13.06.2017

Season 3 von Innovation to Company der Wirtschaftskammer Wien – Die Aufgaben

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WKO

Wien 13.06.207. In der dritten Auflage der Startup Challenge „Innovation to Company“ (I2C) der Wirtschaftskammer (WK) Wien stellen wieder sechs etablierte Unternehmen aus Wien konkrete Aufgaben an Startups, mit der Perspektive für gemeinsames „neues Business“. Diese sechs Aufgabenstellungen sind eine große Chance für heimische aber auch internationale Startups für eine Zusammenarbeit mit „den Großen“. „Etablierte Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit mit Startups – und natürlich auch umgekehrt“, so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien und Initiator von „Innovation to Company“, „wir sehen uns als Enabler und aktive Plattform,um diese Form der Kooperation zu forcieren.“ Insgesamt geht es um Gesamtgewinnchancen im Wert von rund 1 Million Euro.

6 Top-Unternehmen wollen mit Startups arbeiten

Alle sechs Unternehmen haben mit ihrer Teilnahme an „Innovation to Company“ ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit erklärt, und klare erspektiven für die Kooperationen formuliert. „Innovation ist seit jeher Teil der DNA von Deloitte. Dabei setzen wir verstärkt auf Kooperationen mit Startups, um neue Impulse zu erhalten und innovative Geschäftsideen zu lebensfähigen Produkten und Services weiterzuentwickeln“, erklärt Milica Sundic, Innovation Manager bei Deloitte Österreich, „Dem Gewinner unserer Challenge bieten wir Zugang zu unserem globalen Netzwerk, einem großen Vertriebskanal und weitreichendem Knowhow unserer Experten.“ Auch Hannes Cizek, Leiter Group Digital Banking der Raiffeisen Bank International, arbeitet bereits intensiv mit Startups: „Wir suchen diesmal gezielt nach Fintech tartups, die innovative Lösungen aus dem Bereich Asset-Management unter Einsatz von Big-Data-Analytics oder Machine-Learning anbieten. Wir erwarten uns durch I2C langfristige Kooperationen mit jungen Unternehmen, in die wir gerne unsere Expertise sowie unser 14 Märkte umspannendes Netzwerk in Zentral- und Osteuropa mit 16,6 Millionen Kunden einbringen.“ Erklärtes Ziel: Neue Impulse und neue Ansätze Einige Aufgaben sind eng am Core-Business der etablierten Unternehmen, andere wiederum geht es um neue Geschäftsfelder und Möglichkeiten. „Der Weekend Verlag versteht sich als innovatives Medienhaus, das seinen Kunden neue und innovative Werbe- und Verkaufslösungen bietet. Mit der Teilnahme an der I2C Idee erwarten wir uns durch die Startups neue Impulse im Digital Smart Commerce Bereich, die unserem permanenten Innovationsanspruch gerecht werden“, meint dazu Christian Lengauer, geschäftsführender Gesellschafter des Weekend Verlags. Den Bedarf ständiger Neuerung kennt auch Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin Casinos Austria und Österreichische Lotterien: „Es braucht in allen Unternehmen den ununterbrochenen Prozess des Querdenkens, des neu Denkens, des Hinterfragens der aktuellen Angebotsformen. Einfach gesagt: Wer nicht innoviert, verliert. Insofern bietet Innovation to Company und die Zusammenarbeit mit den Startups in weiterer Folge eine riesige Chance, sich zum Querdenken inspirieren zu lassen“.

Spannende Bandbreite der Aufgaben und interessante Perspektiven

Die ÖBB nehmen heuer ebenfalls als sog. Buddy-Unternehmen teil. „Reisen mit Gepäck ist für unsere Kundinnen und Kunden eine echte Herausforderung. In der Startup Welt sehen wir gerade in diesem Bereich viele Impulse und ganz neue Services und Produkte entstehen. Hier wollen wir anknüpfen und haben uns deshalb für die Teilnahme an I2C entschieden. Gemeinsam mit euch wollen wir die Customer Journey noch angenehmer machen und dafür sorgen, dass eure innovativen Lösungen vielen Reisenden die Last von den Schultern nehmen“, so Barbara Polak, Leiterin Customer Experience im ÖBB Personenverkehr. Dass Tradition kein Hindernis für Innovation ist, macht das Beispiel von Schlumberger deutlich. „Unser Haus feiert in diesem Jahr sein 175-jähriges Jubiläum. Tag für Tag sehen wir unsere langjährige Tradition als Auftrag für neue, innovative Ideen und Produkte. Unterstützend bauen wir zukünftig stark auf die Bereiche Data Driven und Data Collecting Solutions. In diesem Zusammenhang suchen wir ganz bewusst den Kontakt zu Startups, um zu lernen,
uns weiterzuentwickeln und gemeinsam Erfolg zu haben“, so Benedikt Zacherl, Mitglied der Geschäftsführung der Sektkellerei Schlumberger. Innovation to Company will genau das erreichen: gemeinsamer Erfolg von Startups und etablierten Unternehmen, für einen stärkeren Standort Wien.

Alle Infos zur Startup Challenge der WK Wien und insbesondere zu den Challengeaufgaben der sechs
Unternehmen, sowie Coaches & Partnern, finden Sie bitte unter:
www.innovation2company.wien

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ready2order, Schweiz
(c) ready2order - Markus Bernhart und Arnold Blüml von ready2order.

Das Wiener Fintech ready2order hat sich seit 2015 auf die Entwicklung modularer Point-of-Sale- und Payment-Anwendungen für kleine Unternehmen spezialisiert und zählte im Vorjahr bereits über 10.000 Firmen in Deutschland und Österreich zu seinen Kunden. Nun aber wird die Kassensoftware des Fintechs auch gezielt in der Schweiz angeboten, um den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor gerecht zu werden, wie es heißt.

ready2order: Schweiz als Ausgangspunkt

“Die Schweiz war für uns immer ein interessanter Markt”, erklärt ready2order CEO Markus Bernhart. “Trotz fehlendem Marketing haben wir bereits eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen können. Dies zeigt klar, dass es den Bedarf gibt und es ist für uns auch der richtige Zeitpunkt, unsere Präsenz im Markt auszubauen und unsere Kassenlösung offiziell anzubieten. Zudem sehen wir die Schweiz durch ihre Mehrsprachigkeit als perfekten Ausgangspunkt für eine Expansion in weitere europäische Länder.”

Zuchetti-Exit 2023

Eine wichtige Rolle bei der Expansion spielt die Unterstützung durch die Zucchetti-Gruppe, zu der ready2order seit Juli 2023 gehört – brutkasten berichete.

“Zucchetti ist bereits seit vielen Jahren mit der Kassensoftware TCPOS in der Schweiz vertreten und kennt den Markt sehr gut. Diese Erfahrung und das starke Partnernetzwerk vor Ort sind für uns von großem Vorteil”, so Bernhart weiter. Zudem würden sich durch die Synergien innerhalb der Gruppe zusätzliche Möglichkeiten eröffnen: „Als Zucchetti-Gruppe können wir verschiedene Kassensysteme für unterschiedliche Kundensegmente anbieten, was uns hilft, neue Marktchancen gemeinsam zu nutzen.”

ready2order: Zunächst nur Deutsch und Englisch

Zu Beginn wird sich ready2order auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren. “Unser Kassensystem unterstützt mehrere Sprachen, aber um den Markteintritt zu vereinfachen, setzen wir zunächst auf Deutsch und Englisch. Diese Region bietet uns operative Synergien, die den Start erleichtern”, erklärt Chief Growth Officer Arnold Blüml.

Die langfristigen Ziele von ready2order in der Schweiz sind für Blüml klar: “Als Innovationsführer möchten wir in den nächsten Jahren einen signifikanten Marktanteil erreichen”, sagt er. “Dabei spielt neben der Kundenzahl vor allem die Kundenzufriedenheit eine zentrale Rolle, die wir kontinuierlich messen werden.”

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