31.03.2023

Seed Checks: Über diese App kann man sein Startup Silicon Valley-Investor:innen pitchen

Einfach Pitchdeck in der App hochladen und sich ein Seed-Investment bis zu drei Millionen US-Dollar holen - das verspricht Seed Checks.
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Die Seed Checks-Investor:innen | Screenshot: seedchecks.com
Die Seed Checks-Investor:innen | Screenshot: seedchecks.com

Eine Minute soll es laut den Betreibern der App Seed Checks dauern, das Pitchdeck seines Startups dort hochzuladen. Dann heißt es ein wenig abwarten. War man überzeugend genug, melden sich innerhalb weniger Wochen eine:r oder mehrere von 16 Investor:innen und einer Hand voll Gast-Investor:innen, die mitmachen, darunter etwa Mark Zuckerbergs Schwester Arielle Zuckerberg. Die meisten davon haben erfolgreiche Startups im Silicon Valley gegründet und sind nun nebenbei oder nach dem Exit als Business Angels beschäftigt.

Mehr als 2.000 Bewerbungen via Seed Checks im ersten Monat

Das trifft auch auf das Mastermind hinter der App, Julian Shapiro zu. Er launchte das Modell vor einem Monat. Seitdem hat es mehr als 2.000 Bewerbungen gegeben, wie das US-Magazin TechCrunch berichtet. Mehrere Investments auf Basis von Pitches über Seed Checks werden mittlerweile verhandelt.

Wenige Voraussetzungen für teilnehmende Startups

Voraussetzungen für teilnehmende Startups gibt es relativ wenige. Eine ist, dass die Unternehmensbewertung noch unter 20 Millionen US-Dollar betragen muss, es sich also tatsächlich um ein potenzielles Seed-Investment handelt [Anm.: Startup-Bewertungen sind im Silicon Valley tendenziell deutlich höher als in Europa]. Zudem wird eine einzige, aber dafür ziemlich große Branche ausgeschlossen: CPG (Consumer Packaged Goods)-Produkte – zu Deutsch in etwa verpackte Produkte des täglichen Verbrauchs. Auch Direct to Consumer-Geschäftsmodelle sind bei Seed Checks nicht erwünscht.

Zwischen 100.000 und drei Millionen Dollar Investment

Nachdem die Pitchdecks übermittelt sind, treffen Analyst:innen von Seed Checks eine Vorauswahl. Diese wird dann alle zwei Wochen allen Investor:innen in einer gemeinsamen Sitzung vorgestellt. So sollen auch sinnvolle Kombinationen für Co-Investments schnell gefunden werden. Die interessierten Investor:innen setzen sich dann direkt mit den Startup-Gründer:innen in Verbindung. Sind die Verhandlungen erfolgreich, werden insgesamt zwischen 100.000 und drei Millionen US-Dollar investiert.

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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