03.10.2019

Siebenstelliges Investment für Security-Startup Secureo aus Tirol

Nach dem hohen sechsstelligen Investment des aws Gründerfonds im vergangenen Jahr konnte der Security-Marketplace Secureo aus Innsbruck nun ein siebenstelliges Investment an Land ziehen. Mit dem Kapital soll die strategische Neuausrichtung finanziert werden.
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Secureo
v.l.n.r.: Richard Leitgeb (Gründer und strategischer Geschäftsführer Secureo GmbH), Rafael Pauley (CEO Secureo GmbH), Copyright: Andreas Friedle Photography

Das Security-Startup Secureo hat nach dem Investment durch des aws Gründerfonds im vergangenen Jahr nun eine Folgefinanzierung in siebenstelliger Höhe an Land gezogen. Neben dem Bestandsinvestor aws Gründerfonds konnten unter der Federführung von Peak Pride die Haselsteiner Familienprivatstiftung und die VPS GmbH gewonnen werden.

+++Aus dem Archiv: Hohes sechsstelliges Investment für Secureo durch aws Gründerfonds+++

Mit dem Online-Verkauf von Digitalzylindern, Alarmanlagen, Tresoren, Zutrittslösungen und weiteren Sicherheitsprodukten verzeichnet das Innsbrucker Startup Secureo seit der Gründung im Jahr 2014 dreistellige Wachstumsraten und beliefert inzwischen über 7000 Kunden in 48 Ländern. Das zu Beginn eigenfinanzierte Geschäftsmodell ist damit auf dem Weg zum europäischen Marktführer für Online-Sicherheitsprodukte.

Mit der strategischen Neuausrichtung hin zum Security Marketplace sowie der Expansionsstrategie entschied sich das Management für die Unterstützung mittels Venture Capital. Die Umsetzung der weiteren Wachstumspläne erfolgt nun gemeinsam mit aws Gründerfonds und Peak Pride.

Tresore für die Färöer Inseln und Schließsysteme für die Alm

“Wir haben das riesige Potenzial auf diesem traditionellen Markt schnell erkannt und unsere Chance wahrgenommen, diesen mit neuen Ansätzen zu digitalisieren, ohne dabei die Flexibilität eines Fachhändlers zu verlieren”, sagt Richard Leitgeb, der 27jährige Gründer und strategische Geschäftsführer der Secureo GmbH: “So können wir auch Sonderaufträge wie die Lieferung eines zwei Tonnen schweren Tresors auf die Färöer Inseln oder die Montage eines Schließsystems auf einer 2200 Meter hoch gelegenen Alm professionell abdecken.”

+++Alle Startup-Investments im Investment-Ticker des brutkasten+++

Trotz des reinen Onlinefokus konnte Secureo mehrere Großkunden mit bis zu sechsstelligen Auftragssummen für sich gewinnen. Zu den Kunden zählen deutsche Automobilkonzerne, bekannte Fußballvereine und große Schiffswerften. Der Mitarbeiterstand konnte in den letzten zwei Jahren verdoppelt werden, das Team besteht derzeit aus zwölf Vollzeitangestellten.

So sehen die Investoren das Potenzial von Secureo

“Die Sicherheitsbranche zählt zu den noch weniger stark digitalisierten Industrien. Wir erwarten deshalb weiterhin starke Zuwachsraten. Verglichen mit den Zahlen aus dem vergangenen Jahrzehnt konnte der Umsatz in der Sicherheitswirtschaft mehr als verdoppelt werden. In Deutschland rechnet der Bundesverband für Sicherheitswirtschaft heuer erstmals mit einem Branchenumsatz von neun Milliarden Euro. Secureo profitiert vom steigenden Trend nach mehr Sicherheit und operiert unter optimalen Marktbedingungen für eine rasche Skalierung”, sagt Ralf Kunzmann, Geschäftsführer aws Gründerfonds, über das große Potenzial von Secureo.

“Einen alt eingesessenen Markt der Sicherheitstechnik mit einem digitalen Marktplatz aufzurütteln und mit Smart-Home Applikationen zu kombinieren, stellt für uns einen klaren Mehrwert und gemeinsam mit dem bisherigen Wachstum einen reizvollen Case dar”, ergänzt Alexander Fein von der HPH Startup-Unit bei Peak Pride: “Secureo trifft exakt den Kundenbedarf – ein professioneller Kundenservice gepaart mit einfachen digitalen Prozessen ermöglicht es den unterschiedlichen Kunden, ihr perfektes Produkt zu finden.”

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(c) brutkasten - Ivan Topic (l.) und Florian Wimmer von Savaara.

Ideen gibt es unzählige. Manche davon möchte man als spannende Geschichte in Zeilen niederbringen und sie als Buch veröffentlichen. Der Anfang allerdings ist oft ein schwerer, weil man schlicht nicht weiß, wo und wie man starten soll. Oder einfach keine Zeit dafür hat. Abhilfe schaffen möchte hier ein Startup namens savaara, das von CEO Ivan Topic und Blockpit-Founder Florian Wimmer, der als Advisor und Founding Angel mit dabei ist, gegründet wurde.

Daneben sind zwei weitere bekannte Namen aus der heimischen Krypto-Szene als Investoren mit an Bord: Oliver Stauber, der unter anderem als Chief Legal Officer (CLO) von Bitpanda bekannt ist, sowie Konstantin Horejsi, der in der Vergangenheit unter anderem Chief Product Officer (CPO) der Kryptobörse Blocktrade war.

savaara und der Zahnarztsessel

Die Idee zum Startup entsprang dem Wunsch bzw. dem Antrieb von Topic ein eigenes Buch zu schreiben, wie er es schon lange vorhatte. So kam der heutige Founder einst zu einem Verlag und war sehr unzufrieden mit dem, was ihm geboten wurde.

Aus diesem Grund begann er andere dabei zu unterstützen, ihr eigenes Buch von der Idee bis zur fertigen Vermarktung zu schreiben. Dennoch hatte er das Gefühl, das etwas fehlt.

Auf einer Veranstaltung sah er dann seinen späteren Mitgründer Wimmer einen Vortrag halten und ließ sich von einer Aussage prägen: “Du kannst in alles Mögliche investieren, sogar in einen Zahnarztsessel”, lautete jener Satz.

Hilfe beim Start

Also fing Topic den Blockpit-CEO ab und pitchte seine Idee, Bücher bzw. Autor:innen investierbar zu machen. Das stellte vor etwas mehr als eineinhalb Jahren die Geburt von savaraa dar.

“Als Ivan mir die Idee gepitcht hat, hat sie für mich absolut Sinn ergeben”, erzählt Wimmer im brutkasten-Talk. “Ich habe selbst mal mit dem Gedanken gespielt, ein Buch zu schreiben und glaube, dass jeder, der ein Startup gründet, einen ähnlichen Gedanken hat.”

Savaraas Konzept ist auf mehreren Ebenen aufgebaut. “Viele wollen ein Buch schreiben, haben unzählige Ideen, wissen aber nicht, worüber sie schreiben sollen”, erklärt Topic. “In einem ersten Gespräch mit uns konkretisieren wir das und erstellen danach einen Preview. Diesen pitchen wir dann den Investoren, Freunden oder Fans aus der Community. Dadurch wird das Buch vorfinanziert, bevor es bei Online-Shops oder im Buchhandel gelistet ist. Dann kommt der zweite Teil.”

Hier setzt sich der Ideengeber oder die -geberin nochmal mit dem savaraa-Team zusammen und gibt ein acht Stunden Interview. Durch Fragen des Teams wird fortan ein Konzept bzw. Cover sowie ein Inhalt erstellt und Ghostwriter schreiben im Anschluss das Buch in enger Abstimmung mittels mehrerer Feedbackschleifen fertig. Alternativ ist es natürlich auch möglich, das Buch zur Gänze selbst zu verfassen, wie Topic betont, der mit seiner Idee vor allem Gründer:innen mit vielen Erfahrungen, Ideen und skurrilen Geschichten ansprechen möchte. Personen, die einfach wenig Zeit zum Schreiben haben, aber den Drang verspüren, etwas zu erzählen.

25 Prozent des künftigen Profits

Pro Buch gibt es “100 Tickets”, genauer gesagt, “special Bücher” in Hardcover als “Limited Editions”, die im Hintergrund ein Recht im Sinne eines Wertpapiers verbriefen und wo Investor:innen mit 25 Prozent an den gesamten künftigen Profiten beteiligt sind.

“Ich kann mir ein Buch kaufen, oder auch mehr”, präzisiert Wimmer genauer. “Mit einem Stückpreis von 250 Euro. Mit diesen insgesamt 25.000 Euro bei 100 Büchern ist dann das gesamte Buchprojekt finanziert.”

Im Gegensatz zu einem üblichen Verlag, der 85 bis 90 Prozent der Einnahmen verlangt, sind es bei savaraa 50 Prozent des Gewinnes, die Autor:innen bekommen, 25 Prozent die Investor:innen und das restliche Viertel bleibt für dessen Dienste beim Startup.

savaara: Ex-Blocktrade und Ex-Bitpanda-Mitarbeiter dabei

Die Plattform startet mit dem heutigen Montag. Aktuell gibt es bei savaara eine Warteliste von rund 50 Autor:innen – bis vor Weihnachten sollen die ersten Bücher fertiggestellt und investierbar sein.

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