28.06.2023

Seifenhörnchen-Founder: “Baby soll nicht wie ein Duftbaum riechen”

Das Grazer Startup Seifenhörnchen rund um Andreea und Bruno Manda wurde 2021 aus der Not geboren, als das Paar auf der Suche nach den richtigen Babypflegeprodukten für ihren einjährigen Sohn war.
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Seifenhörnchen
Das Seifenhörnchen-Paar Andreea und Bruno Manda. (c) Seifenhörnchen.

Die richtige Pflegeroutine für Babyhaut zu finden, kann viele Eltern überfordern. Chemische Zusätze und Konservierungsstoffe haben auf Babyhaut nichts zu suchen, sind aber in vielen Babypflegeprodukten enthalten. Um die Suche nach sanften Babypflegeprodukten zu erleichtern, haben Andreea und Bruno Manda das Grazer Startup Seifenhörnchen gegründet. Ziel des Paares ist es, Pflegeprodukte für Baby- und Kinderhaut aus natürlichen Inhaltsstoffen herzustellen. 

Für ihre Naturprodukte verwendet das Duo nur ausgewählte Zutaten wie pflanzliche Butter und Öle sowie Zitrone. “Unsere Babypflegeprodukte bestehen daher jeweils aus lediglich einer Handvoll ausgewählter, natürlicher Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau”, schreibt das Paar auf seiner Website. 

Babypflege ohne chemische Zusätze

Die biozertifzierten Produkte des Grazer Startups werden ausschließlich in Österreich handgefertigt und ohne Plastik verpackt und versandt. “Nachhaltig zu sein bedeutet für uns ebenso, die Umwelt zu schützen, daher haben wir unsere Produkte so gestaltet, dass sie vollkommen plastikfrei hergestellt und verpackt werden”, schreibt das Duo. Außerdem ist es dem Paar wichtig, dass die angebotenen Pflegeprodukte für Haut und Haar frei von Parfüm, Konservierungs- und Farbstoffen sind. 

Um die empfindliche Babyhaut zu pflegen, ohne sie zu belasten, sind die Produkte von Seifenhörnchen gänzlich frei von chemischen Zusätzen wie Weichmachern, Emulgatoren, Silikonen, Parabenen und anderen Inhaltsstoffen. “Wir finden, dass Babypflegeprodukte nicht dazu dienen sollen, dass dein Baby danach wie ein Duftbaum riecht. Uns geht es vielmehr darum, die Haut deines Babys zu verwöhnen, zu schützen und sie langanhaltend mit allem zu versorgen, was sie benötigt”, gibt das Seifenhörnchen-Duo auf seiner Website bekannt.

Seifenhörnchen aus der Not geboren

Die Idee zu Seifenhörnchen hatte die junge Familie nach der Geburt ihres Sohnes, der unter trockener Haut, Juckreiz und Ausschlägen litt. “Daraufhin haben wir uns mit Freunden und Familie ausgetauscht, haben diverse Babyforen durchstöbert und mit unserem Kinderarzt gesprochen. Wir waren schockiert, wie viele Mamis und Papis vor demselben Problem standen und wie hilflos man in der Situation ist”, erklärt das Duo.  

Da kortisonhaltige Produkte kurzfristig helfen, die Haut des Babys aber nicht dauerhaft damit belastet werden sollte, suchten die Eltern im Internet und in der Apotheke nach Alternativen – vergeblich. So beschlossen sie, selbst Pflegeprodukte für ihren Sohn zu entwickeln. So wurde aus der Not eine Tugend, aus der sich eine Geschäftsidee entwickelte und im Jahr 2021 zur Gründung von Seifenhörnchen führte. Heute verfolgen Andreea und Bruno Manda das Ziel, anderen Familien zu helfen, die auf der Suche nach der richtigen Pflege für ihre Kleinen sind. 

Seifenhörnchen setzt sich bewusst vom Mainstream ab

Die Produktvielfalt von Seifenhörnchen reicht von Bodybutter aus verschiedenen Ölen wie Shea- und Kakaobutter über Babyseifen bis hin zu Schwangerschaftsölen für Mütter. Vor allem die Bodybutter ist vielseitig einsetzbar, beispielsweise zum Cremen, Baden oder Massieren. 

“Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bewusst vom Mainstream abzuweichen. Das bedeutet, dass wir uns gegen Massenproduktion und gegen den Einsatz von chemischen Inhaltsstoffen stellen. In Österreich hergestellt, können wir die höchsten Qualitätsstandards gewährleisten und schonen dabei noch die Umwelt”, so das Seifenhörnchen-Duo.


Mehr zu Seifenhörnchen am Dienstag bei “2 Minuten 2 Millionen”. Weiters dabei: Geniale Sandale, Best Foodies und Nukkuaa.

Titelbild: (c) Seifenhörnchen – Das Seifenhörnchen-Paar Andreea und Bruno Manda.

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Welche Podcasts sollten Gründer:innen unbedingt hören? Antworten von vlonru.: Mahdis Gharaei, Adrian Zettl, Lorena Skiljan, Bernhard Hauser, Isabella Salzmann und Walter Kreisel | © www.goldenhour.pictures/Florentina Olareanu / AustrianStartups / nobilegroup / prvat / Gleap / brutkasten/Viktoria Waba
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Dieser Beitrag erschien zuerst in unserer Kategorie “Startup Faces” in der aktuellen Ausgabe unseres Printmagazins “Kettenreaktion”. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.

Welche Podcasts sollte man auf jeden Fall anhören, um als Unternehmer:in weiterzukommen? Wir haben einige der bekanntesten Gesichter der heimischen Startup-Szene um eine Antwort auf diese Frage gebeten.


Mahdis Gharaei, Co-Founderin und CEO the female factor

Am Podcast “The Diary of a CEO” schätze ich die Vielfalt der spannenden Interviewgäste – Steven Bartlett führt sehr authentische Gespräche zu allen aktuellen Themen, die mich beschäftigen. “Fast & Curious” ist für mich der derzeit beste von Frauen geführte Business-Podcast im deutschsprachigen Raum.

Mahdis Gharaei über Podcasts
Mahdis Gharaei | © www.goldenhour.pictures / Florentina Olareanu

Adrian Zettl, Co-Managing Director AustrianStartups und Gründer

Ich höre Podcasts aus verschiedenen Gründen: “Lenny’s Podcast”, um mit spannenden Menschen tief hineinzuschauen, wie man Produkte baut, launcht, managt und skaliert; “Masters of Scale”, um Wachstums-Storys zu verstehen und verschiedene Strategien und Ansätze zu erkunden; “a16z Podcast” für den größeren Kontext für Technologie, Innovation und den Einfluss auf bzw. von Kultur und Gesellschaft; “Future Weekly” für die lokale Perspektive; “Economist Podcasts” für die globale Perspektive, Politisches und Makrotrends sowie ein generelles Verständnis von Märkten; “The Tim Ferriss Show” für die “Stars”, Menschliches und Selbstoptimierung – und “A Bit of Optimism” von Simon Sinek für Leadership und Psychologie.

Adrian Zettl über Podcasts
Adrian Zettl | © AustrianStartups

Lorena Skiljan, Co-Founderin und CEO nobilegroup

Energie, Energieversorgung, Energieerzeugung und Nachhaltigkeit sind die wichtigsten Zukunftsthemen. Für einen guten Überblick mit Expert:innenwissen über die unterschiedlichen Energiemärkte, Innovationen und Technologien im Energiebereich – aber auch neue Modelle wie Energy Hubs und Energy Sharing – empfehle ich “Volts” von David Roberts: Der Podcast bietet coole Sessions mit viel Know-how und spannenden Insights.

Lorena Skiljan | © nobilegroup

Bernhard Hauser, Serial Entrepreneur, u. a. Waterglass

Die zwei Legenden Ben Thompson und John Gruber erklären in “Dithering.fm” zweimal die Woche in exakt 15 Minuten das globale Tech-Geschehen mit messerscharfen Analysen. Der Podcast bietet eine ausgewogene Perspektive auf Technologie, Business und Medien mit Fokus auf Big Tech, die EU und die USA. Gründer:innen können dabei viel darüber lernen, was auf der Makroebene gerade passiert und wohin wir uns sowohl als Gesellschaft als auch als Marktwirtschaften entwickeln.

Bernhard Hauser | Foto privat

Isabella Salzmann, COO und Co-Founderin Gleap

Der “StartUp”-Podcast von Gimlet bietet Gründer:innen authentische Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge des Unternehmensaufbaus, basierend auf echten Erfahrungen und nicht geschönten Erfolgsgeschichten. Er zeigt praxisnah, wie man mit Rückschlägen, Unsicherheiten und dem Druck des Gründens umgeht, und vermittelt wertvolle Lektionen für den eigenen Weg. “How I Built This” von und mit Guy Raz inspiriert Gründer:innen durch fesselnde Geschichten erfolgreicher Unternehmer:innen, die ihren Weg von der Idee bis zum globalen Erfolg schildern.

Isabella Salzmann | © Gleap

Walter Kreisel, Founder und CEO neoom

Ich höre keine Podcasts, sondern viel lieber Hörbücher. Podcasts haben für mich das Problem, dass ich mit aus dem Kontext gerissenen Informationen nicht wirklich etwas anfangen kann. Ich würde gerne viel mehr in der Tiefe verstehen, aber die Zeit dafür habe ich nicht.

Walter Kreisel | © brutkasten / Viktoria Waba
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AI Summaries

Seifenhörnchen-Founder: “Baby soll nicht wie ein Duftbaum riechen”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels hat potenziell verschiedene gesellschaftspolitische Auswirkungen: 1. Bewusstsein für natürliche Babypflege: Der Artikel trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung natürlicher Inhaltsstoffe in Babypflegeprodukten zu schärfen. Eltern werden ermutigt, Produkte ohne chemische Zusätze zu wählen, um die empfindliche Babyhaut zu schützen. 2. Nachhaltigkeit: Das Grazer Startup Seifenhörnchen setzt sich für Nachhaltigkeit ein, indem es seine Produkte plastikfrei herstellt und verpackt. Dies trägt zur Reduzierung des Plastikverbrauchs bei und fördert ein umweltbewussteres Konsumverhalten. 3. Elternunterstützung: Der Artikel erwähnt, dass die Gründer von Seifenhörnchen ihre Produkte entwickelt haben, um ihrem eigenen Sohn mit Hautproblemen zu helfen. Dies kann anderen Eltern, die ähnliche Herausforderungen haben, Mut machen und sie ermutigen, nach alternativen Pflegemitteln zu suchen. 4. Alternative Geschäftsmodelle: Das Beispiel des Seifenhörnchen-Startups zeigt, wie aus persönlichen Erfahrungen und Bedürfnissen eine Geschäftsidee entstehen kann. Dies kann andere Unternehmer inspirieren, innovative Lösungen für spezifische Probleme zu entwickeln. Diese Punkte sind jedoch nur einige potenzielle Auswirkungen und können je nach gesellschaftlichem Kontext und individuellem Wahrnehmungsbereich variieren.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Das Grazer Startup Seifenhörnchen hat das Ziel, natürliche Pflegeprodukte für Baby- und Kinderhaut herzustellen. Indem sie auf chemische Zusätze und Konservierungsstoffe verzichten und stattdessen ausgewählte natürliche Inhaltsstoffe verwenden, unterscheiden sie sich bewusst vom Mainstream. Durch die Herstellung ihrer Produkte in Österreich und die plastikfreie Verpackung tragen sie zur Nachhaltigkeit bei. Die Gründung des Unternehmens bietet anderen Familien eine Alternative zu herkömmlichen Babypflegeprodukten und konnte möglicherweise wirtschaftliche Auswirkungen auf den Markt haben.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist der Inhalt dieses Artikels relevant, da er ein Beispiel für ein Startup darstellt, das erfolgreich eine Nische auf dem Markt für Babypflegeprodukte besetzt. Das Seifenhörnchen-Startup bietet natürliche und chemikalienfreie Pflegeprodukte für Babys und Kinder an, die auf die Bedürfnisse empfindlicher Babyhaut abgestimmt sind. Dieses Beispiel kann als Inspiration dienen, um innovative und nachhaltige Lösungen für spezifische Marktsegmente zu entwickeln und den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in könnte der Inhalt dieses Artikels von Relevanz sein, da er Einblick in ein Grazer Startup namens Seifenhörnchen gibt. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, natürliche und chemiefreie Pflegeprodukte für Baby- und Kinderhaut herzustellen. Seifenhörnchen betont dabei die Verwendung von ausgewählten Zutaten aus biologischem Anbau und die Vermeidung von Plastikverpackungen. Das Unternehmen setzt sich von Massenproduktion und chemischen Inhaltsstoffen ab und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Für Investitionsmöglichkeiten im Bereich natürlicher Babypflegeprodukte mit ökologischem Fokus könnte Seifenhörnchen somit von Interesse sein.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in sollten Sie sich für die Belange von Familien und die Gesundheit von Babys und Kindern einsetzen. Der Artikel behandelt das Thema der natürlichen Babypflegeprodukte und die Suche nach sanften Pflegeprodukten ohne chemische Zusätze. Indem Sie sich mit diesem Thema beschäftigen und möglicherweise die Förderung solcher Produkte oder die Verbesserung der Regulierung von Babyprodukten unterstützen, zeigen Sie Ihr Engagement für den Schutz der Gesundheit und das Wohlergehen von Familien und Kindern.

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das Grazer Startup Seifenhörnchen hat es sich zur Aufgabe gemacht, natürliche Pflegeprodukte für Babys und Kinder herzustellen. Mit ihrer biozertifizierten und plastikfreien Produktpalette, frei von chemischen Zusätzen und Konservierungsstoffen, möchten sie die empfindliche Babyhaut pflegen und schützen. Die Gründer, Andreea und Bruno Manda, sind selbst Eltern und hatten mit den Hautproblemen ihres Sohnes zu kämpfen, wodurch die Idee zu Seifenhörnchen entstand. Ihr Ziel ist es, anderen Familien bei der Suche nach der richtigen Pflege für ihre Kleinen zu helfen und sich bewusst vom Mainstream und den Massenproduktionen abzuheben. Damit möchten sie nicht nur hochwertige Produkte anbieten, sondern auch die Umwelt schonen und die Bedürfnisse der Kunden in den Vordergrund stellen.

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Andreea Manda
  • Bruno Manda

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Seifenhörnchen

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