09.10.2019

Austrian SDG-Award: Einreichungen noch bis 11. Oktober möglich

Der Ethik-Beirat des Senat der Wirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Pioniere bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) durch den sogenannten Austrian SDG-Award einem breiten Publikum bekannt zu machen. Die Einreichungen für die Auszeichnung sind noch bis zum 11. Oktober möglich.
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SDG-Award
(c) Adobe Stock
kooperation

Der Senat der Wirtschaft versteht sich laut Eigendefinition als eine parteiunabhängige Unternehmerorganisation, die sich der Gestaltung einer ökosozialen Marktwirtschaft verschrieben hat. Dahingehend verfolgt der Senat das Ziel, Unternehmern und politischen Entscheidungsträgern praxisorientiertes Know-how zur Verfügung zu stellen – unter anderem in den Bereichen Ökologie, Bildung und Gesundheit.

+++ Senat der Wirtschaft Jahresauftakt: “Wir brauchen mehr Do-Tanks” +++

Ethik-Beirat

Teil des Senat der Wirtschaft ist auch ein eigens eingerichteter Ethik Beirat. Sein Hauptziel ist die Unterstützung von Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsmodelle integrieren wollen. Nach dem Selbstverständnis des Beirats sollten jene Unternehmen, die dieses Ziel verfolgen, in der Öffentlichkeit verstärkt Sichtbarkeit erlangen. Damit dies gelingt, hat der Senat der Wirtschaft den sogenannten Austrian SDG-Award ins Leben gerufen.

Die Kategorien des SDG-Awards

Der Austrian-SDG-Award wird vom Ethik-Beirat des Senat der Wirtschaft in vier verschiedenen Kategorien vergeben.

Die Prämierung

Die Prämierung erfolgte bisher im Rahmen der Jahresausklangs-Veranstaltung des Senat der Wirtschaft. Dieses Jahr findet die Verleihungs-Gala des Austrian SDG-Awards am 13. November 2019 im Dachfoyer der Hofburg Wien statt.

Als Gäste werden laut dem Senat der Wirtschaft über 200 Unternehmer, Repräsentanten aus Politik, Kultur und Wissenschaft sowie NGOs erwartet.

Der Einreichschluss ist Freitag der 11. Oktober 2019 (23:59 Uhr)!


=> Alle Infos zum Award und den Teilenahmebedingungen 

Videoarchiv: Senat der Wirtschaft Jahresauftakt: “Wir brauchen mehr Do-Tanks”

Auftaktveranstaltung Senat der Wirtschaft

Der SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich lud im Haus der BDO Austria zum Generationen-Talk ein um über das allgegenwärtige Thema der Digitalisierung diskutieren.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 28. Februar 2019

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Er hat es bereits im Mai angekündigt und nun erreicht. Beim Pet-Tracking-Scaleup Tractive stehen aktuell 100 Millionen Euro jährlich wiederkehrender Umsatz zu Buche. Gründer Michael Hurnaus sieht mehrere Aspekte, die dem Erfolg zugrundeliegen.

Tractive: “Mitarbeiterwachstum kein Indikator”

“Wir hatten immer schon 40 bis 50 Prozent Wachstum, haben aber dabei immer im Vordergrund gehabt, nicht das Mitarbeiterwachstum als Indikator zu sehen, sondern nachhaltig zu wachsen”, sagt er. “Wir bewegen uns mit dem Haustiermarkt in einem dankbaren Markt, ja. Aber unsere gute Arbeitsleistung kommt nun zurück. Da hat uns die 4-Tage-Woche sehr geholfen. Wir haben nicht die faulen Mitarbeiter bekommen, die nur vier Tage arbeiten wollen, sondern gute Leute, die sich mit der Firma identifizieren.”

Das Paschinger Startup wagte erst vor rund dreieinhalb Jahren den Sprung in die USA, der auch gut vorbereitet war. “Wir haben acht Jahre lang gewartet, diesen Schritt zu gehen”, erklärt Hurnaus. “Wir wussten, wenn wir ‘in Europa gewinnen’, dann wird es leichter für uns, als für einen US-Amerikaner, der nach Europa will. Wir haben hier verschiedenen Länder, mehr Sprachen und unterschiedliche Währungen. Für uns war es die richtige Entscheidung.”

USA überholt Deutschland

Mittlerweile hat der US-Markt den bisherigen Spitzenreiter Deutschland überholt. Schätzungsweise 66 Prozent der US-Haushalte oder etwa 86,9 Millionen Familien besitzen in den Vereinigten Staaten ein Haustier. Dies geht aus der National Pet Owners Survey 2023–2024 der American Pet Products Association (APPA) hervor.

“Unsere Marktpenetration ist wesentlich geringer als in Deutschland”, sagt Hurnaus. “Wir werden im ersten Quartal 2025 auch in Mexiko launchen, in den nächsten beiden Jahren aber keine weitere Erweiterung anstreben. Der Fokus bleibt auf diesen Märkten.”

Tractive bald in Mexiko

Tractive hat in der Zeit seines Bestehens eine Wandlung erfahren. Jedes zweite Jahr hat man bisher ein Produkt für Hund und Katze herausgebracht – vor wenige Wochen den neusten Tracker. Dabei aber “sehr stark eine Transformation durchlaufen”, wie der Founder erklärt. Weg vom einfachen GPS-Tracker hin zum Gesundheitstracker.

“Es ist ein Frühwarnsystem und soll nicht den Tierarzt ersetzen. Wir sagen nur, dass wir etwas bemerkt haben, eine Veränderung im Verhalten oder bei der Bewegung, etc…”, erklärt Hurnaus. “Da steckt viel Potential darin. Denn wir haben erkannt, dass Leute den Bedarf haben, zu wissen, wie es dem eigenen Haustier wirklich geht.”

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