22.06.2020

Wie das Kärntner Startup Scubajet mit Crowdinvesting die Krise “durchtaucht”

Das Kärntner Startup Scubajet hat einen portablen E-Antrieb für Wassersportgeräte entwickelt, der mit einem Adapter an Stand-Up-Paddle Boards, Kanus, Kajaks und Kleinboote angebracht werden kann. Zudem eignet sich der Antrieb auch für Taucher. Um die Produktion neuer Scubajets trotz der Coronakrise zu sichern, hat das Startup nun auf Conda eine Crowdinvesting-Kampagne gestartet.
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Scubajet
@ Scubajet

Das 2016 gegründete Klagenfurter Startup Scubajet rund um den Gründer & CEO Armin Kundigraber gilt als Pionier in der Entwicklung portabler E-Antriebe für Wassersportgeräte. Gemeinsam mit seinem Team entwickelte er einen Elektroantrieb, der mit einem Adapter an Stand-Up-Paddle Boards, Kanus, Kajaks oder Kleinbooten befestigt werden kann.

Zudem können auch Taucher den Scubajet als Antrieb für unter Wasser nutzen. Der Antrieb funktioniert laut dem Startup bis zu 60 Meter Tiefe und hält einen Druck von sieben Bar stand. Der portable Wasserjet wiegt rund drei Kilogramm und verfügt zudem über austauschbare Lithium-Ionen-Akkus, die eine Leistung von 1000 Watt und eine Laufzeit von bis zu vier Stunden gewährleisten.

+++ Conda unterstützt in der Coronakrise mit Überbrückungsfinanzierung +++

Hollywood klopfte bei Scubajet an

Für die Entwicklung der Technologie wurde dem Startup auch schon internationale Aufmerksamkeit zu Teil – unter anderem durch die Filmindustrie in Hollywood. Wie Co-Founder und CMO Sabrina Hanneman 2019 in einem Interview mit brutkasten erläuterte, plant kein kein Geringerer als Titanic- und Terminator-Mastermind James Cameron den Tauchscooter für seine Avatar Fortsetzungen zu nutzen. Weiters zählen auch zahlreiche Player im Wassersportbereich und Forschungseinrichtungen zu Partnern des Startups – mehr darüber im Brutkasten-Video.

Scubajet landet Super-Coup mit Hollywood

Hollywood Regisseur James Cameron will die Unterwasser Jet-Technologie von 2 Minuten 2 Millionen Alumni Scubajet in seinen Avatar Fortsetzungen einsetzen.Dazu sprachen wir mit Co-Founder und CMO Sabrina Hanneman.

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 12. März 2019

Entwicklung der 2. Generation

Im Dezember 2019 launchte das Startup mit dem „Scubajet Pro“ die zweite Version des Antriebs, der sich nun durch eine noch höhere Materialqualität auszeichnet. Zum Einsatz kommt nun Aluminium anstelle des Kunststoffgehäuses der ersten Generation. Zudem wurden neue Features integriert, wie etwa ein Digitaldisplay am Tauch-Controller und eine Fernsteuerung in Form einer Uhr für die Stand Up Paddel-Edition.

Für die kontaktlose Kommunikationsschnittstelle, Scubajet Smart Connect (SSC), und die Akku-Technologie wurden laut dem Startup bereits Patente angemeldet. Im Online-Shop des Startups ist der Antrieb ab 990 Euro zu haben.

Scubajet
(c) Scubajet

COVID-19 erfordert neue Finanzierung

Aufgrund der Coronakrise kam die Produktion des “Scubajet Pro” allerdings ins Stocken. Dafür verantwortlich waren laut dem Startup “Verzögerungen bei Neubestellungen” und eine “erschwerte lieferantenseitige Rohstoffbestaffung”. Neben einem Umsatzrückgang, der laut dem Startups allerdings nicht so massiv ausgefallen ist wie ursprünglich gedacht, mussten Mitarbeiter aufgrund des Produktionsrückgangs auf Kurzarbeit geschickt werden.

Mittlerweile hat sich die Auftragslage jedoch wieder eingependelt. Co-Founder und CEO Kundigraber erläutert: “Wir sehen durch die aktuellen Anfragen und Auftragseingänge, dass der Ausblick für den Sommer und das restliche Jahr 2020 genug Verkaufspotenzial bietet, um die Produktionskapazitäten aufgrund der langen Vorlaufzeiten rechtzeitig wieder zu erhöhen.”

Crowdinvesting auf Conda

Um die Produktion wieder hochzufahren und für diese genügend Liquiditätspolster zu haben, hat sich das Startup nun dazu entschlossen über eine Crowdinvesting-Kampagne Kapital zu sammeln, die derzeit auf Conda läuft. Ziel ist die Produktion des nächsten Batches von 300 Stück Scubajets.

Co-Founder und CEO Kundigraber erläutert den Schritt: “Durch das plötzliche Aufkommen von COVID-19 wurden unsere ambitionierten Expansionspläne abrupt gestoppt. Nun ist die Zeit gekommen, das Wachstum und erneute Hochfahren der Produktionskapazitäten in den Vordergrund zu stellen. Die Conda Kampagne ist dabei ein wichtiger Bestandteil, um wieder an die geplante Expansionsstrategie und Internationalisierung anzuknüpfen”.

Fundingziel: 60.000 Euro

Die Fundingschwelle der Kampagne beträgt 30.000 Euro, das erklärte Fundingziel im kommenden Monat liegt allerdings bei 60.000 Euro.

Investitionen für Kleinanleger sind bereits ab 100 Euro möglich. Ab Investitionen in der Höhe von 500 Euro erhält man im Gegenzug Gutscheine , ab 10.000 Euro erhält man hingegen ein komplettes SUP- oder Tauch-Package.

Zudem erwartet die Investoren im Rahmen einer 7,5-jährigen Laufzeit ein Basiszinssatz von sechs Prozent sowie ein umsatzabhängiger Bonuszinssatz von drei Prozent.


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Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech
Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech

Angesichts der Zunahme von Naturkatastrophen gewinnt die Entwicklung innovativer Technologien in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Eine dieser Technologien ist die „satellitengestützte Thermalsensorik“ von OroraTech. Mithilfe ihrer Nanosatelliten-Technologie kann das Startup Temperaturen auf der Erdoberfläche direkt aus dem Weltall messen und analysieren.

OroraTech wurde 2018 in München von dem österreichischen Co-Founder Thomas Grübler gegründet. Nach mehreren Finanzierungsrunden in Millionenhöhe gab Grübler im Oktober 2023 seinen Posten als CEO ab und übernahm die Rolle des Chief Strategy Officer (CSO). Nun verkündet OroraTech seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR).

OroraTech stellt “hochwertige Wärmedaten” für die Forschung zur Verfügung

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, einem breiten Netzwerk aus Forscher:innen und Wissenschaftler:innen entscheidende Daten zur Landoberflächentemperatur bereitzustellen. Grundlage dafür sind Informationen, die von OroraTechs Satelliten Forest-2 sowie dem bald startenden Otc-P1 im Orbit gesammelt werden.

„Durch die Partnerschaft mit OroraTech können wir deutschen Wissenschaftlern und Anwendungsentwicklern die hochwertigen Wärmedaten zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um wirkungsvolle Forschung voranzutreiben und ihren innovativen Wert zu erkunden, während wir eine nachhaltigere Zukunft für alle Bürger aufbauen”, erklärt Godela Roßner, Leiterin der Erdbeobachtung bei der DLR.

Landoberflächentemperatur als wichtiges Instrument

OroraTech will mit seinen Echtzeitdaten Forscher:innen dabei unterstützen, „kritische Umweltprobleme besser zu verstehen und anzugehen“, erklärt das Startup.

„Daten zur Landoberflächentemperatur sind ein wichtiges Instrument, um zu verstehen, wie sich Umweltveränderungen auf Ökosysteme und städtische Gebiete auswirken. Wir sind stolz darauf, dass unsere Daten Wissenschaftlern in ganz Deutschland ermöglichen, innovative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln“, sagt Lisa-Katharina Habich, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei OroraTech.

Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor

Diese Daten leisten einen wertvollen Beitrag für Forschung und Wissenschaft. Sie eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: von der Überwachung städtischer Wärmemuster zur Förderung einer nachhaltigen Stadtplanung, über Waldbrandprävention bis hin zur Beobachtung der Bewässerung von Nutzpflanzen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität.

Mit der „Integration der fortschrittlichen Wärmedaten von OroraTech in ihr Ökosystem“ will die DLR die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor betonen. Diese Partnerschaft sei ein entscheidender Schritt für die erfolgreiche Umsetzung umfassender nationaler Klimainitiativen, heißt es in der Aussendung.

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  • Das Kärntner Startup Scubajet hat einen portablen E-Antrieb für Wassersportgeräte entwickelt, der mit einem Adapter an Standup-Surfbrettern, Kanus, Kajaks und Kleinboote angebracht werden kann.
  • Zudem eignet sich der Antrieb auch für Taucher.
  • Für die weiteren Expansionspläne hat das Startup nun eine Finanzierung auf Conda gestartet.

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  • Zudem eignet sich der Antrieb auch für Taucher.
  • Für die weiteren Expansionspläne hat das Startup nun eine Finanzierung auf Conda gestartet.

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Wie das Kärntner Startup Scubajet mit Crowdinvesting die Krise “durchtaucht”

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  • Zudem eignet sich der Antrieb auch für Taucher.
  • Für die weiteren Expansionspläne hat das Startup nun eine Finanzierung auf Conda gestartet.

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  • Zudem eignet sich der Antrieb auch für Taucher.
  • Für die weiteren Expansionspläne hat das Startup nun eine Finanzierung auf Conda gestartet.

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