08.04.2016

sektor5: 5starts-Inkubator geht in die zweite Förderrunde

Das Inkubator-Programm 5starts von sektor5 geht in die zweite Runde. Startups haben bis 4. Mai 2016 Zeit sich für das Förderprogramm zu bewerben.
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Der Coworking Space sektor5 bietet Startups mehr als nur einen tollen Arbeitsplatz. Bereits Anfang des Jahres startete der Coworking Space das Inkubator-Programm 5starts mit Unterstützung vom aws JumpStart. Das Ziel des Programms besteht darin, im Zeitraum von fünf Monaten die Entwicklung von Startups aus den unterschiedlichsten Branchen durch Coaching, Netzwerk und Know-How “in house” voranzutreiben und nachhaltig zu unterstützen. Bereits Anfang Mai soll nun die nächste Förderrunde starten.

+++ Mehr zum Thema: sektor5 startet Inkubator “5starts” +++

Wer kann einreichen?

Am 5starts-Inkubatorprogramm können Startups aus allen Branchen und in allen Phasen ihrer Unternehmensentwicklung teilnehmen. Teilnehmen können folglich:

  • Startups in allen Entwicklungsphasen, eine rechtliche Unternehmensgründung ist jedoch Voraussetzung
  • Startups aus allen Branchen und Fachbereichen
  • Startups, die bereit sind, sich fünf Monate für das Programm zu verpflichten

„Eine gute Idee zu haben ist eine Sache, sie aber auch umsetzen und realisieren zu können, eine ganz andere. Deshalb sehen wir uns ganz am Anfang immer das Team an. Auch die Vielfältigkeit innerhalb des Teams spielt für uns eine wichtige Rolle, denn vielfältige Teams erreichen auch mehr“, so Floor Drees, Managing Director bei sektor5.

Bei der Auswahl der Startups steht neben dem richtigen Team aber auch die Marktfähigkeit und Nachhaltigkeit der Geschäftsidee im Vordergrund.

Was bietet 5starts seinen Teilnehmern?

5starts bietet jungen Unternehmen ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Förderungsprogramm mit regelmäßigem One-on-One Mentoring und intensiven Workshops mit erfahrenen Experten. Außerdem erhalten Startups auch den Zugang zum sektor5-Alumni-Netzwerk und zur Coworking Space Community, wo Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich mit anderen erfolgreichen Startups und Experten auszutauschen und zu vernetzen.

“5starts ist ein intensives und sehr praxisorientiertes Programm. Es ist uns sehr wichtig, dass wir gemeinsam mit dem Team innerhalb der fünf Monate die angestrebten Ziele erreichen”, erklärt Drees.

+++ Mehr zum Thema: Unterschiede zwischen Accelerator und Inkubator +++

5starts geht in die zweite Runde

Bis 4. Mai haben Startups wieder die Möglichkeit, ihre Ideen und förderungsfähigen Konzepte einzureichen und sich für das 5-monatige Inkubator-Programm zu bewerben. Zwei Tage nach Bewerbungsschluss, am 6. Mai, erfahren die jeweiligen Startups die Auswahlergebnisse und haben in der Woche von 9. bis 13. Mai die Möglichkeit ihre Idee im Coworking Space sektor5 vorzustellen. Welche Startups für das Förderungsprogramm angenommen werden, wird am 14. Mai bekannt gegeben.

+++ Mehr Informationen zur Bewerbung für 5starts +++

Am 14. April haben Gründer außerdem die Chance, eine Wild Card beim betapitch im sektor5 für den zweiten Batch von 5starts zu gewinnen.

+++ Mehr Informationen hier +++

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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