Die die Rumänien registrierte und europaweit agierende Investment- und Equity-Management-Plattform SeedBlink ging bereits 2020 an den Start. Über die Plattform wird es Unternehmen und institutionellen Anlegern ermöglicht, sich an europäischen Tech-Startups zu beteiligen. 2023 expandierte die Plattform aus dem CEE-Raum in die DACH-Region (brutkasten berichtete).

Unter anderem ging SeedBlink dafür auch Kooperationen mit bekannten Risikokapitalfirmen wie Speedinvest, Xista Science Ventures oder Elevator Ventures ein. In der DACH-Region wurden seit dem Start über zwei Millionen Euro in Startups investiert – darunter auch in österreichische Unternehmen.

Zum Portfolio zählen beispielsweise das Wiener MedTech BrainHero, das sich auf Kinder mit Autismus-Spektrum-Krankheit und ADHS spezialisiert hat, oder das Wiener Startup Tripmakery, das im Juli 2023 den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt gab.

Ronald Rapbergers Background

Den Start in der DACH-Region verantwortete zunächst Eric Bartha, Head of Investment Management bei SeedBlink. Nun erhält die Plattform mit Ronald Rapberger einen eigenen Regional-Manager, wie Seedblink am Donnerstag bekannt gab.

Zuvor war Rapberger bei der Kommunalkredit Austria AG Team Lead im Bereich Credit Risk Infrastructure und Chief Investment Officer bei primeCROWD. “Mit seiner Erfahrung in den Bereichen Risikokapital, Investmentbanking und Biotechnologie passt Ronald’s Ernennung perfekt zur Wachstumsstrategie von SeedBlink”, wie es in einer Aussendung der Investment- und Equity-Management-Plattform heißt.

Seedblink in der DACH-Region: 5,5 Millionen für Tech-Startups bis 2024

Zu den Aufgaben von Ronald gehören künftig die Durchführung von Finanzierungsrunden für Tech-Startups und die Vermarktung von SeedBlinks Nimity, einer Lösung für die Verwaltung von Aktien- und Mitarbeiter-Incentive-Plänen.

“Ich freue mich darauf, meine Erfahrung einzubringen und Investitionen in einige der vielversprechendsten Tech-Start-ups in Europa und insbesondere in der DACH-Region voranzutreiben. Es gibt eine große Chance, die Investitionen in vielversprechende Tech-Startups in der DACH-Region zu erhöhen, mit dem Ziel, bis 2024 mehr als 5,5 Millionen Euro zu investieren”, so Rapberger über seine neue Tätigkeit.

Zudem soll ein sogenanntes “Austrian Trust Betriebsmodell” durch SeedBlink eingeführt werden. Dabei handelt es sich laut der Plattform um eine Rahmenwerk, das den “Investitionsprozess vereinfachen” und eine “optimierte Verwaltung von Investitionen” ermöglichen soll.