphones der Marken iPhone, Samsung, Huawei, Xiaomi, Google, Oppo, Sony und OnePlus zurückzugeben – mittelfristig soll der Service auf weitere refurbed-Produktkategorien ausgedehnt werden.

Der Service des B-Corp-zertifizierten Scaleups richtet sich explizit sowohl an Privat- als auch an Businesskund:innen und zielt darauf ab, das Bewusstsein der Verbraucher:innen für einen noch verantwortungsvolleren Umgang mit technologischen Ressourcen zu schärfen – und gleichzeitig nachhaltigere und kostengünstigere Kaufalternativen zu ermöglichen, wie es per Aussendung heißt.

Kreis schließen

“Wir haben bereits gezeigt, wie Verbraucher:innen ihren ökologischen Fußabdruck durch den Kauf von refurbished Produkten reduzieren können”, sagt Peter Windischofer, CEO und Co-Founder von refurbed. “Unser Service, Altgeräte an uns zu verkaufen, schließt den Kreis nun vollständig – der Verkauf ihres alten Geräts reduziert Elektronikmüll, fördert die Wiederverwendung von Ressourcen und bringt unseren Kund:innen finanzielle Vorteile, was es zu einer Win-Win-Win-Situation macht. Unsere oberste Maxime für diesen Service ist es, den Verbraucher:innen einen absolut sicheren und einfachen Weg zu bieten, ihre alten Geräte einzutauschen.”

refurbed: Neues Service Teil der Growth-Strategy

Der Service zum Ankauf gebrauchter Geräte gilt für das Unternehmen als ein weiterer Baustein der Unternehmensstrategie, sich als Kreislaufunternehmen zu positionieren und die Konsumgewohnheiten in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Darüber hinaus ist der Service Teil der Wachstumsstrategie, die durch eine Series-C-Finanzierungsrunde im November 2023 ermöglicht wurde und 54 Millionen Euro einbrachte.

Die zurückgegebenen Geräte werden anschließend in den Refurbishment- und Wiederverkaufsprozess eingebracht – oder es werden alternativ einzelne Bauteile recycelt, um weitere Geräte zu erneuern.

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