21.07.2020

Sechsstelliges Folge-Investment für Health-Startup myBioma

myBioma sichert sich ein sechsstelliges Investment von namhaften Investoren, welches durch den COVID-Hilfsfonds des AWS nun verdoppelt werden soll. Als Nächstes wollen die Gründer international expandieren.
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Nikolaus Gasche und Barbara Sladek © myBioma

myBioma – angesiedelt am FH Technikum Wien und mit Sitz in Niederösterreich – analysiert Daten mit Hilfe von fortgeschrittener Bioinformatik (Next Generation Sequencing) und Künstlicher Intelligenz. Hierbei werden die Ergebnisse von Milliarden von Darm-Bakterien in Stuhlproben sequenziert, um Krankheiten besser und früher erkennen zu können. Das Unternehmen, gegründet von Barbara Sladek und Nikolaus Gasche, zielt auf die Revolutionierung der Diagnostik ab und beteiligt sich an wissenschaftlichen Studien in verschiedenen Feldern. Bereits heute erhalten Ärztinnen und Ärzte wichtige Informationen zur Darmgesundheit, welche etwa bei der gezielten Behandlung des Reizdarmsyndroms helfen.

Namhafte Investoren für myBioma 

Die bestehenden Investoren, Johann Steszgal und EXF Alpha (European Super Angels Club), hatten bereits das Potenzial und den Wert des Unternehmens erkannt. Durch den Münchner Business Angel und Serial Entrepreneur Thomas Wilckens und die Eigentümer der Österreichischen Tec-Gruppe, Ernst Rohrschach und Peter Lehner, stehen nun zusätzliche finanzielle Mittel und Know-how zur Verfügung, die den Wachstumskurs des Unternehmens weiter unterstützen sollen. So sicherte sich das Startup ein sechsstelliges Investment von namhaften Investoren, welches durch den COVID-Hilfsfonds des AWS nun verdoppelt werden soll.

Rohrschach und Lehner haben bereits in der Vergangenheit in Startups aus den unterschiedlichsten Bereichen investiert und können erfolgreiche Exits vorweisen. „Digitalisierung und IT-Sicherheit sind die Kernkompetenzen der Tec Group. Die Umsetzung im Gesundheitswesen ist jetzt besonders spannend und wir sehen große Synergien und Potenziale für die Zukunft. Die Gründer, Barbara und Nikolaus, sowie ihre bisherigen Ergebnisse haben uns davon überzeugt, dass myBioma das Unternehmen ist, mit welchem wir diese Synergien nutzen wollen“, so Ernst Rohrschach.

Die Venture Capital Experten von Venionaire in Luxemburg und Österreich haben als Fondsmanager das Startup in der Unternehmensentwicklung stark unterstützt und die Beratung im Zuge der letzten Finanzierungsrunde geleistet. „Die COVID-19-Pandemie und ihre globalen Auswirkungen haben verdeutlicht, dass Belastbarkeit und Agilität auch in Krisenzeiten für ein Unternehmen immens wichtig sind. Neben dem Fachwissen und der Expertise auf dem Gebiet der Darm-Mikrobiom Analyse, hat mich der Drive des gesamten Teams und des soliden Umfelds überzeugt, um hier als Investor einzusteigen,“ sagt Thomas Wilckens.

Wofür myBioma das Investment verwenden wird 

Der zukünftige Fokus von myBioma soll auf die engere Zusammenarbeit mit bereits etablierten Laboren und Krankenhäusern gelegt werden, wobei die Software für die fundierte Mikrobiom-Analyse hierzu für verschiedene medizinische Indikationen, etwa durch aktuelle Studien weiterentwickelt und optimiert werden soll. Die myBioma Analyse sei bereits in ganz Europa im Einsatz, heißt es.

Vor allem während der Coronavirus-Pandemie haben viele Menschen erkannt, dass das Immunsystem im Darm sitzt und hier nun angefangen, selbstständig oder in Kombination mit ihrem Arzt oder Ärztin zu handeln, heißt es in einer Aussendung. „Das Produkt wie auch das Team haben ein großes Potential und ich bin zuversichtlich, dass myBioma helfen kann, medizinische Behandlungen mit ihrer Technologie zu erleichtern und eine Genesung zu beschleunigen“, so Wilckens weiter. 

Das Unternehmen ist mit seinem Produkt bereits in klinische Studien involviert, um die Relevanz und Nützlichkeit des Darm-Mikrobioms in verschiedenen medizinischen Feldern zu evaluieren. So sollen in Zukunft Diagnosen oder spezifische Therapiepläne auf dem individuellen Darm-Mikrobiom von Patientinnen und Patienten aufbauen. „Eines unserer kurzfristigen Ziele ist es, interessierten Laboren und Krankenhäusern mittels standardisierter Schnittstelle eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zu bieten, die von myBioma entwickelte Analyse-Plattform in eigene Anwendungen zu integrieren“, so Barbara Sladek, Gründerin und Geschäftsführerin von myBioma abschließend. 

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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Sechsstelliges Folge-Investment für Health-Startup myBioma

  • myBioma – angesiedelt am FH Technikum Wien und mit Sitz in Niederösterreich – analysiert Daten mit Hilfe von fortgeschrittener Bioinformatik und Künstlicher Intelligenz.
  • Hierbei werden die Ergebnisse von Milliarden von Darm-Bakterien in Stuhlproben sequenziert, um Krankheiten besser und früher erkennen zu können.
  • Die bestehenden Investoren, Johann Steszgal und EXF Alpha, haben bereits früh das Potenzial und den Wert des Unternehmens erkannt.
  • Durch den Münchner Business Angel und Serial Entrepreneur Thomas Wilckens und due Eigentümer der Österreichischen Tec-Gruppe, Ernst Rohrschach und Peter Lehner, stehen nun zusätzliche finanzielle Mittel und Know-how zur Verfügung, die den Wachstumskurs des Unternehmens weiter unterstützen sollen.
  • Rohrschach und Lehner haben bereits in der Vergangenheit in Startups aus den unterschiedlichsten Bereichen investiert und können erfolgreiche Exits vorweisen.
  • Der zukünftige Fokus von myBioma soll auf die engere Zusammenarbeit mit bereits etablierten Laboren und Krankenhäusern gelegt werden, wobei die Software für die fundierte Mikrobiom-Analyse hierzu für verschiedene medizinische Indikationen, etwa durch aktuelle Studien weiterentwickelt und optimiert werden soll.

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