01.04.2022

SendMePack: Pakete wiederverwenden und Müllverschwendung verhindern

SendMePack bezeichnet sich als das erste Mehrwegsystem für Versandverpackungen. Mit ihrem Konzept möchten sie die übermäßige Menge an Papiermüll reduzieren und damit die Umwelt unterstützen.
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© SendMePack

Das Berliner Startup SendMePack setzt sich mit seiner Arbeit die Wiederverwendung von Versandverpackungen zum Ziel. Damit möchten sie dem Problem der Müll- und speziell der Verpackungsverschwendung entgegenwirken. Während weltweit in diesem Jahr bereits 78 Milliarden Pakete versandt wurden, zähle man beispielsweise in Deutschland schon 3,7 Milliarden versandte Pakete. Da die meisten dieser Paketverpackungen aber nur einmalig benutzt werden, sieht das Startup hier eine unnötige Verschwendung.

Aufgewertete Kartons werden wieder verkauft

Das Founder-Team, bestehend aus Philip Bondulich und Michelle Reed, hat dafür ein System entwickelt. Alte Pakete bekommt das Startup kostenlos von diversen Logistikzentren zur Verfügung gestellt, die das Altpapier beispielsweise durch Retouren erhalten und keine Verwendung mehr dafür sehen. SendMePack stelle dann Sauberkeit und Stabilität der alten Pakete sicher und gebe diesen für die Wiederverwendung ein neues Label. Das Ergebnis: Aufgewertete Kartons, die an Onlineshops und Versandfirmen weiterverkauft werden könnten. 

„Wenn die Welt heute über Nachhaltigkeit spricht, dann meistens im Zusammenhang mit Plastikmüll, dabei ist das Papiermüllproblem nicht geringer. Pro Minute verschwinden 30 Fußballfelder an Waldfläche und die Hälfte davon geht nur für die Produktion von Pappe und Kartonagen drauf”, meint Co-Gründerin Michelle Reed. Das 2020 gegründete Startup will also die Strukturen der Logistik- und Verpackungsbranche umzudenken um schlussendlich Recycling-Systeme zu entlasten und die Umweltverschmutzung zu reduzieren.

Founder-Team mit Gründererfahrung

Das Gründerduo kann bereits einige Founder-Erfahrung vorweisen. Während Philip Bondulich mit Soniques ein Startup für Social-Media-Autor:innen co-gegründet hat, hat auch Michelle Reed Gründererfahrung mit dem Startup BNDLS gesammelt. Mit SendMePack verfolgen die beiden nun das gemeinsame Ziel, möglichst viele Menschen und Unternehmen mit ihrem Mehrwegsystem für Versandkartons zu überzeugen.

Wer mehr über SendMePack erfahren möchte, hat Montagabend in der „Höhle der Löwen“ die Chance dazu. Weitere Teilnehmer: Laik, Fairhair, 2Bag und Bierfrüchtchen.

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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